QuerNachHause

Reisezeit: Oktober 2006 - März 2009  |  von Florian Mueller

Nepal 03.09.08 - 02.10.08: Kathmandu und Umgebung

Nach dem die Mission Nashorn abgeschlossen war fuhren wir auf einer sehr hohen Bergstasse (2400m) Richtung Kathmandu sammt den zwei Israelis im Gepaeck. Waerend einer Pause erfrischten wir uns in einem kalten und klaren Bergfluss.

Fuer die 165 km lange Beargstrasse benoetigten wir einen ganzen Tag. In Kathmandu angekommen fanden wir eine Bleibe fuer 500 NRS (5 Euro) mit Parkplatz.

In der Hauptstadt hatten wir so einiges zu erledigen. Das wichtigste davon war das Pakistan Visa, da es einige Tage dauern wird. So machten wir uns auf zur pakistanischen Botschaft.

Dort mussten wir leider feststellen das wir ein Einladungsschreiben unserer Botschaft benoetigen um das Visa zu beantragen. Also ging es am naechsten Tag zur deutschen Botschaft, fuer 20 Euro und einen Tag Wartezeit war es kein Problem diesen Brief zu bekommen.

Nun konnten wir unser Pakistan Visa auch ohne Probleme beantragen. Es war innerhalb von 3 Werktagen bereit zur Abholung und nach einem kurzen Interview konnten wir es dann auch schon dankend entgegennehmen. Im Interview stellten sie uns ein paar komische Fragen wie z.B. Warum wir Parkistan nicht schon frueher besucht haetten? Doch sie versicherten uns auch das ihr Land fuer Touristen sicher sei.

Waerend unseres Aufenthalts in Kathmandu war ein grosses, 10 taegiches Festival im Gange. Doch leider war es auch mit Unruhen verbunden. Einige der nepalischen Befoelkerung erklaerten uns das es damit zu tun habe, dass die gerade erst neu gewaehlte Regierung keine Gelder mehr, fuer die seit hunderten von Jahren traditionellen Festivals, zur Verfuegung stellen wolle. Da wir uns zu wenig auskannten bildeten wir uns keine eigene Meinung und verhielten uns relativ neutral.

Sagi neben einer Strohpuppe die den Regierungsvorsitzenden darstellen sollte (auf der Seite des Volks)

Sagi neben einer Strohpuppe die den Regierungsvorsitzenden darstellen sollte (auf der Seite des Volks)

Sagi und Youval mit ein paar Leuten der Armee (Regierungsseite)

Sagi und Youval mit ein paar Leuten der Armee (Regierungsseite)

Leider verliefen die Demonstrationen nicht immer friedlich, heufig flogen Steine oder andere Gegenstaende zwischen den Fronten oder die Befoelkerung setzte Zeichen mit Strassensperren und brennenden Reifentuermen in Kreuzungen.

Jedoch bekammen wir als Touristen keinerlei Probleme, es war immer nur zwischen Regierung und Befoelkerung, ganz wohl fuehlten wir unz trotzdem nicht.

Um unser Leben noch etwas spannender zu machen buchten wir eine zwei-taegige Wildwassertour. Unser eins waehlte den schoensten Fluss ( Bote Kosi ) nahe der tibetischen Grenze. Mit einem Privatbus fuhren wir, zu einem Camp, in die Berge. Von hier aus gings schon wieder weiter. Nach einem leckeren Mittagessen packten wir Schlauchboot und Ruder ein und fuhren eine weitere Stunde den Fluss hinauf. Kurz wurden uns alle Kommandos und Sicherheitsmassnahmen erlautert.

Dann liessen wir auch schon das Boot zu Wasser. Es war ein riesen Spass und sehr nervenaufreibend die Stromschnellen zu durchpaddeln.

Nach 2 ½ Stunden war es leider auch schon vorbei und wir sind alle wieder heil am Camp angekommen.

Leider verliessen uns Lena, Youval und Sagi am Abend schon wieder, da Lena am naechsten Morgen wieder zurueck in die Heimat flog. Wir uebernachteten am Camp um uns am naechsten Tag nochmal in den tosenden Fluss zu stuerzen.

Zurueck in Kathmandu erkundeten wir noch ein wenig die Hauptstadt.

Durchschlenderten Maerkte,

besichtigten Sehenswuerdigkeiten ( groesste Stupa )

Und verbrachten die Abende meistens in einer Shisha-Bar.

Einige lustige Dinge gab es natuerlich auch zu sehen. Einen McDonalds der gesunden Art.

Und kleine Kinder mit grossen Plaenen

Bevor unser Auto Kathmandu wieder verlassen konnte, brauchte Sie aber noch die Hand eines Mechanikers. Da der indische Mechaniker keine gute Arbeit geleistet hatte war unser Gastank schon wieder locker. Neben der Befestigung des Gastankes wurde auch noch das Oelproblem der Kurbelwelle behoben sowie der Schnorchel fertig angeschlossen. Auch die Wasserpumpe war undicht und wurde repariert.

Bei der Rueckfahrt nach Indien entschlossen wir uns die guten Strassen von Nepal zu nutzen. Und verliessen das Land an der westlichsten Grenze. Auf dem Weg machten wir noch Bekanntschaft mit einer toten Kuh, ueber die wir glatt hinweg spangen ohne einen Kratzer davon zu tragen.

War schoen hier in Nepal und nun in den Norden von Indien.

© Florian Mueller, 2008
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Von Australien aus treten wir unseren Heimweg, mit unserem Auto, durch Suedostasien, Indien, Pakistan und Iran bis nach Europa an.
Details:
Aufbruch: 02.10.2006
Dauer: 30 Monate
Heimkehr: 30.03.2009
Reiseziele: Singapur
Indonesien
Malaysia
Thailand
Kambodscha
Vietnam
Laos
Indien
Nepal
Pakistan
Iran
Türkei
Der Autor
 
Florian Mueller berichtet seit 16 Jahren auf umdiewelt.
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