QuerNachHause

Reisezeit: Oktober 2006 - März 2009  |  von Florian Mueller

Nepal 03.09.08 - 02.10.08: Lumbini, Pokhara und Chitwan NP

Unsere Route durch das schoene Nepal !!!!

Wir haetten auch nie gedacht, dass wir einmal halb in einem Land sind. Denn als wir nach 3 indischen Kontrollen bei Kerzenlicht an der nepalesischen Grenze ankamen, wollte der Grenzbeamte ein Passbild, welches wir aber nicht hatten und auch die Zollbeamten, die unseren Reisepass fuers Auto (Carnet) stempeln sollten, schliefen schon.

Zum Glueck gestattete man uns in den naechsten Ort zu fahren um dort zu uebernachten. Als wir dann am darauf folgenden Tag legale Touristen waren bewegten wir unser Gefaehrt ohne Stress ueber die guten und wenig befahrenen Strassen nach Lumbini, dem Geburtsort Buddas. Der Weg dort hin fuehrte uns durch eine herrliche Naturlandschaft.

Andy und Lena liehen sich Fahrraeder um die Geburtsstaette Buddas naeher zu erkunden.

An diesem Baum stuetzte sich die Mutter Buddhas bei seiner Geburt ab

An diesem Baum stuetzte sich die Mutter Buddhas bei seiner Geburt ab

Wir lernten eine Oesterreicherin Nikola und einen Australier Michael kennen. Der Australier, der aus Melbourne stammt, fand es total witzig das wir mit einem Auto aus seiner Heimatstadt hier in Nepal unterwegs sind.
Wir brachen Richtung Phokara auf und hatten unsere beiden neuen Bekannten mit im Auto, wobei der Australier schon vor dem Ziel absprang um einen Bus in eine andere Richtung zu nehmen.

Leider gab unsere Hupe kurz darauf ihren Geist auf und wir stellten schon nach kurzer Zeit fest, dass es sehr gefaehrlich ist sich ohne Signalhorn fortzubewegen.

Wir 4 folgten dem wunderschoenen Weg zwischen den Bergen. Ein Fluss floss tief unten in der Schlucht, neben der Strasse her, die an manchen stellen von Erdrutschen beschaedigt war.
Die Stadt Pokhara liegt am Fusse des Himalayas und zur Begruessung zogen wir uns ein leckeres Steak in den Kopf. Es ist ein sehr touristischer Ort mit einem Trekking-Geschaeft neben dem anderen.

Trotz alledem haben wir eine billige Unterkunft gefunden fur sage und schreibe (400 NRS = 4€) Wir selbst haben nicht die Wanderschuhe angezogen sondern sind nur zur naheliegenden "World Peace Pagoda" gelaufen. Um den Aufstieg starten zu koennen mussten wir einen See ueberqueren. Zur Hilfe liehen wir uns ein Ruderboot fuer eine feuchtfroehliche Ueberfahrt.

Waehrend dem Aufstieg fing es leider an zu regnen und so retteten wir uns unter ein Daechchen wo sich auch schnell andere dazugesellten.

Dort verharrten wir eine Weile um unseren Weg dann doch im Regen fortzusetzen. Aber die Muehe hatte sich gelohnt, nicht unbedingt fuer die "World Peace Pagoda" doch die Aussicht war es WERT.

Wiedereinmal wurden wir von unseren alten Freunden, den Blutekeln heimgesucht. Den kleinen blutsaugenden Biestern.

Unsere Reise ging weiter in den Chitwan National Park. Dort trafen wir unsere israelischen Freunde aus Laos wieder. Uebergluecklich begruessten wir Sagi und Youval und feierten unser Wiedersehen.

Am darauffolgenden morgen eilten wir an den Fluss um mit den groessten Landlebewesen unseres Planeten eine Dusche zu nehmen. Es war ein Heidenspass ein Rotzwassergemisch mit voller Power ins Gesicht gespritzt zu bekommen.

Nachdem wir alle schoen sauber waren, nahm unser Freund "Bauwana Kali" noch ein deftiges Schlammbad.

Unser naechste Aktivitaet war eine Tagesxpediton durch den dichten Jungel.

Los ging es mit der Ueberquerung der Nationalparkgrenze die ein Fluss ist. Alle 7 fanden in einem Kanu platz das aus einem Baumstamm gefertigt wurde. Ganz schoen wackelige Angelegenheit.

Leider hatten wir eine schlechte Jahreszeit erwischt um Tiere zu erspaehen, da das Schilff sehr hoch war (ca. 3m). Das war eine lustige Sache, wenn man bedenkt das man jeden Moment vor einem Nashorn stehen koennte. In diesem Falle sollte man einfach im Zick-Zack davon rennen. Zum Glueck bzw. leider traf diese Situation nicht ein.

Zu Augen bekamen wir nur jede Menge rote Kaefer, ein paar Rehe, ein Krokodiel, ein Tigerfussabdruck und KEIN Nashorn. Dass konnten wir natuerlich nicht auf uns sitzten lassen und so buchten wir eine weiter Safarie. Auf dem Ruecken eines Elefanten durchzogen wir das Unterholz.

Es ist echt unglaublich welches Gelaende man mit einem Elefant bezwingen kann. Er drueckt einfach alles was ihm im Wege steht beiseite und macht auch keinen Halt bei tiefen Schlammloechern. Gegen Ende des Ausrittes, tief im Jungel verborgen, waren sie dann. Mama und Baby Nashorn. Unser Elefant konnte die gemuetlich im Schlamm doesenden zwei kleineren Giganten gar nicht sehen und versuchte sie eifersuechtig zu vertreiben in dem er sie mit Dreck bespritzte.

Die Elefantentour hat sehr viel Spass gemacht wobei die 3 Stunden mehr als genug waren (unbequemes Sitzen).

© Florian Mueller, 2008
Du bist hier : Startseite Asien Nepal Lumbini, Pokhara und Chitwan NP
Die Reise
 
Worum geht's?:
Von Australien aus treten wir unseren Heimweg, mit unserem Auto, durch Suedostasien, Indien, Pakistan und Iran bis nach Europa an.
Details:
Aufbruch: 02.10.2006
Dauer: 30 Monate
Heimkehr: 30.03.2009
Reiseziele: Singapur
Indonesien
Malaysia
Thailand
Kambodscha
Vietnam
Laos
Indien
Nepal
Pakistan
Iran
Türkei
Der Autor
 
Florian Mueller berichtet seit 16 Jahren auf umdiewelt.
Bild des Autors