Mongoleireise 2009

Reisezeit: Juni / Juli 2009  |  von Manfred Haas

Nord- und Mittelmongolei: Vorbereitung

Ich schrieb meinem Freund Erka den Wunsch den er mir auch nicht ausschlug. Mir war natürlich klar, dass ich ihm bzw. seiner Familie und auch seinem Personal, viel Arbeit bescherte. Wir vereinbarten einen Zeitraum von ca. zweieinhalb Wochen vom 29. Juni bis zum 15. Juli. Die Festtage würden 3 Tage dauern. Während dieser Zeit müssten wir unbedingt in UB (sprich "Jubi") wie Ulan Bator von den Einheimischen genannt wird, sein. Ansonsten hatte ich vor, mich in seinem Hospital und seinem Sanatorium - ca. 35 km vor der Stadt - nützlich zu machen. Seit Jahren schon sammle ich zusammen mit einem ehemaligen Arbeitskollegen, gebrauchte aber noch funktionsfähige medizinische und fernmeldetechnische Geräte sowie medizinische Instrumente. Solche Geräte wurden/werden teilweise von Erkas Personal oder wie in der Vergangenheit schon öfters getan, auch von uns Mongoleireisenden installiert.
Während dieser Zeit trat auch das bereits gewohnte Problem mit der Berlinfahrt auf. Bisher flogen wir nämlich immer mit der mongolischen Airline Miat und diese Airline fliegt nur ab Berlin über Moskau nach Ulan Bator. In Moskau muss man das Flugzeug - einen Airbus - für ca. 45 Minuten verlassen. Danach kann man wieder zusteigen und behält seinen vorigen Platz. Das unangenehme an dieser Lösung ist die Zugfahrt nach Berlin, umsteigen in ein Taxi und sich zum Flughafen fahren lassen. Ich suchte daher nach einer anderen Lösung ab Frankfurt. Es würde nur eine gute Stunde Fahrzeit anfallen und man könnte direkt mit dem Zug in den Flughafen fahren. Aaaaaaaaber! Ab Frankfurt fliegt "nur" Aeroflot, die russische Airline, ebenfalls über Moskau nach Ulan Bator. In Moskau müsste man umsteigen in ein anderes Flugzeug, was erneute Kontrollen bedeuten würde und das alles in einem Zeitraum von ca. 50 Minuten. Für den Rückflug würden sich dieselben Probleme ergeben. Wenn der Frankfurter Flieger Verspätung hat, würde es eng werden. Hinzu kamen die Bedenken wegen Aeroflot. Bisher hatte ich über diese Airline noch nichts Gutes gehört. Veraltete Flugzeuge, mürrisches Personal und schlechte Verpflegung sprachen nicht unbedingt für diese Firma.

© Manfred Haas, 2009
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Ulan Bator, Karakorum, Khovsguul-See, Przewalski Pferde, Hustai National Park, Naadam, Orchon
Details:
Aufbruch: 29.06.2009
Dauer: 17 Tage
Heimkehr: 15.07.2009
Reiseziele: Mongolei
Der Autor
 
Manfred Haas berichtet seit 15 Jahren auf umdiewelt.
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