Vietnam entdecken

Reisezeit: März 2010  |  von Marco Ludwig

Saigon

ja nach einer etwas maessigen nachtfahrt mit dem Bus (Marco berichtete bereits..also ich der Heiko schlief etwa 57 Minuten, dann hielt der ansonsten gute Bus(auch das Personal war sehr nett..ja da fahren immer 2-3 Leute als Personal mit..fast wie in D) in Saigon frueh um 5.35. Die Tuer ging auf und es ging ein Gewusel auf dem Busbahnhof los, wie ich es frueh um 5.35 noch nie gesehen hab. Erst wollt ich gar nich raus aus dem bus, aber es gibt ja den Herdentrieb, aber umdas bissel setzen zu lassen bestellten wir 3 Kaffee setzten uns auf 3 bis 4 rote Plastestuehle und genossen den Sonnenaufgang von Saigon. Ja die Stadt heisst ja auch noch Ho-Chi-Minh-City aber das sagen nur Touristen und Betonkoepfe steht in nem Reisefuehrer und da wir beides bissel nich sein wollten nenn ich die Stadt Saigon (nich etwa weil ich faul bin und der Name weniger Buchstaben hattttt..)Nach dem besten Kaffe meines Lebens (Gabi sagte, er war gar nich so tolle..sie hat aber auch mehr Erfahrung als ich Teetrinker) nahmen wir uns ein Taxi und der Fahrer fand auch nach einigen Hinweisen , das Hotel, das wir haben wollten. Im Madame Cuc war um die Zeit auch schon jmd auf und wir durften etwas spaeter unser Fruehstueck zu uns nehmen. Einchecken is ja erst 12 Uhr, aber wirhabens trotzdem gratis dazubekommen und durften auch schon weit vor der Zeit ins Zimmer. Dann einigten wir uns drauf, dass wir mnal getrennter Wege gehen, fanden uns aber bald schon in nem Markt wieder. Das war auch besser, denn in Motorbike-City kann man es schnell mit der Angst bekommen, wenn an einer Kreuzung ploetzlich geschaetzte 15000 Mopeds gleichzeitig losfahren. Da braucht man schon gute Freunde um nich alleine zu verzweifeln. Als wir dann auch noch zufaellig Alex und Phillip wieder trafen war die alte Gaeng wieder zusammen und alles war Freude. Nach etwas Shopping wollten wir zum alten Praesidentenpalast pilgern, der hatte aber Mittagsruhe. Darum setzten wir uns aus Frust in ein ziemlich angesagtes Cafe, wo es aufm KLo TV gibt. Das will ich auch daheim haben..da guck ich immer nur in die Waschmaschine, was auch manchmal zermuerbend is). Gabi trank nen Chrysanthemen Icetea und ich Birdsnest (ausgekochtes Vogelnest..wer kommt auf solche Ideen). Aber wir habens ueberlebt, denn beides schmeckte etwas suesslich. Anschliessend wollten wir nich mehr in den Praesidentenpalast und gingen in eine Art Kriegsmuseum. Sehr interssant und auch sehr brutale Bilder vom Vietnam Krieg aus Sicht des Landes. Danach wanderten wir zur Notre Dame Kathedrale und von dort aus an den Saigon River. Dort tranken wir ein Saigon Bier und bestellten das Taxi ins Hotel. Nach nem Abendessen in nem westlich angehauchten aber sehr netten Lokal wollten wir in nem Park ein Mitbringsel aus MTB. vertilgen. Das war ein Tonkrug mit was drin mit Strohhalmen. Das wollten wir dann in alter Sangria-Manier trinken, merkten aber erstmal, das gar keine Fluessigkeit drin war. Ich holte beim naechsten Getraenkehaendler an der Ecke mal etwas Wasser und zur Sicherheit ne Flasche Vodka wegen dem Geschmack. Als wir das dann reinschuetteten machte das dann mehr Sinn und wir probierten es. Ja es schmeckte etwas nach Holz und Seitengraben Nordhang,aber wir hatten am naechsten Tag keine Kopfschmerzen.

Am naechsten Tag machten wir nen Ausflug zu den ChiChu Tunnels.
Mit dem Bus dauerte das einige Zeit. Nach einem Zwischenstopp in einer Behindertenwerkstatt mit Verkauf trafen wir dort ein. Unser Reisefuehrer war alter Kriegsveteran. So richtig verstanden hab ich jetz immer noch nicht fuer wen ereigentlich kaempfte. Er war jedenfalls Vietnamese und kaempfte fuer die US Army oder doch fuer die suedvietn. Armee?? Auf jeden Fall war er dabei und wusste viele Sachen zu erzaehlen. Er fuehrte uns dann durchs Dschungelmuseum. Durch die Tunnel mussten wir aber dann alleine kriechen. Auf jeden Fall sehr interessant.
In Saigon zurueck setzten wir uns in Phillips Lieblingscafe an Ampelkreuzung und bewunderten den Saigoner Verkehr und allerlei Variationen was man mit einem Fahrrad, Moped und anderen wunderlichen Fahrzeugen alles so mitnehmen kann. Sehr kurzweilig.
Abends gings dann in ein gehobeneres Vietn. Restaurant an nem Tempel. Sehr lecker!!!
Am naechsten Morgen checkten wir aus und begaben uns auf nen Trip ins Mekong-Delta, der uns dann weiter nach Kambodscha fuehren sollte (das schreibt dann die Gabi. Die Busfahrt dorthin dauerte ca. 3h. Dann betraten wir ein Boot, schipperten aufm Mekong rum, besuchten ein Fischerdorf, assen etwas zu Mittag und fuhren dann mit Boot, Bus und Boot zum Floating Hotel, das wir abends 22 Uhr erreichten. Die Bootsfahrt auf dem Mekong (vor allem am Abend) war traumhaft. Ueber das Floating Hotel schweigt des Saengers Hoeflichkeit (jedenfalls ueber die Kabinen) Der Rest war gut, das Fruehstueck an Deck am Morgen einfach herrlich. Dann besuchten wir noch eine Fischaufzuchtanlage und ein Cham-Dorf.Dann gings weiter mit nem anderen Boot Richtung Kambodscha. Ab der Grenze berichtet Gabi. Danke fuer die Aufmerksamkeit und der guetige Leser verzeihe mir die vielen Fehler. Schulkd sind miserable Tastaturen, der ewige Zeitdruck und man hat ja schliesslich Uuuuurlaub. Danke

© Marco Ludwig, 2009
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Flucht vor Schnee und Kälte
Details:
Aufbruch: 05.03.2010
Dauer: 3 Wochen
Heimkehr: 28.03.2010
Reiseziele: Vietnam
Der Autor
 
Marco Ludwig berichtet seit 14 Jahren auf umdiewelt.