Wer? Wie? Was? Wieso? Weshalb? Warum? Reisen wir schon wieder rum!

Reisezeit: Dezember 2009 - November 2010  |  von Christian S.

Indonesien: Bajawa, Flores

Auf der langen Fahrt von Lubuanbajo nah Bajawa lernen wir die wilde Schönheit Flores richtig kennen. Die Straße schlängelt sich die ganze Zeit über die schroffen Berge und wir Fahren etwa 30km|h im Schnitt. Fast die ganze Insel scheint von einem undurchdringlichem Dschungel beherrscht zu werden. Nur in breiteren Tälern und an der Küste können die Bewohner Ackerbau betreiben und so ist die insel nur spärlich bewohnt.

Bajawa ist da schon eine der wenigen Ausnahmen. Es ist eine kleine Stadt inmitten der herrlichen Berglandschaft und liegt im Zentrum des Ngabalandes. Das Volk der Ngaba lebt hier in vielen kleinen traditionellen Dörfern rund um den Vulkan Inerie, der mit seiner perfekten Form eindeutig die Landschaft um Bajawa prägt. Wir fahren mit dem Roller in einige der traditionellen Dörfer und wir sind doch sehr von den teilweise total simplen Lebensweise der Ngaba überrascht. In manchen Dörfern leben die Ngaba noch in mit Palmwedeln gedecken kleinen Bambushütten die sich um den terrassenförmig angelegeten Dorfplatz mit all den Opferschreinen drängen. Obwohl die Ngaba schon seit meheren hundert Jahren offiziel zum Katolizismus bekehrt wurden, glauben sie heute noch zum Großteil an animalische Götter denen zu besonderen Anlässen auch Tieropfer dargebracht werden.

Der schoene Vulkan Inerie

Der schoene Vulkan Inerie

Das sind die traditionellen Doerfer der Ngabas

Das sind die traditionellen Doerfer der Ngabas

Je weiter wir zu den abgelegenen Dörfern vorstossen, desto überschwenglicher werden wir vorallem von den Kindern empfangen. Uns kommt es manchmal so vor, als hätten die Kleinen vorher noch nie einen weißen Menschen gesehen. Wie es der Zufall so will bleiben wir in so einem abgelegenen Dorf mit einem platten Vorderrad liegen. Die Zeit die wir in dem kleinen Ort verbringen ist nicht nur für uns ein Erlebniss. Vielmehr scheint es auch mindestens das Highlight der Woche, wenn nicht noch viel mehr, für die Dorfbewohner darzustellen. Wir werden vom halben Dorf bestaunt und bestens versorgt. Nachdem ein paar Jungs mit unserem Vorderrad ins nächste Dorf gefahren sind um es dort flicken zu lassen und es dann wieder eingebaut haben, geht unser Trip nachdem wir uns von Allen verabschiedet haben nach 2 Stunden wieder weiter.

Unsere Motorradpanne

Unsere Motorradpanne

Der Wado Mudo Vulkan liegt nur ein paar Kilometer ausserhalb Bajawas inmitten einer grünen Kraterlandschaft. Wir durchwandern die beeindruckende Landschaft bis hinauf zum Grat des Kraters. Der Wado Mutu ist 2001 das letzte mal ausgebrochen und hat eine beeindruckendes Naturschauspiel in seinem Krater hinterlassen. Unter uns liegt eine Mondlandschaft mit zwei Seen. Der eine ist turkisblau, der andere ist rostbraun bis orange. Zusammen mit dem Grün des Dschungels ist es wirklich ein tolles Spiel der Farben.

Das sind die Seen des Vulkan Wadumadu

Das sind die Seen des Vulkan Wadumadu

© Christian S., 2010
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Ganz einfach, Ihr Lieben. Es hat noch niemand gegen die extrem ansteckende Krankheit Reisefieber einen wirksamen Impfstoff erfunden. Deshalb haben wir wieder unsere Rucksaecke gepackt und haben uns auf die Socken gemacht. Wir sind schon ganz gespannt was uns so alles auf diesem Trip erwartet. Ihr koennt unsere Abenteuer gerne ganz relaxt vom Sofa aus mitverfolgen. Wir wuenschen Euch schon im vorraus viel Spass beim lesen. Aber jetzt wird es Zeit das es mal los geht.........................
Details:
Aufbruch: 30.12.2009
Dauer: 10 Monate
Heimkehr: 01.11.2010
Reiseziele: China
Hongkong
Philippinen
Indonesien
Thailand
Kambodscha
Laos
Myanmar
Der Autor
 
Christian S. berichtet seit 16 Jahren auf umdiewelt.