Sawadee Thailand im September 2010

Reisezeit: September / Oktober 2010  |  von Helge C

Spicy and Päd

Der Kleine Prinz beim Rendezvous mit Lucifers Friend

Der Kleine Prinz beim Rendezvous mit Lucifers Friend

Würziges aus Jomtien und Pattaya

Würzig und scharf, das sind die wichtigsten Bestandteile von Lucifer, wenn er nachts mit dem grossen Topf durch Pattaya schwirrt, um die Farangs zum Probeschmecken animieren möchte. Willst du also mit dem Teufel aus einem Topf probieren, dann nehme bitte den langen Löffel, nimmst du den kurzen, kann es passieren, dass er dich fängt und zu sich in den Topf zieht. Bist du erstmal dort gelandet, triffst du plötzlich viele der schönen Barladys wieder die du kennst, sie alle haben den scharfen und würzigen Geschmack am Körper, und deine Sinne lassen nix gutes ahnen. Fast alle Schönheiten haben hier einen Pakt mit Luzifer geschlossen, und sind jetzt überall in den Bars anzutreffen, wenn du betroffen bist, kannst du sie an den kleinen roten Hörner am Kopf erkennen, sie werden dich nun auf dem Pfad des Lasters verführen.
Mein dänischer Freund hatte mal vor kurzem so eine Vision! Nach dem Konsum diverser Singhas, auf unserer Stammbank gegenüber der Soi 7 meinte er eines abends zu mir , er hätte eine Absprache mit dem Leibhaftigen getroffen, und er hätte ihm zugeflüstert, geh heute Nacht in den Club "We are the Number One " in Jomtien, dort würde er dann seine Traumfrau mit dem knackigsten Hinterteil Thailands treffen, die dort auf ihn warten würde. Er fragte mich dann, ob ich ihn dorthin begleiten würde...Na klar sagte ich, wollte schon immer mal sehen wie ein Engel mit Teufelshörnern aussehen würde. Wir also die Beach Road runter bis zur Kurve Richtung Pattaya, und da ist es auch gleich der erste Laden, neben dem grossen Hotel. Vor dem Laden wurden wir schon begrüsst mit den Worten, Today The Draft Beer only 55 Baht Please come in. Draussen vor der Tür waren es immerhin noch in der Nacht muntere 29 Grad, und als wir in den Raum traten, war dieser durch die Aircon bis auf 18 Grad runtergekühlt. Der Laden war sehr übersichtlicht, ein kleiner Tresen am Ende des Raums, und in der Mitte einen Catwalk, worauf sich mindestens 30 Nixen zum Rhythmus der Musik bewegten. Wir setzen uns in eine Ecke, und bestellten das angebotene Draft Beer für 55 Baht, um erstmal zu sehen, ob das mit dem Preis so seine Richtigkeit hat. Alles bestens, der Becher vor uns mit der Rechnung, war ok, nur die Gläser waren etwas zu klein, dadurch standen ewig leere Gläser auf unserem Tisch herum, so dass die Bedienung immer nur hin und her laufen musste. Mein dänischer Freund hatte sich schon mit einigen Hinterteilen von den Ladys angefreundet, aber es war noch keiner zu spüren von dem er geträumt hatte. Plötzlich stiess er mich mit dem Ellenbogen an und sagte...guck mal wer da kommt, der schönste Apfela.... kam die Treppe vom Catwalk runter geklettert, und ging mit sanften Schritten zum Tresen rüber, genau in die Ecke wo wir saßen, und er steckte ihr sogleich einen Geldschein in das kleine schwarze, um zu signalisieren, ich habe Interesse. Die Lady verstand sofort was gemeint war, und setzte sich gleich an seine Seite, und man soll es kaum für möglich halten, sie hatte als einzige diese roten Hörner am Kopf. Oh mein Buddha meinte er fröhlich, es stimmt wirklich, ich habe meine Traumfrau gefunden, sie sitzt leibhaftig neben mir, und ich kann förmlich ihren würzigen Geschmack erahnen, und an Schärfe hat sie auch nix einzubüssen. Seine Hände führten plötzlich ein selbständiges Leben, alles wurde erkundet, und immer wieder murmelte er, oh dieser Hintern.

Ich fragte ihn dann ob er am frühen Abend irgedwo in Pattaya eine Suppe mit kurzem Löffel gegessen hätte, er nickte nur, und sagte ja...vorm Luzifer in der Walking Street, da war diese rollende Suppenküche, und der Mann mit dem schwazen Umhang fragte mich...Hallo Mister, you want try my soup? But sorry I have only a short Spoon. Alles klar dachte ich, den hat es erwischt, und das Singha tat das seinige, und wollte dann auch nicht weiter bei seiner Nonverbalen Kommunikation stören.Für mich hatte er ja jetzt keine Zeit mehr. Check Bill rief ich zur Bedienung, zahlte und ich sagte zu ihm, wenn du wieder klar bist, findest du mich ein paar Häuser weiter oben, ich geh jetzt in den Country Club, dort werde ich mich dann musikalisch von der Live Band verwöhnen lassen, vielleicht spielen sie ja für mich den Song "Devel in the Sky" oder Lucifer, von Alan Parsons, das hat doch auch was Verführerisches ...Oder?

© Helge C, 2010
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Wieder eine Tour mit Emirates gebucht, und das Ticket wie üblich Online Ausgedruckt. Los geht es diesmal ab Frankfurt, weil dann in Dubai keine 9 Stunden Wartezeit anliegen, sondern nur gute 3 Stunden. Die 9 Stunden Variante habe ich ja schon 3 mal mitgemacht, aber das muss ja diesmal nicht sein, da fahre ich doch lieber mit dem ICE nach Frankfurt, zumal das Zugticket im Preis inbegriffen ist.
Details:
Aufbruch: 27.09.2010
Dauer: 4 Wochen
Heimkehr: 27.10.2010
Reiseziele: Thailand
Der Autor
 
Helge C berichtet seit 16 Jahren auf umdiewelt.
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