Wieder auf großer Tour

Reisezeit: Dezember 2011 - Januar 2012  |  von Jürgen Pastor

Reisen in Vietnam

Und hier geht es richtig zur Sache

Und hier geht es richtig zur Sache

Wir sind am Sonntag gut in Vietnam angekommen. Ins Hotel haben wir uns hier mit dem Taxi bringen lassen, Gott sei Dank. Wir haben Saigon von einer ganz anderen Seite als auf der Hinreise kennengelernt. Der Verkehr war wie vor 2 Jahren in HAnoi. Und die Stadt ist riesig! Wir haetten das Hotel nie allein gefunden. Als der Taxifahrer anhielt und uns unser Hotel zeigte, schuettelte er gleichzeitig den Kopf, ihm war nicht klar, wie wir das Gepaeck deort hinkriegen wollten. Uns aber auch nicht, wir hatten ja immerhin 12 Gepaeckstuecke, darunter die 2 Fahrradkartons. Aber er war ganz lieb, er ging erst mit uns ins Hotel, um zu sehen, dass alles in Ordnung geht. Dann haben uns Taxifahrer und Hotelchef geholfen, das ganze Gepaeck zu transportieren. Naechsten frueh um 5, ging das ganze dann wieder zum Flughafen. Wir hatten Glueck, irgendwie haben wir es geschafft, den selben Taxifahrer zu organisieren. Das war natuerlich toll, denn diesmal stand er gleich auf der richtigen Strassenseite bereit. Der Flug nach Da Lat ging ganz reibungslos, er dauerte nur ca 40 Min.
Dann mussten natuerlich wieder die Fahrrae4der montiert werden und es ging in die Stadt. Wir hatten gedacht es sind nur 7, 8 km, aber es waren 32 und das alles bergauf. Gott sei Dank, sind die Berge hier nicht so steil wie in Tasmanien, aber es hat gereicht, denn der Wind hat uns auch wieder gesagt, dass der Weg richtig ist, erblies natuerlich wieder von vorn. In DA Lat angekommen, haben wir uns erst mal gestaerkt, einen Kaffee getrunken und das Wichtigste erledigt, naemlich unser Canyoning organisiert. Abends haben wir uns dann dem Vietnamesischen Treiben auf dem Markt hingegeben.

Also ging es am naechsten Morgen dann los. Ich (Sigrid) hatte mir vorsorglich noch eine Neoprenjacke organisiert, denn es war schlechtes Wetter, also kalt. Aber Ausreden gelten nicht, auch hatten wir keine Zeit, die Sache zu verschieben.
Mit 7 anderen Wagemutigen ging es in die Schlucht. Erst haben wir wieder Abseiltraining durchgefuehrt, dann ging es in die Wasserfaelle. Darueber gibt es nicht viel zu schreiben. ES war kalt, aber sehr sehr schoen. Alle unsere Erwartungen haben sich erfuellt. Zur Erwaermung machten uns die Guides Feuer an, so dass wir uns etwas waermen konnten, wir haben es gut und ohne Schnupfen ueberstanden.
Heute frueh sind wir dann wieder in Richtung Saigon gestartet, wir haben uns also wieder dem chaotischen Verkehr von Vietnam hingegeben. Die Strassen scheinen viel schlechter geworden zu sein, der Verkehr hier auf dem" Lande" noch mehr, man muss fuerchterlich aufpassen. Aber wir schaffen das!
Ja , wir haben es geschafft. In 2 Tagen haben wir es bis 40 km vor Saigon geschafft. Fuer den Rest fehlten uns Tageslicht und die entsprechende Konzentration. der Verkehr auf den Strassen war sehr "vietnamesisch". Es wurde staendig gehupt und ueberholt. Eine Stadt loeste die andere ab und damit auch ein Stand den anderen. Die Strassen haben sich in den 2 Jahren sehr verschlechtert und der Verkehr ist noch dichter geworden. Das ganze gipfelte dann ca. 60 km vor Saigon. Da ging der Hauptstadtverkehr so richtig los und wir mussten in der Daemmerung, bzw. in der Dunkelheit eine Unterkunft suchen. Aber wie so oft , haben wir Glueck gehabt.
Am naechsten Morgen hat uns Juergen dann mit seinem angeborenen Navigationsgen zu unserem Hotel gebracht. Ich weiss nicht, wie er das geschafft hat, ich waere bestimmt nie hier angekommen. Aber wir haben das mit Kaffeetrinken und kuchenessen bis zum Mittag geschafft. Besser geht das mit Navi auch nicht!
Nun leiden wir fuerchterlich unter der Hitze. Es sind knapp 40 Grad.
Die Fahrraeder sind schon verpackt, wir warten auf das Taxi. Und damit verabschieden wir uns aus Vietnam. Es war eine sehr anstrengende, aber auch sehr schoene und erlebnisreiche Reise. Mal sehen, wo es uns das naechste mal hin verschlaegt, aber auf jeden Fall fahren wir wieder mit dem Rad.
Auf wiedersehen und danke fuer Euer interesse an unserem Reisebericht
Sigrid und Juergen

So sieht es aus, wenn man sich in einem Wasserfall abseilt.

So sieht es aus, wenn man sich in einem Wasserfall abseilt.

Ich, Juergen,  in Aktion.

Ich, Juergen, in Aktion.

Jetz war das Seil gleich zu Ende und man muste sich seinem Schicksal hingeben.

Jetz war das Seil gleich zu Ende und man muste sich seinem Schicksal hingeben.

Hier koennt Ihr Euch was zu Essen raus suchen.

Hier koennt Ihr Euch was zu Essen raus suchen.

© Jürgen Pastor, 2011
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Wieder mit den Fahrrädern, aber diesmal in Tasmanien. Alle, die was von Tasmanien wissen, versprechen uns eine fantastische Natur, tolles Klima, Abenteuer und freundliche Menschen. Wir werden es sehen und erleben!
Details:
Aufbruch: 03.12.2011
Dauer: 6 Wochen
Heimkehr: 15.01.2012
Reiseziele: Australien
Vietnam
Der Autor
 
Jürgen Pastor berichtet seit 14 Jahren auf umdiewelt.