Suedostasien Reise

Reisezeit: Januar - März 2012  |  von teresa polimene

Indonesien: Lombok

Kuta Lombok 7.3.2014

Wir hatten ein super guenstiges Hotel mit einem Hammer Fruehstueck. EIN FRUECHTE BUFFET!! Wassermelone, Ananas, Mangostine (Oralorgasmus), Kokosnuss, Mandarinen die mit unseren nicht vergleichbar sind und ein Panncake der so gross und dick war, dass ich ihn was nicht mochte. =)
Vollgestopf liefen wir zum Hafen. Leider mussten wir 1,5 Stunden warten. Ich machte mich in dieser Zeit auf die Suche nach den 2. schoenen weissen Strand. Auch wenn es regnete, wollte ich wissen wie der Aussah. Ich lief und lief und lief....der sollte eigentlich ganz in der naehe gewesen sein.. Irgendwann ging ich durch den Wald und kam an einem Pechschwarzen Strand raus. Da ich noch nie einen schwarzen Strand gesehen habe, war lief ich befriedigt zu den Italos. Wir nahmen anschliessend die lahme Faehre, die 5 Stunden brauchte bis auf Lombok.. Als wir ankamen war e schon langsam dunkel. Diego ware der beste und sturste Haendler de rich je sah. Um in den nach Kuta zu kommen braucht man mehr al seine Stunde und er sorgte dafuer, dass wir sehr wenig fuer den transport zahlen mussten. Der Fahrer wusste ach gleich ein sehr guenstiges Guesthouse 7.- pro Zimmer also 3.5 pro Kopf. Perfekt! Am Abend goennten wir uns leckere frische Krebse. Da Charlie am naechsten Tag seinen Geburtstag hatte, stossten wir um Mitternacht gemuetlich an einer Strand bar an.

Kuta 8.3.2012

Der Tag fieng so wunderschoen an......
Wir miteten zweit Motorraeder und erkundeten ein bisschen die Straende von Kuta und der Umgebung. Als erstes erreichten wir einen wunderschoenen Strand. Ein Schneeweisser Strand, Menschen leer und umgeben von Grasgruenen Huegel. Die Jungs springten gleich ins Wasser. Waehrend dem ich mit einer Einheimische, die dort an einem Staendchen arbeitete, einen Huegel hoch krakselte. Sie zeigte mir auf Stellen und erklaerte mir, dass die alle schon an Australier verkauft worden seien. Auch einen Huegel, den sie Affenhuegel nannte wurde verkauft. Sie regte sich dabei sehr auf, denn in ein paar Jahren muesse sie Eintritt zahlen um die Affen anzuschauen. Sie erzaehlte, als das Volk erfuhr, was alles verkauft worden sei, gingen alle zusammen zum Verantwortlichen, randalierten sein Haus und stahlen alle seine Sachen. Wow. Ich war begeistert.
Irgendwann liefen wir wieder runter und sprang dann auch noch in Wasser.
Wir fuhren den ganzen Tag umher und haben sehr schoene Plaetze gefunden. Bevor wir nach Hause gingen tranken wir noch was in einer Strandbar und lernten gleich den Besitzer Hassan kennen. Am Abend wuerde hier eine Party steigen und wir sollen doch auch kommen, meinte er.
Wir gingen zurueck in Hotel, assen was und setzten uns wieder an den Strand. Ich trank genuesslich mein Reiwein(roter,suesser schwachpronzentiger "Wein") , Diego und Charlie Whiskey und Miki Wasser. Spaeter gingen wir noch zu dieser Strandparty von Hassan. Dort angekommen, merkten wir, dass hier der Baer nicht wirklich tanzte. Doch wir setzten uns trotzdem und konnten die Nacht mit den wenigen Leuten dort geniessen... Ich probierte mich mit Deutschen zu unterhalten, doch das fiel mir ueberhaupt nich nicht mehr leicht. Nein es lag nicht am Reiswein , sondern ich hatten schon so lange nicht mehr Deutsch gesprochen. Da fielen mir gewisse Worte einfach nicht mehr ein. (Das passiert mir auch manchmal wenn ich telefoniere) Miki bleibte den ganzen Abend brav beim Wasser. Als wir nach Hause wollten, wollte ich mich nicht hinter Charlie setzen den er und Diego waren seeeehr betrunken. Damit Charlie seine Creditkarte nicht verlor,gab mir er sie mir (Er kannte die vergessliche Seite von mit nicht) mit Da ich noch voellig bei Sinnen war wollte ich fahren, doch er liess mich nicht. Also setzte ich mich neben Miki. Hassan, ich und Miki schlugen ihnen100 mal vor dort zu Uebernachten denn sie konnten nicht mehr gerade laufen. Aber sie wollten nicht. Sie waren alle ueber 30 und zwingen konnten wir sie nicht. Wir fuhren also los. Nach 10 Meter hielten sie an und fielen stehend in ein Reissfeld. Sie konnten sich nicht mehr halten vor lachen. Ich Michi und Hassan der uns verfolgte, fanden es gar nicht witzig. Ich fing mich an zu nerven, denn Charlie wollte nicht weiter sondern seinen Finken suchen der er irgendwo fallen lies. Ich sagte, dass wir ihn morgen suchen kommen wuerden wenn es heller ist. Doch er wollte ihn jetzt suchen. Ich und Michi hatten die Schnauze voll und fuhren loss. Nach ca. 1 km holte uns das schlehte Gewissen ein und wir kehrten zurueck... Wir sahen sie danach auf der Gegenfahrbahn gefolgt von Hassan. Also kehrten wir um und versuchten sie einzuholen. Doch sie waren sehr schnell. Als wir vor einem kleinen Huegel waren bei dem wir oben scharf links abbiegen sollen kam uns noch unten ein Auto entgegen. Ploetzlich hatte ich ein ungutes Gefuehl. Oben angekommen gingen nach links und dann sahen wir nur noch das Motorrad am Boden liegen. Ich spring vom Motorrad ab und rannte panisch zu Hassan der auf der Seite der Strasse im stand. Neben der Strasse im Geroell lag Charlie und 5 Meter weiter Diego bewusslos und mit Blutueberstroemten Gesicht am Boden. Ich schrie und versuchte panisch Charlie aufzuweken. Miki war bei Diego. Ich und Miki sahen uns verzweiflet an denn wir dachten sie seien Tod. Ich schuettelte weinend Charlie weiter. Er wollte nicht aufwachen. Als ich ihn angefangen habe zu rufen wachte er schlussendlich auf. Auch Diego kam langsam wieder zu Bewusstsein. Wir stiegen zu dritt auf ein Motorrad wobei ein Einheimischer der ploetzlich aufgetaucht war, fuhr. (In Asien ist das ueblich, dass man zu dritt auf ein Motorrad faehrt) Wir fuhren zu einem kleinen Spital dass ca 10 km witer war. Charlie hatte nur ein leicht geschwollenes Gesicht und ein paar Schuerfungen. Diego hingegen musste an 4 Stellen im Gesicht genaeht waerden. Wir Koennen es heut noch nicht fassen was fuer ein Glueck sie hatten, denn sie fuhren sehr schnell, ohne Helm, und flogen beim Sturz ziemlich weit und hart. Als mich Miki nach seinem Gelbeutl bat, dass er mir kurz vor dem Abfahren gegeben hatte, merkte ich dass ich es wahrscheinlich bei der Unfallstelle verloren hatte. Hassan fuhr mich an die Stelle und wir checkten alles ab, doch wir fanden nichts....

Wie schon gesagt der Tag hatte so schoen begonnen und endetet in einer absoluten Katastrophe!

Kleiner Gauner stahl mein Flip Flops

Kleiner Gauner stahl mein Flip Flops

Charlie und Diego...noch heil und munter....

Charlie und Diego...noch heil und munter....

Kuta 9.3.2012

Nach 2 Stunden ging wieder die Sonne auf. Ich und Miki machten uns wieder auf den Weg um sein Geldbeutel zu finden.Vergebens... Und blieb nichta anderes ueberig als es bei der Polizei zu melden , false s jemand finden und abgeben wuerde. Danach ging ich wieder schlafen.
Die Stimung war im Keller. Diego ging gar nicht raus, weil es ihm so schlecht ging und Charlie versoff fast im selbstmitleid. Es regnete draussen.Wir verbrachten den ganzen Tag im Hotel....

Senaru 10.3.2012

Ich entschied mich witer nach Flores zu gehen, denn ich hielt diese negative Stimmung nicht mehr aus. Als ich das Ticket kaufte, musste ich mich sofort parat machen, alles packen und mich verabscheiden, weil der Fahrer gleich fahren wuerde. Obwohl Charlie wie ein Bruder fuer mich war und ihn mochte, fiel mir der Abschied nicht schwer. Im Gegenteil ich war erleichtert.
Waehrend der Fahrt, hielt der Fahrer an und ein anderer Mann(Ruben) holte mich an dieser Stelle ab. Der erklaerte mir,dass mein Bus erst in 3 Stunden fahren wuerde und ich bei ihm zu Hause warten koenne.. toll den ganzen stress fuer nichts. Wir gingen zusammen zu ihm und zu meiner Erleichterung war auch seine Frau zu Hause. Wir assen zusammen und schauten Fussball. An seiner Wand hang ein Plakat von einer Wander route zum Guru Rinjani . Er sah mein Iteresse und erklaerte mir die Tour, die auch seine Firma organisierte. Die Wanderung nach oben dauert 7 Stunden Fussmarsch oben wuerde man uebernachten und am naechsten Tag wieder runter laufen. Es war alles in Preis inklusive: Essen, Trinken, Wanderschuehe, Regenjacke, Zelte, Uebernachtung im Hotel auf den naechsten Tag (heute auf morgend) und Porter (ein Mann der alles raufschleppt) Ich zoegerte nicht lang und sagte ihm zu. Wir gingen mit seinem Scooter zu jemand anderern, der mich dann in das Hotel brachte in Senaru.Dort wuerde die Tour am naechsten Tag um 6 Uhr frueh anfangen. Es regnete in stroemen als ich im Hotel ankam. Und ich war die einzige die dort war. Es war schon dunkel und mir blib nicht anderes ueberig als ein bisschen rumzuhaengen. Spater kam noch mein Porter vorbei um sich vorzustellen: Ein fitter 37 jaehriger Mann namens Anoon. Er zeigte mir noch seine Huette in dem auch seine Neffen wohnten. Als die mich sahen,schauten sie mich mit riesigen Augen an und fragten mich richtig aus. Wir assen zusammen und danach ging ich schlafen.

Es regnete ein bisschen

Es regnete ein bisschen

Gunun Rinjani (3726m) 11.3.2012

7Am 5:30 ging es los. Ein 7Stuendiger Fussmarsch lag vor mir...
Als wir los maschierten ging die Sonne langsam auf. Ich und Anoon, mein Porter waren ganz alleine unterwegs. Anoon schleppte einen riesen Rucksack und eine Plasiktuete,die auch voller Dige war. Ich bekam ein schlechtes Gewissen und fragte ihn, ob ich ihm nicht was abnehmen koenne. Doch er wollte nicht, denn es sei sein Job. Unterwegs gab es 6 Pos. Das sind so Restplaetzen, wo wir immer eine kleine Pause machten. Zwischen dem ersten und dem zweiten Pos fing ich mich schon langsam an zu fragen warum ich mir dies nur antue...es ging staendig Bergauf. Anoons englisch war sehr schlecht und es war nicht so einfach mit ihm zu sprechen, den er vertsand mich sehr of nicht oder gab mir eine ganz andere Antwort =) Bei Pos 3 sah ich eine andere kleine Gruppe. 2 junge Franzosen und 2 Porter, die keine Ruecksaecke hatten sondern ein Bambus Stab mit hinten und vorne je einen grossen Korb. Die Franzosen hiessen Matthieu und Arthur. Ich war froh, dass ich nicht die einzige war, denn so konnte ich mich wenigstens in den Pausen unterhalten. So liefen wir von Pos zu Pos. Es war nicht all zu heiss und die Sonne schien nicht.. das erste Mal war ich froh darueber=) Gegen 13:00 bei pos4 machten wir eine laengere Mittagspause. Dort waren es auf einmal 3 Franzosen. Harri um die 50 Jahre Alt machte nie eine Pause, denn sonst wuerden seine Muskeln kalt werden.
Anoon zauberte ein super Friedrice fuer mich! Danach ging es weiter zu Pos 5 , wo wir unser Zelt aufbauten. Was heisst da wir. Ich durfte Anoon nicht helfen. Er wollte alles alleine machen. Danach liefen wir das letzte Stueck nach oben auf die Spitze, wo man eine unglaublich schoene Aussicht auf den See im Vulkan hatte. Drinnen befand sich ein weiterer kleiner sehr aktiven Vulkan, der Gunung Baru, der erst ein paar Jahrhunderte alt ist. Bevor die Sonne untergieng, wanderten wieder zurueck zu unseren Zelten. Dort kochte Anoon die beste Gemuesesuppe, die ich je gegessen hatte!!! Wenig spaeter legt ich mich erschoepft ins Zelt. Es war extrem windig und nur ca 10 Grad kalt
Es war nicht einfach einzuschlafen, denn der Wind war sehr laut und der Boden sehr hart. Immer als ich es geschafft hatte einzuschlafen kam ein starker Windstoss ,der fast das Zelt luepfte und weckte mich auf.

Pos 1....

Pos 1....

Mittagpause=)

Mittagpause=)

Toilette...

Toilette...

Der kleine Vulkan im Vulkan

Der kleine Vulkan im Vulkan

Irgendwo in Lombok 12.3.2012

Wir wachten frueh auf in der Hoffnung dass wir den Sonnenaufgang sehen konnten. Doch leider war es zu bewoelkt. Anoon verwoehnte mich wieder mit einem super feinen Fruehstueck!Bananen Panncake mit frittirten Ananas Stuecke. Niami! Danach packten wir alles wieder ein und liefen alles wieder zurueck. Der Weg nach unten ziehte sich richtig in die Laenge und ich hatte keine Kraft mehr in den Beinen. Anoon hingegen huepfte immer noch Frisch ud Froehlich umher mit seinene riesigen Rucksack. Ich bewunderten ihn sehr! Es nahm mich wunder wie viel er pro Tour kriegen wuerde, also fragte ich ihn. 250,000 Rupiah pro Tour. Das sind umgerechnet 25 Franken fuer diesen Knochenjob. Aber er war zu frieden, denn er machte dies sehr gerne. Nach ca 4-5 Stunden sind wir fast unten angekommen. Er wollte unbedingt noch Mal was kochen=) Wieder eine super Suppe=) Ich fragte ihn danach ob er nicht lust haette mit mir in die Schweiz zu kommen um mich und Michi weiterhin zubekochen.Doch unverstaendlicherweise lehnte er dankend ab=(
Endlich am Ziel angekommen, zeigte er mir den lokalen Reiswein, der sehr stark war. Danach verabschiedete ich mich, denn ich wollte ja immer noch nach Flores. Harri hatte das gleiche Ziel. Als Arthur und Matthieu davon hoerten schliessten sie sich uns an. Wir wurden in Rubens Buero gefahren. Dort kauften die 2 Franzosen dann gleich ein Ticket auf Fores und ein Flugticket von Flores zueruck auf Bali...
Leider war der Bus schon abgefahrren und wir mussten eine weitere Nacht hier bleiben. Ruben bot wieder seine Wohnung an. Und so schliefen wir alle 4 in seiner Wohnung=)

Sumbwa 13.3.2012

13.3.2012 Sumbwa
Ein reise Tag.
Zuerst 4 Stunden Busfahrt zum Hafen der sich an der Ostseite Lomboks befindet. Danach fuhren wir mit der Faehre langweilige 2 Stunden auf die Insel Sumbawa. Um von der Westseite zur Ostseite zu kommen brauchte dieser Bus 9 Stunden!!!! Er war sehr langsam ich Harri, Arthur und Mattieu waren die einzigen Touristen. Immer wenn der Bus anhielt, schauten uns die Leute draussen entweder mit riesigen Augen an oder sie winkten uns uebergluecklich zu. Es gab kein Einheimischer der nicht reagierte. Es toent nach einem langwiligen Tag aber irgendwie genoss ich es im Bus zu sitzen und aus dem Fenster zu schauen=)
In Bima war Endstation. Von dort mussten wire in anderen Bus nehemen zum Hafen. Wir fanden gleich ein guentiges Hotel und freuten uns riesig auf Flores.

© teresa polimene, 2012
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Worum geht's?:
Teresa Nicola und Michi befinden sich nun endlich auf der Reise! Zuerst fliegen wir nach Bangkok und bleiben ein paar Tagen dort. danach haben wir noch nichts gebucht. Wir wollen so spontan wie moeglich entscheiden.
Details:
Aufbruch: 01.01.2012
Dauer: 13 Wochen
Heimkehr: 30.03.2012
Reiseziele: Thailand
Malaysia
Vietnam
Laos
Indonesien
Der Autor
 
teresa polimene berichtet seit 12 Jahren auf umdiewelt.