Amerika und wir- wir und Amerika!

Reisezeit: Juli / August 2012  |  von Wolfgang K.

Springdale

Spiel mir das Lied vom Tod!

Gestern Abend war nichts mehr zu machen. Die hellsten Lichter von Las Vegas konnten nicht locken, der Sandmann hatte uns voll im Griff. Macht nichts, in 4 Wochen sind wir wieder da!
Nach einer ruhigen, bequemen Nacht im Tuscany Suites and Casino fuhren wir raus aus Vegas in Richtung Springdale/Utah. Am Horizont Bergmassive, rechts und links Wüste. Nach einer Stunde Fahrt kamen wir im 1. Nationalpark, dem Valley of Fire, an. Am Eingang waren erst einmal 10$ fällig. Dafür gab es einen Plan. Laut Plan ging es eine kleine Runde von der Hauptstraße ab, die wir prompt einschlugen. Ein Fehler. Nach etwa 200m verfolgte uns der Ranger und stoppte uns. Er sah uns sehr böse an und hielt uns einen Vortrag, da wir uns auf verbotenem Gebiet aufhielten und das Hinweisschild ignoriert hatten. Er fand das gar nicht lustig, wir dann auch nicht.
Der Park an sich bot atemberaubende Felsformationen. Man konnte nicht genug fotografieren, aber wir hatten ein erklärtes Ziel- The Wave. Dieser Felsen war lt. Reiseführer noch relativ unbekannt. Die Wegbeschreibung sagte 300m auf der Asphaltstraße vom Parkplatz aus, dann der Beschilderung folgen, ca. 600m in die Wüste. Wir sahen aber gleich am Parkplatz einen Hinweis und gingen sofort in die Wüste, mittags 12.30 Uhr. Einen wirklichen Weg gab es nicht, nur Sand und stachliges Gestrüpp. Schon nach wenigen Metern war uns klar, dieser Ritt ist anders als sonst. Die Hitze, gefühlt 50°C, knallte uns auf den Kopf- wir ohne Schutz. Weit und breit kein Schatten. Der Sand verbrannte uns die Füße und das Laufen im Sand raubte uns die Kraft- wir in Sandaletten. Die Kehle wurde trocken- wir nur mit einem kleinen Fläschchen Wasser- zu zweit. Getrieben von dem Willen, the Wave zu sehen, kämpften wir uns vorwärts. Nach ca. 20min waren wir fast am Ende unserer Kräfte, aber von the Wave keine Spur. Wir kehrten um, doch plötzlich waren wir etwas orientierungslos. Die Felsen sahen alle gleich aus, die Richtung musste aber stimmen. Das Wasser war alle, die Füße ließen sich kaum noch bewegen, kein Mensch weit und breit. Spiel mir das Lied vom Tod! Mit letzter Kraft schleppten wir uns zur Straße und zum Auto, um eine Erfahrung reicher.
2 Stunden später kamen wir in Springdale (1 Stunde Zeitverschiebung) an, einem kleinen, hübschen Ort am Rande des Zion Nationalparks. Unser Hotel ist die Pioneer Lodge für 2 Nächte, rustikal und sauber mit bequemen Betten. Außerdem gibt es einen Pool, freies Internet , ein Cafè, ein Restaurant. Ringsherum die Berge, zum Greifen nahe, einfach nur schön. Um 21.00 Uhr fielen wir wie erschossen in die Betten.
Mit so manchem Westernhelden können wir jetzt mitfühlen!

Für kleines Geld wohnt man ruhig und zentrumsnah im Tuscany Suites and Casino . Die Zimmer sind groß und renoviert mit Küche und Sitzecke.

Für kleines Geld wohnt man ruhig und zentrumsnah im Tuscany Suites and Casino . Die Zimmer sind groß und renoviert mit Küche und Sitzecke.

Raus aus Las Vegas!

Raus aus Las Vegas!

Valley of Fire

Valley of Fire

Valley of Fire

Valley of Fire

Valley of Fire

Valley of Fire

Valley of Fire

Valley of Fire

Valley of Fire

Valley of Fire

Unterwegs...

Unterwegs...

... in Dodge City

... in Dodge City

© Wolfgang K., 2012
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Frankfurt- Las Vegas-und die große Runde Dieser Bericht ist für unsere liebe Familie, Freunde und alle die Lust haben, dabei zu sein bzw. uns irgendwann nachzureisen.
Details:
Aufbruch: 26.07.2012
Dauer: 4 Wochen
Heimkehr: 22.08.2012
Reiseziele: Vereinigte Staaten
Der Autor
 
Wolfgang K. berichtet seit 12 Jahren auf umdiewelt.