Mama in Südostasien

Reisezeit: März 2013  |  von Misch und HO :-)

Die Einreise oder Gruss an Kaja...

wenigen Meter vom Flugzeug zum Einreiseterminal waren schnell gelaufen und unsere beiden Mitreisenden, welche verzweifelt nach einem WC verlangten, waren diesbezüglich auch schnell befriedigt.

Da wir uns nicht in der langen Schlange der Reisenden anstellen wollten, die ein Visum organisieren müssen, hatten wir ebenjene Visas ja bereits in der Schweiz organisiert.

Zuerst offiziell in Kambodscha eingereist ist somit Misch, der das Glück hatte, an einem Schalter anzustehen, wo der arbeitende Beamte seine Arbeit ernst nahm und speditiv seine Aufgaben erledigte.
Gefolgt von Ho, welcher nur eine kurze Diskussion zwischen zwei Mitarbeitern abwarten musste (es musste wohl ums Abendessen oder etwas dermassen wichtiges gehen, dass man Ho warten liess) bevor auch er seine drei Stempel im Pass hatte.
Ziemlich zeitgleich folgte auch Ruth und nach zwei, drei Minuten kam die Frage auf, wo Angelika wohl sei...?!?

Ein paar Schritte zurück und ein kurzer Kontakt zu Angelika beschieden Misch, dass ihr Visum abgelaufen war... wie kann sowas denn passieren?

Nun, mit unseren beiden Pässen in der Hand um zu zeigen, dass wir beide richtige Visas haben und dementsprechend das von Cara auch nicht so falsch sein könne, machte sich Misch zu ihrem Schalter auf.
Nach ein paar Minuten und einigen Diskussionen der Mitarbeiter untereinander akzeptierten die Herren, dass der ausstellende Beamte in der Schweiz sich beim Datum verschrieben hatte und das Visum von Angelika vom 09.03 bis zum 09.03. ausgestellt hat. Was relativ unpraktisch ist, wenn man erst am 11.03. einreist.

Nun, die Zeitersparnis durch das Vorausvisa war somit dahin und die Frage, ob Reisebüromitarbeiter sowas nicht kontrollieren, stand im Raum.

Irgendwann hatten wir dann auch unsere Koffer und den Zoll passiert, es war Zeit eine Willkommenszigarette in Kambodscha zu rauchen.

Nach dieser hiess es, ein Taxi zu organisieren, was am Flughafen in Siem Reap an einem Schalter gemacht wird. Zur Auswahl stand ein Motorbike Taxi für USD 2.00, ein Auto für USD 7.00 oder ein Kleinbus für USD 10.00

Man geizt ja nicht und gönnt sich einen Kleinbus, der uns gemächlichen Tempos in Richtung Hotel brachte.

Böse Zungen behaupten, dass die Taxifahrer hier nur so langsam fahren, damit sie ihren Werbevers auch wirklich 4 - 5 mal aufsagen können, bevor das Ziel erreicht ist. Aber wenn darin wohl ein Kern Wahrheit steckt, so ist es doch primär so, dass es schlicht und einfach sicherer ist, langsam zu fahren, schliesslich ist die einzige gültige Verkehrsregel anscheinend die, dass es keine gültigen Verkehrsregeln gibt. Was wiederum ein Widerspruch in sich selbst wäre, aber dies zu hinterfragen und eine Lösung hierfür zu finden, würden den Rahmen dieser Ferien eindeutig sprengen.

So wurden wir im Angkor Village Hotel freundlich willkommen geheissen und mit einem erfrischenden Welcome Drink und kalten Tüchern begrüsst.
Nach einem schnellen und informativen Check In wurden wir auf unsere Zimmer begleitet, was von Mom mit begeisterten Ahhh...'s und Ohhh's quittiert wurde.

Die Lobby!

Die Lobby!

Das "Ahhh..." und "Ohhh" Zimmer

Das "Ahhh..." und "Ohhh" Zimmer

Gemeinsam wurde beschlossen eine kurze Dusche zu nehmen, bevor es zu Fuss ins Stadtzentrum gehen sollte, welches nur 7 Minuten entfernt war.

Dumm nur, dass Holger den Lead übernahm und irgendwie die Karte falsch gehalten hat. So wurde nach ca. 15 Minuten klar, dass sich da einer irgendwie in der Richtung vertan hatte, was jedoch kein Problem war, welches man mit einer sanften 180 Grad Drehung nicht lösen konnte.

Überhaupt: Eigentlich hat H. nur diesen Weg eingeschlagen, damit die muntere Truppe live miterleben konnte, wie ein ca. 25 cm. grosser Gekko von einem Tuk Tuk überfahren wird.
Kennt ihr das Geräusch, wenn man Luftposterfolie zerdrückt? So ungefähr hört es sich an, wenn ein Tuk Tuk über den Kopf des armen Tieres fährt. Einmal plopp, thats it!

Nun, der kleine Kartenlesefehler war also aus dem Weg geräumt und die Altstadt erreicht.
Es sollte zum Abendessen gehen. Sozusagen der Leichenschmaus für oben erwähnten Gecko. Mexikanisch wollten wir nicht, das nächste Restaurant sah zwar toll aus, war aber auch toll teuer und so haben wir uns bei Nr. Drei gesetzt und aus einem ca. 50-seitigen Fotoalbum ausgewählt.
Dazu gabs für jeden ein Bier, die Essen im Abstand von 5 Minuten, und dann für drei von uns ein zweites Bier.

Kurz: das Essen war sehr gut, leider das von Ruth und Misch etwas schwach auf der Brust für ein Curry, aber es war gut.
Eine Stunde später und 15 Doller ärmer ging es nun mit einem kleinen Abstecher über den Night Market zurück zum Hotel. Misch, der Held, schmiss in seiner übermässigen Grosszügigkeit ein Tuk Tuk auf, welches uns für zwei Dollar zum Hotel brachte und nach einer kurzen Abschiedszigarette ging es für uns alle vier ziemlich geflashed ab in die Kiste... also um das klar zu stellen: jeder in seine!

Und Mom sagt: "..." definitiv nüt meh...si isch müed.

© Misch und HO :-), 2013
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Wir begleiten unsere liebe Mum und sozusagen Schwiegermum bei ihren Erlebnissen in Kambodscha (Siem Reap), Bangkok und Khao Lak. Mal was neues - wir sind die Reiseführer der bunten Truppe, bestehend aus Holger, Mischa, Ruth und Ankelika, kurz Cara.
Details:
Aufbruch: 10.03.2013
Dauer: 16 Tage
Heimkehr: 25.03.2013
Reiseziele: Thailand
Kambodscha
Schweiz
Der Autor
 
Misch und HO :-) berichtet seit 14 Jahren auf umdiewelt.