Mama in Südostasien

Reisezeit: März 2013  |  von Misch und HO :-)

Die Tempel von Angkor Wat!

Angkor Wat

Um es ganz klar zu sagen, diesmal war es wirklich - also wirklich wirklich - viel zu früh am Morgen. 04.20 h und die Weckersau klingelt.

Reisender H. hatte zu diesem Zeitpunkt etwas mehr als eine Stunde geschlafen und wie das gegenseitige Kontrollwecken ergab, ging es Reisender A. nicht wirklich besser. Sie sprach von einer Stunde Schlaf....

Um 05.00 h trafen wir uns in der Lobby und wurden von unserem Fahrer bereits erwartet, der uns durch tief dunkle Nacht zu den Tempeln chauffierte.
Nach 20 kurzweiligen Minuten waren wir da und durften die Eintrittskarten lösen, welche hierzulande personalisiert mit Foto erstellt werden, damit diese nicht weitergegeben werden können. Das wiederum kann der geneigte Reisende nachvollziehen, bei USD 20.00 Gebühr für eine Eintageskarte pro Person und Tag (bzw. 40 USD für derer drei) ist für manche die Versuchung gross, noch ein wenig Geld zu sparen und die Tickets weiterzuverkaufen.

Letztendlich waren wir um ca. 05.40 h am Haupttempel, dem Angkor Wat, der der gesamten Anlage auch seinen Namen leiht.

Durch die Dunkelheit Kambodschas wanderten wir gemütlich zum Aussichtspunkt, wo der geneigte Tourist sich versammelt und auf das Morgengrauen, bzw. den Sonnenaufgang wartet.
Je heller es wurde, desto mehr Gewissheit wurde aus der Ahnung, dass es recht belebt war. Horden von Touristen warteten auf die Sonne, die dann schliesslich hinter den Wolken zu erahnen war. Soviel zum Sonnenaufgang in Angkor Wat. Aber auf die Wolken hat auch die Sonne nicht viel Einfluss.

Nun, uns hielt das nicht ab, die Tempelanlage zu erklimmen (was heutzutage wegen Restaurierungsarbeiten leider nur noch beschränkt möglich ist) und die 1000jährige Baukunst der Khmer zu erkunden. Aber lassen wir Bilder sprechen....

Tiefdunkle Nacht bei den Tempeln...

Tiefdunkle Nacht bei den Tempeln...

... doch mit der Sonne zeigt sich die über 1000jährige Pracht der Baukunst.

... doch mit der Sonne zeigt sich die über 1000jährige Pracht der Baukunst.

Und wir waren dabei: vlnr
Reisender M., Reisende A. alias C., Reisende R., Reisender H.

Und wir waren dabei: vlnr
Reisender M., Reisende A. alias C., Reisende R., Reisender H.

Und wir sind ein gutes Team... halt... da fehlt doch einer...

Und wir sind ein gutes Team... halt... da fehlt doch einer...

... da ist er ja!

... da ist er ja!

Ruhe.....

Ruhe.....

Stimmungen....

Stimmungen....

Steile Treppen...

Steile Treppen...

Fenster....

Fenster....

Noch mehr Fenster...

Noch mehr Fenster...

Morgenstimmung...

Morgenstimmung...

Angkor Wat von hinten....

Angkor Wat von hinten....

Angkor Wat von hinten mit Touristen!

Angkor Wat von hinten mit Touristen!

Bald machten wir uns auf den Rückweg, nicht ohne unsere direkten Aartverwandten noch ein wenig zu beobachten und uns von diesen als Spielturm benutzen zu lassen.

Der Kletterbaum...

Der Kletterbaum...

"Ob ich da wohl lausen kann?!?"

"Ob ich da wohl lausen kann?!?"

Stille Beobachter...

Stille Beobachter...

Doch neben den Ureinwohern gab es auch noch andere Lebewesen...

Still beobachtet....

Still beobachtet....

Ta Prohm

Zurück beim Tuk Tuk liessen wir uns zum Ta Prohm Tempel fahren, ein
er der zu den schöneren gehört - zumindest in der Erinnerung von Reisendem H.

Unnötig zu kaufen, aber was solls... kostet uns nichts und freut die Einheimischen...

Unnötig zu kaufen, aber was solls... kostet uns nichts und freut die Einheimischen...

Leider nagt aber der Zahn der Zeit auch an dieser Tempelanlage. Alles was in den letzten 1000 Jahren von der Natur übernommen wurde, wird vom Menschen zurückgebaut, sprich in seinen "ursprünglichen" Zustand zurückversetzt. Die Tempel werden wieder aufgebaut, die Wege mit Holzplanken vorgegeben und die Menschenmassen durchgeschleust. Vegetation wird nur noch belassen, wo sie (aus Sicht der Restaurateure) Sinn macht.

Dennoch ein paar Eindrücke....

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???

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!!!

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Nach zwei Tempeln waren drei der vier aus unserer bunten Truppe jedoch fertig mit der Welt und hatten nicht mehr wirklich Lust oder Energie noch neue Tempel zu erkunden. Zugegebenermassen war es auch ein wenig warm...

So wiesen wir unseren Fahrer an, uns zum Hotel zurückzubringen, entschieden jedoch kurzfristig noch einen Abstecher zum Day Market zu machen, um letztendlich noch den Elefanten für Reisenden H. zu erstehen, welchen er am Vorabend ja wegen zu nicht mehr erstehen konnte.

Hierbei handelte es sich übrigens um einen sehr schnellen Geschäftsabschluss.
Der geneigte Kambodschaner erkennt die Unterschiede zwischen Europäern ja nicht wirklich schnell und so dachte die junge Dame, dass die verhandeln könne.
H. jedoch kürzte das ab, indem er der Dame erklärte, dass sie für den Elefanten USD 35 wolle, er jedoch nur USD 15 zahlen würde. Sie jedoch bestünde auf mindestens USD 20, welche H. ihr hiermit zahlen würde.
Deal! Geschäft gemacht, ab ins Tuk Tuk, zurück zum Hotel, den Fahrer mit 20 USD fürstlich entlohnt - für 5 statt 9 Stunden Arbeit (der glückliche war aber auch nett und so wurde gern bezahlt) - und um 09.55 h noch schnell zur sichtlichen Begeisterung der Hotelmitarbeiter ans Frühstücksbuffet um doch noch etwas anderes als nur Kekse zu essen.

Danach ging es ab an den Pool, wo Reisender H. schlief, schlief und zur Abwechslung ein wenig schlief, während Reisende R. und C. sowie Reisender M. ob der Hitze nicht wirklich schlafen konnten und den Nachmittag einfach mit existieren und lesen und dergleichen verbrachten.

Um kurz vor 16.00 h entschied die Runde der wachen Reisenden, H. mittels eines munteren Geplappers gerade neben seiner Schlafstätte zu erwecken, was dieser auch gnädig über sich ergehen lies.

MiHo gingen sodann noch in den Ort um ein paar Eindrücke auf Chipkarten zu bannen und noch eine Runde kühle Getränke für die Runde zu organisieren.
Einem Kaufrauschanfall verdankend wurde auf dem Markt noch ein Gong für Reisende A. alias C. erstanden, welcher zum perfekten Vorgeburtstagsgeschenk wurde.

Lokale Tankstelle...

Lokale Tankstelle...

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Und nun liegt das Reisende Volk am Pool, sortiert Bilder, liest oder bloggt und lässt den Herrn Buddah einen frommen Mann sein.

Die Planung für heute ist relativ simpel: im Hotelrestaurant pro Person mehr Geld ausgeben, als in den vergangenen Tagen für alle zusammen (schliesslich müssen ja alle mal eine Chance bekommen von uns bedacht zu werden *smile*), noch ein paar gemütliche Stunden verbringen und dann ab ins Bett... auch morgen fängt der Tag wieder - wurde das schon erwähnt? - viel zu früh an.

Der Flieger nach Bangkok wartet!

Und Mum sagt: "Mi würs wunder näh, was i dene Temple früecher so alls gange isch!?!"

© Misch und HO :-), 2013
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Wir begleiten unsere liebe Mum und sozusagen Schwiegermum bei ihren Erlebnissen in Kambodscha (Siem Reap), Bangkok und Khao Lak. Mal was neues - wir sind die Reiseführer der bunten Truppe, bestehend aus Holger, Mischa, Ruth und Ankelika, kurz Cara.
Details:
Aufbruch: 10.03.2013
Dauer: 16 Tage
Heimkehr: 25.03.2013
Reiseziele: Thailand
Kambodscha
Schweiz
Der Autor
 
Misch und HO :-) berichtet seit 14 Jahren auf umdiewelt.