Traumreise Irland

Reisezeit: August 2013  |  von Mirjam & Nico L.

Ankunftstag ~ Dublin

Mitte August war es endlich soweit, alles war geplant, gepackt und vorbereitet und wir machten uns in aller Frühe mit dem Regionalzug auf zum Flughafen Düsseldorf. Das war eine Premiere für mich, denn von hier war ich noch nie geflogen. Wir waren recht früh, trotzdem gab es bei der Gepäckabgabe eine lange Schlange. Hach ja, die Freuden des Reisens zur Hauptsaison!
Der Plan, noch gemütlich im Flughafen zu frühstücken, war somit hinfällig, wir hatten gerade noch Zeit, das stille Örtchen aufzusuchen, da kam schon der Boarding-Aufruf.

Flughafen Düsseldorf: Schwebebahn zwischen den Terminals

Flughafen Düsseldorf: Schwebebahn zwischen den Terminals

Boarding der quietschgrünen Aer Lingus-Maschine

Boarding der quietschgrünen Aer Lingus-Maschine

Erste Berührung mit dem irischen Gälisch auf der Safety Card (s. zweite Zeile)

Erste Berührung mit dem irischen Gälisch auf der Safety Card (s. zweite Zeile)

Der zweistündige Flug nach Dublin verging recht ereignislos, die Crew war etwas unfreundlich (ist mir eigentlich zum ersten Mal bei einem Flug passiert), aber naja, wichtiger ist es ja, sicher anzukommen. Unser Gepäck hatten wir recht schnell, und verließen dann voller freudiger Spannung das Terminal. Irland, wir sind da - unglaublich!!!

Vor dem Terminal fahren Busse vieler verschiedener Unternehmen in die unterschiedlichsten Ecken des Landes ab, und so dauerte es ein bisschen, bis wir den richtigen Bus gefunden hatten. Dann aber fanden wir endlich den Airlink 747. Gepäck unten verstauen, und ab nach oben, wo noch zwei Plätze in der zweiten Reihe frei waren - die Fahrt nach Dublin mit super Blick konnte beginnen! Wir mussten an der Heuston Station aussteigen und somit länger im Bus bleiben als alle anderen, denn das war die Endstation, aber der Vorteil war, dass wir quasi schonmal eine Stadtrundfahrt machen konnten. Der Bus fuhr an einigen wichtigen Orten Dublins vorbei, und so konnten wir uns schonmal ein wenig orientieren.
An der Heuston Station, einem der beiden wichtigsten Bahnhöfe Dublins, holte ich schnell den Stadtplan raus, um unsere Pension zu finden, wir gingen los und stellten erfreut fest, dass unsere Unterkunft tatsächlich nur einen einminütigen Fußweg vom Bahnhof entfernt war! Somit hatten wir sie in rekordverdächtig kurzer Zeit gefunden.

Tipperary House - Unsere Pension in Dublin

Tipperary House - Unsere Pension in Dublin

Das Tipperary House hatten wir vor allem wegen des günstigen Preises und der Lage gewählt - direkt am Bahnhof gelegen, und nur eine kurze Fahrt mit der Bahn oder ein viertelstündiger Fußweg bis ins Stadtzentrum. Die Pension selbst war leider etwas enttäuschend, denn das Zimmer war doch wesentlich älter und enger als wir gedacht hatten. Eine dicke Staubschicht bedeckte die Möbel, zum Glück hatten wir feuchte Tücher dabei und machten erstmal sauber... Dafür waren die Besitzer aber wahnsinnig freundlich. Die Pension wird betrieben von einem jüngeren Mann und seinem Vater, und die beiden waren einfach goldig und sehr hilfsbereit.

Es war erst 14.00 Uhr, und so machten wir uns ein wenig frisch, um uns dann direkt auf den Weg ins Zentrum zu machen. Der Weg führte direkt am Fluss Liffey entlang, so dass wir ihn gar nicht verfehlen konnten. Für heute wollten wir uns erstmal einfach mit Dublin vertraut machen und irische Luft schnuppern, sonst hatten wir uns rein gar nichts für heute vorgenommen.
Und wir hatten nun natürlich auch Hunger! Also erstmal ein verspätetes Mittagessen, und zwar im Lurve, einem vegetarischen Restaurant mitten im Bezirk Temple Bar. Das Restaurant gefiel uns sehr gut, denn das Essen war sehr lecker, und zudem war es sehr gemütlich und fantasievoll eingerichtet. Das war Entspannung pur, und nach und nach fiel der Stress der letzten Tage von uns ab, richtige Urlaubsstimmung machte sich breit, und wir fühlte uns einfach wohl und genossen den Beginn unserer Reise.

Restaurant Lurve (mittlerweile aber in anderer Location)

Restaurant Lurve (mittlerweile aber in anderer Location)

Nach dem Essen schlenderten wir kurz durch Temple Bar, merkten aber sofort, dass das hier eher ein kitschig-irischer Ballermann war und wir bestimmt andere Ecken in Dublin finden würden, die uns besser gefielen.
Auf der Suche nach einem Supermarkt entdeckten wir am anderen Ufer der Liffey einen großen Tesco und deckten uns erstmal mit allem Nötigen ein, dann machten wir uns auch schon wieder auf in die Pension, denn wir fühlten uns einfach ziemlich erschlagen.
Der Weg zurück entlang der Liffey war wie gesagt sehr praktisch, da wir uns so gar nicht verlaufen konnten. Es herrschte hier zwar immer ein strenger Wind, aber dafür war es ein tolles Gefühl, entlang dieses berühmt-berüchtigten Flusses zu gehen...
Abends gingen wir früh ins Bett, denn wir waren schnell müde von all den neuen Eindrücken und der Anreise. Außerdem wollten wir am nächsten Tag fit sein - denn wir freuten uns wahnsinnig auf den morgigen Tag und unsere erste richtige Entdeckungstour in Dublin!

Auf dem Weg von der Stadt zu Pension passierten wir immer wieder Brücken...

Auf dem Weg von der Stadt zu Pension passierten wir immer wieder Brücken...

...und auch ein paar der berühmten "Dublin Doors", bunt angestrichene georgianische Türen - ehrlich gesagt gibt es davon aber genauso viele in vielen anderen irischen und britischen Städten...

...und auch ein paar der berühmten "Dublin Doors", bunt angestrichene georgianische Türen - ehrlich gesagt gibt es davon aber genauso viele in vielen anderen irischen und britischen Städten...

Ein farbenfroher Pub am Weg - the first of many!

Ein farbenfroher Pub am Weg - the first of many!

In der Innenstadt ist das Flussufer mit einer Holzpromenade sehr hübsch angelegt

In der Innenstadt ist das Flussufer mit einer Holzpromenade sehr hübsch angelegt

Die berühmteste Brücke in Dublin - offiziell die Liffey Bridge, aber nur als  Ha'penny Bridge bekannt. Sie wurde 1816 erbaut und bis 1916 musste man einen halben Penny entrichten, um sie benutzen zu dürfen.

Die berühmteste Brücke in Dublin - offiziell die Liffey Bridge, aber nur als Ha'penny Bridge bekannt. Sie wurde 1816 erbaut und bis 1916 musste man einen halben Penny entrichten, um sie benutzen zu dürfen.

© Mirjam & Nico L., 2020
Du bist hier : Startseite Europa Irland Ankunftstag ~ Dublin
Die Reise
 
Worum geht's?:
Rundreise mit Bus und Zug rund um die Grüne Insel, einschließlich Nordirland... Station in Dublin, Cork, Killarney, Galway und Belfast, mit vielen Ausflügen und Tagestouren und nur wenig Regen! Ein Kindheitstraum wurde wahr :-)
Details:
Aufbruch: 10.08.2013
Dauer: 3 Wochen
Heimkehr: 28.08.2013
Reiseziele: Irland
Großbritannien
Der Autor
 
Mirjam & Nico L. berichtet seit 18 Jahren auf umdiewelt.
Bild des Autors