Minitrip Malaysia 02/2016

Reisezeit: Februar 2016  |  von Uta Kühne

14.02. Georgetown - Batu Ferringhi / Penang

Ein letzter Blick: Abschied von unserem Hostel....

Ein letzter Blick: Abschied von unserem Hostel....

Heute ging es weiter zum Strand nach Batu Ferringhi. Da wir spätestes um 12 Uhr in unserem Guesthouse auschecken und um 14 Uhr in unserem Hotel einchecken durften, ließen wir uns morgens Zeit und haben chillig bei extrem schwüler Luft auf der Veranda gesessen und die Zeit totgeschlagen (offenbar hatte es über Nacht noch reichlich geregnet – so sah es aus und so atmete es sich auch!). Ca. 11:30 Uhr gaben wir unseren Schlüssel ab und gingen zur Lebuh Chulia zur Bushaltestelle. Mit der Lane 101 wollten wir zum Strand fahren. Ein wenig mussten wir warten, was bei brütender Mittagshitze auf der Straße mit Gepäck kein allzu großes Vergnügen war.

....warten am Bus..... - very hot!

....warten am Bus..... - very hot!

....very very hot !!!!

....very very hot !!!!

Ein letzter Blick in die "Love Lane"

Ein letzter Blick in die "Love Lane"

Die Fahrt zwar auch nicht unbedingt, aber das wussten wir zu dem Zeitpunkt zum Glück ja nicht. Als der Bus endlich kam, zahlten wir unsere 5,40 RM für zwei Personen und……..stellten uns an eine Haltestange. Der Bus war bzw. wurde nämlich so richtig voll und an sitzen war gar nicht zu denken. Beladen standen wir also ca. 1 Stunde, bis wir in Batu Ferringhi an einer x-beliebigen Haltestelle aus dem Bus gesprungen sind. Die Namen der Haltestellen werden weder irgendwo angezeigt noch verständlich angesagt. Gelegentlich ruft der Busfahrer mal etwas in den Raum…..was wiederum nur die vorderen Fahrgäste verstehen können. Das rechtzeitige und korrekte Aussteigen kann somit Glücksache sein.
Wir sind daher leider zu früh ausgestiegen und standen leicht orientierungslos an der Straße. Keinen Schimmer, wie weit wir wohl noch zu unserem „Station Budget Hotel“ laufen mussten (die Temperaturen, die sich irgendwo bei 30 Grad befanden, erwähnte ich ja bereits ) – insofern entschieden wir uns kurzentschlossen, uns ein Taxi zu leisten, um in kürzester Zeit anzukommen. Von insgesamt 6 oder 7 Taxifahrern kannte gerade mal einer unser Hotel. Ups…..was sollte uns das sagen? Gar nichts, wie sich im Nachhinein rausstelle, denn unser Hotel liegt an der Hauptstraße (allerdings etwas nach hinten versetzt) und ist gut sichtbar und beim Eintreten machte es einen ordentlichen Eindruck. Die Angestellten an der Rezeption waren sehr nett und bemüht und während sie eigentlich noch 2 andere Gäste „abfertigten“ begrüßten sie uns schon mit einem freundlichen „UTA?“….??!! Wir mussten erst mal lachen, so eine persönliche Begrüßung hatten wir noch nie. Na klar, sie wussten ja dass wir gegen Mittag auftauchen würden, ungewöhnlich war es dennoch. Nach dem Eincheck-Szenario bezogen wir unser Zimmer…..OHNE FENSTER. Da fragt man sich doch, was besser ist: ein Fenster zur Wand oder gar kein Fenster!? Das Zimmer ist aber in Ordnung. Ebenfalls schlicht (entspricht dem Preis) und funktional, aber sauber. Das passt schon (mit Ausnahme des fehlenden Fensters, aber das ist hier keine Seltenheit).

Unser Zimmer.....

Unser Zimmer.....

.....auch hier: schlicht und funktional (aber: ein Flachbildschirm!!  )

.....auch hier: schlicht und funktional (aber: ein Flachbildschirm!! )

...und auch hier: Dusche mitten im Bad!

...und auch hier: Dusche mitten im Bad!

Nach einem kurzen Aufenthalt liefen wir los, um erst mal die Gegend etwas zu erkunden und den Weg zum Strand zu finden. Direkt unterhalb des Hoteleinganges an der Straße ist ein kleiner MiniMart, in dem wir das Nötigste kaufen können. Kurze Wege, hervorragend. Nach einem kleinen Umherirren fanden wir dann auch einen Pfad zum Strand (um unser vermeintliches Unvermögen zu erklären: der Strand ist von der Straße aufgrund der vielen Gebäude nicht sichtbar und nahezu lückenlos verbaut ) Wir schauten uns um und entschieden, dass wir uns dort noch für eine Weile niederlassen wollten. Also wieder zurück zum Hotel (diesmal fanden wir sogar den optimalen Weg ), umziehen, eincremen und zurück zum beach. Dummerweise gibt es dort keine Sonnenschirme (für die wir selbstverständlich bezahlen würden), also müssen wir uns natürlichen Schatten unter Bäumen suchen. Ohne Schatten geht vor mind. 16 Uhr gar nicht, die Sonne brennt hier einfach zu heftig und wie gekochte Hummer wollten wir nun nicht rumlaufen. Verflixt, das ist beaching unter erschwerten Bedingungen. Glücklicherweise gibt es tatsächlich einige Bäume und unter einem fetten Exemplar legten wir uns dann hin. Der Strand ist nicht der Schönste, aber okay. Wir wussten ja vorher, dass Batu Ferringhi nicht gerade für seine tollen Strände berühmt ist. Er ist auch nicht überfüllt – die Hotels scheinen ihre Gäste wohl eher in ihren Gärten und an den Pools zu halten. Es waren keine eigenen Hotelstrandabschnitte zu sehen. Gut für uns!

...sieht leerer aus als er war

...sieht leerer aus als er war

...auf der Suche nach Schatten!

...auf der Suche nach Schatten!

Allerdings war der Strand mit vielen Einheimischen bevölkert, die dorthin Familienausflüge gemacht haben. Wir gehen mal davon aus, dass es am Sonntag lag. Morgen wissen wir diesbezüglich mehr.

Familie am Strand....

Familie am Strand....

Paragliding über Wasser? Oder wie nennt sich das?

Paragliding über Wasser? Oder wie nennt sich das?

Nach ca. 2 Stunden gingen wir wieder zurück. Chillen, duschen…..und hungrig waren wir auch. An Gelegenheiten zum Essen mangelt es hier wahrlich nicht! Ein Lokal reiht sich fast an das nächste. Größer, kleiner, mehr und weniger ansprechend, westlich, asiatisch, für den größeren und kleineren Geldbeutel. Wir entschieden uns für das „Living room“, welches sich nicht weit von unserem Hotel auf der anderen Straßenseite befand. Das Angebot war gemischt, wir aßen heute aber (kaum zu glauben) beide ein asiatisches Gericht. War gut. Das Lokal hat eine gemütliche Atmosphäre, die Bedienung war unaufdringlich, die Preise sind okay.

Im "Living room".....

Im "Living room".....

Nach dem Essen liefen wir dann die Hauptstraße einmal runter und wieder zurück (ist weiter als es sich anhört! ). Nicht sonderlich spektakulär und ansprechend. Das dachten wir schon bei unserer Ankunft am Nachmittag, aber manchmal gewinnt ein Ort abends, wenn es dunkel ist, die Geschäfte und Kneipen geöffnet haben und Händler und Garküchen aufgebaut wurden. Leider erfüllte sich diese Hoffnung nicht. Doch schauen wir mal wie wir es die nächsten Tage empfinden…..
Als Abschluss des Tages gab es ein Getränk auf der überdachten Terrasse vor dem Hotel…..und das war eine prima Entscheidung, denn kurz nachdem wir Platz genommen hatten, fing es mal wieder gewaltig an zu regnen. Ein lauschiges Prasseln auf dem Dach. Alles richtig gemacht! Damit endet dann also der erste Tag in Batu Ferringhi…..

© Uta Kühne, 2016
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Die Reise
 
Worum geht's?:
10.-11.02. Anreise 11.-14.02. Georgetown / Penang 14.-20.02. Batu Ferringhi / Penang 20.-22.02. Kuala Lumpur
Details:
Aufbruch: 10.02.2016
Dauer: 14 Tage
Heimkehr: 23.02.2016
Reiseziele: Malaysia
Der Autor
 
Uta Kühne berichtet seit 13 Jahren auf umdiewelt.