Frankreich - Vogesen 2016 - Teil IV

Reisezeit: September / Oktober 2016  |  von Uschi Agboka

28. Tag - 30. September 2016

Freitag, 30. September 2016 28. Tag

Le Thillot, Lac Chaume, Campingplatz Municipal, Platz 26
Cornimont
Remiremont: Place Jules Méline - Médiathèque Intercommunale de la Porte des Hautes-Vosges - Rue Charles de Gaulle mit bogenüberspannten Laubengängen - Espace le Volontaire - Skulptur Volontaire - Fontaine des Dauphins – Fontaine du Cygne -
Fort Parmont / Faymont-Val d’Ajol / Col du Peutet / Girmont-Val d’Ajol / Ferdrupt /Ramon-champ / Le Thillot.
1 ½ Stunden 55 Meilen 89 km

Heute Morgen ist der Himmel bedeckt. Eigentlich wollten wir hoch ins Gebirge fahren, aber wegen der Regenwolken ändern wir den Plan und fahren nach Remiremont ins Zentrum. Wir wollen uns dort nochmals umschauen.

D 486 bis Cornimont, D 43 Remiremont.

Wir halten direkt in der Altstadt von Remiremont. Einiges haben wir ja schon am 4. September angeschaut. Heute wollen wir einfach nur gemütlich durch die Altstadt schlendern, die kleinen Geschäfte anschauen und was es sonst noch zu entdecken gibt.

Direkt in der Nähe eines herrlichen Kreisverkehres – geschmückt mit vielen Blumen – am Place Jules Méline und einem prachtvollen Gebäude – Médiathèque Intercommunale de la Porte des Hautes-Vosges – finden wir einen guten Parkplatz für uns. Es ist 11 Uhr und viel Verkehr. Sehenswert die Häuser an der Rue Charles de Gaulle mit bogenüberspannten Laubengängen, 17./18. Jh.

Einige Konditoreien haben wunderbare Kunstwerke im Schaufenster. Leider kann ich keines meiner Freundin Sandra, die unser Haus hütet, mitbringen. Wir sind ja noch einige Tage unterwegs. Aber schauen kann man ja. Eigentlich wollte ich mal wieder zum Friseur gehen, aber bei den Preisen hier verzichte ich, angefangen bei 30 bis 45 Euro für Waschen und Zöpfe flechten. Sauteuer. In einem kleinen Laden erstehe ich verschiedene Senfsorten und einige gute Saucen. Ein hübsches Geschäft, toll dekoriert, mit einer sehr freundlichen Inhaberin. Die Auslagen in den Metzgereien machen uns dagegen gar nicht an, alles nicht unser Geschmack, zu fett und mächtig.

Auch in Remiremont lohnt es sich, an den alten Häusern nach oben zu schauen. Die schmiedeeisernen Balkone sind faszinierend. Und dann immer mal wieder sind tolle Gardinen zu sehen.

Wir kommen am Espace le Volontaire vorbei. Hier ist eine Gedenktafel für Charles de Gaulle befestigt. In dem kleinen nahen Park steht eine Skulptur von dem Dichter Volontaire.

In Remiremont gibt es 19 öffentliche Brunnen, das ist ja Wahnsinn. Uns begeistern, neben den alten Gebäuden, vor allem die Brunnen, die wir auf unserem Spaziergang entdecken.

Herrlich der Fontaine des Dauphins am Place de Lattre-de-Tassigny. 1828 eingeweiht von Marie-Theresa, Herzogin von Angouleme, ältester Tochter von Louis XVI. und Marie Antoniette von Österreich. Der große runde Sandsteinbrunnen, den einst das Wasser aus Plombieres-les-Bains speiste, wird von drei Delfinen überragt. Eine Gedenktafel erinnert daran, dass der Brunnen das Werk der Henri Stehelin Gießerei in Bitschwiller ist.

Besonders schön der Fontaine du Cygne. Der Schwanenbrunnen auf dem Place de la Libération, neben der Rue de Charles de Gaulle, hat ein ovales Hauptbecken, aus einem einzigen Stück Granit gehauen. Das Becken wird von einem aus Metall gegossenen Schwan überragt.

Natürlich werden von all diesen Brunnen viele Bilder gemacht, ehe wir die Stadt verlassen.

Gegen 13 Uhr, die Straßen sind wie immer leer gefegt, verlassen wir Remiremont. D 23 Richtung Le Val d’Ajol. Rolf verlässt die Straße und fährt auf einem abenteuerlichen Wald-Weg hinauf zum Fort Parmont.

Fort Partmont wurde zwischen 1874 und 1976 errichtet. Es ist Teil der „Fortifications de l’Est (östliche Befestigung) und gehörte zu dem Le système Séré de Rivières, einem Verteidigungsring der Obermosel.

Leider wird uns der Zugang versperrt. Hier fängt ein steiler Schotterweg an. Doch Rolf lässt sich nicht abschrecken. Er macht sich zu Fuß hinauf zum Fort. Dort wird er von jungen Ziegen beschnuppert.

Auf dem abenteuerlichen Waldweg bis zurück zur Hauptstraße, D 57, D 23 Faymont-Val d’Ajol, Col du Peutet, 640 m. D 83 Girmont-Val d’Ajol. D 57, N 66 Ferdrupt, Ramonchamp, Le Thillot.

Hier geht es erst einmal zum Einkauf. U. a. werden Walnüsse und Wein für Zuhause erstanden. Gegen 14 Uhr sind wir zurück am Campingplatz, nach 55 Meilen (89 km). Wir haben 18 Grad, an unserem See scheint ein bisschen die Sonne. Erst mal Relaxen, Kaffee trinken, Lesen, Schreiben.

Es kommen neue Camper, zwei holländische Paare mit Hund, sehr nette Leute und ein deutsches Paar. Doch alle stehen weit weg von uns. Wir sind froh darüber, dass niemand unsere Ruhe stört.

Zum Abendessen haben wir Doradenfilets, Pfifferlinge, Käse, Salat, Baguette, Wein, Trauben.

Bilder auf meiner Facebook Seite:
Uschi & Rolf – Frankreich www.facebook.com/Figline1.Uschi1.Rolf1

Gravel mag unser Motorrad gar nicht

Gravel mag unser Motorrad gar nicht

Zum Abendessen haben wir Doradenfilets, Pfifferlinge, Käse, Salat, Baguette, Wein, Trauben.

Zum Abendessen haben wir Doradenfilets, Pfifferlinge, Käse, Salat, Baguette, Wein, Trauben.

© Uschi Agboka, 2017
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Reisetagebuch Vogesen Teil IV - 25. September bis 1. Oktober 2016 Touren durch Elsaß, Lothringen, Champagne, Burgund, Französischer Jura
Details:
Aufbruch: 25.09.2016
Dauer: 7 Tage
Heimkehr: 01.10.2016
Reiseziele: Frankreich
Der Autor
 
Uschi Agboka berichtet seit 17 Jahren auf umdiewelt.
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