Andalusien - Spanien - Teil 3

Reisezeit: April - Juni 2016  |  von Uschi Agboka

Streckenverlauf: Sonntag, 26. Juni 2016 - 58. Tag

Sonntag 26. Juni 2016 58. Tag Heimreise 3. Tag

Sonntag 26. Juni 2016 58. Tag Heimreise 3. Tag
Chatillon en Michaille – Kirchplatz bis Niederbayern
Fahrzeit 11 Stunden 815 km

Um 7 Uhr stehen wir auf. Während ich mich wasche, läuft Rolf zum Bäcker, um Baguette und Meringe zu kaufen. Es ist kühl heute Morgen, 12 Grad. Wir sind nicht mehr im heißen Andalusien.

Abfahrt 8.30 Uhr. D 1084, D 1206 Richtung Genf. Über Collonges, D 984 Richtung Gex. In diesen Orten finden sich keine Poller, damit die Autofahrer nicht auf dem Fußweg parken, sondern es wurden kleine Blumeninseln angelegt. Das ist neu und sieht sehr schön aus. Uns gefällt die Gegend hier sehr gut.

D 35 – Richtung Ferney – Voltaire. AB 1 Richtung Lausanne. E25/E62 – 9.15 Uhr, entlang am Genfer See, hier ist alles verbaut, nicht schön. Die weitläufigen Weinberge und Obstplantagen sind mit großen Netzen bedeckt, zum Schutz vor gefrässigen Vögeln. Hier herrscht schon viel Verkehr.

Lausanne 9.50 Uhr – Bild. Die Autofahrer fahren sehr gesittet, alle paar Kilometer steht ein Blitzer. Vom Genfer See ist kaum etwas zu sehen. Viele Motorrad Gruppen sind unterwegs. Es ist sonnig, um 20 Grad.

Ab Yverdon les Bains A 1 am Lac de Neuchatel entlang. Hier gibt es einige Tunnel und lange Brücken. Vorbei am Murtensee, von dem man leider auch so gut wie nichts sehen kann. Entweder stören Häuser oder Bäume den Blick. Auch hier ein langer Tunnel, dann geht es über das Viadukt Löwenberg. Nette kleine Dörfer entlang der Straße – 10.50 Uhr.

11 Uhr – Bern. Wir fahren durch Emmental. Bei Solothurn sehen wir einige Männer, die wohl einen Ausflug machen - auf Traktoren, sieht toll aus.

11.40 Uhr Bild Burg Oensingen. 12.10 Uhr – wir passieren Lenzberg. Um Zürich herrscht wie immer viel Verkehr, kleiner Stau, sehr viele aggressive Fahrer – 12.30 Uhr.

Gegen 13.30 Uhr machen wir eine kurze Pause, Trinken etwas. Alle Rastplätze sind sehr voll.

13.45 Uhr St. Gallen. Wetter ist bedeckt, alles grau in grau. 13.50 Uhr – Bild Bodensee in Sicht. 14.05 Uhr – St. Margrethen – da denke ich immer an unseren FB-Freund Gust. E43/E 60 – 202 Richtung Bregenz. Wir vermeiden den teuren Pfändertunnel.

14.10 Uhr – Überquerung neuer Rhein, Hochwasser. Alle Wiesen stehen hier unter Wasser, das sieht schlimm aus.

Wir tanken nun erst einmal, ehe es los geht zum Endspurt nach Hause. Wir hoffen, dass es weiter so gut läuft und wir nicht zu spät nach Hause kommen.

Auf dieser Straße – 202 – gibt es einige wirkliche schöne Häuser mit Gärten. Aber die Menschen sind ja gestraft, denn hier herrscht immer ein furchtbarer Verkehr. Alle, die sich den Pfändertunnel sparen wollen, müssen hier entlang fahren.

Wir haben noch 375 km vor uns. Ich entdecke ein Schild: 1 Schokolatte, 1 Donut = 6,70 Euro. Das ist ja Wucher pur.

14-25 Uhr Bregenz. 14.35 Uhr Bild des gelben Postgebäudes. 14.40 Uhr Lindau – Deutschland. A 96 Richtung München.

14.55 Uhr – wir kommen nach Baden-Württemberg. Es hat nur 16 Grad und keine Sonne ist zu sehen. So ein Wetter sind wir ja nicht mehr gewohnt.

15.25 Uhr – Freistaat Bayern. Um 16 Uhr hören wir im Radio von schweren Unwettern in Niederbayern. Freyung-Grafenau – Katastrophenalarm. Da wir von meiner Freundin Sandra nichts gehört haben, hoffen wir, dass bei uns Zuhause alles in Ordnung ist.

16.15 Uhr – es fängt an zu regnen. A 99 Umgehung München. A 92 Richtung Deggendorf. 16.45 Uhr Anruf bei Sandra, fragen ob alles ok ist. Sie beruhigt uns, alles sei in Ordnung. Uns fällt ein Stein vom Herzen. Die Autobahn ist um 18 Uhr wie leer gefegt – Fußballspiel Deutschland gegen Slowakei. 18.25 Uhr – wir sind fast Zuhause, zumindest schon mal im Bayerischen Wald. Überall sind die Verwüstungen des Unwetters zu erkennen. 18.30 Uhr Bild Brücke Deggendorf.

Gegen 19.30 Uhr sind wir Zuhause. Nur die Lebensmittel werden ausgepackt, alles andere in den nächsten Tagen.

Es war ein wunderschöner Urlaub in Andalusien, aber wir freuen uns auch, wieder Zuhause in unserem Hexenhaus zu sein.

© Uschi Agboka, 2018
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Viel Natur in Andalusien, abseits der normalen Touristenpfade. Fortsetzung des Reiseberichtes von Andalusien - Spanien Teil 1 und Teil 2. Teil 3 - 9. bis 26. Juni 2016 Standort Campingplatz Rio Los Molinos, Siles
Details:
Aufbruch: 30.04.2016
Dauer: 8 Wochen
Heimkehr: 26.06.2016
Reiseziele: Spanien
Der Autor
 
Uschi Agboka berichtet seit 17 Jahren auf umdiewelt.
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