3 Länder in 3 Wochen: Peru-Bolivien-Chile

Reisezeit: Juli 2019  |  von Christine & Thomas R&H

23.07.2019: Uyuni, Salzwüste

Um 7 Uhr sind wir schon in Uyuni.
Kaum steigen wir aus dem Bus, sind wir umzingelt von Touranbietern. Wir fackeln nicht lange und um 8 Uhr haben wir schon für eine 3-Tagestour angezahlt.
Tatsächlich kostet so eine Tour hier nur 700 Bolis / 90 Euro. Um 10 Uhr soll es losgehen.
Jetzt gehen wir in ein Cafe, Toilette, Katzenwäsche, ATM und dann sitzen wir wieder im Büro der Travel Agency und warten auf die Abfahrt.

Ein typisches Backpacker Cafe. Die Hälfte der Bodenfläche nehmen die Rucksäcke ein. An der einzigen Toilette heißt es Schlange stehen, weil alle sich hier nochmal fix die Zähne putzen.

Ein typisches Backpacker Cafe. Die Hälfte der Bodenfläche nehmen die Rucksäcke ein. An der einzigen Toilette heißt es Schlange stehen, weil alle sich hier nochmal fix die Zähne putzen.

Bis wir endlich starten, ist es fast 12 Uhr.
Es gibt Probleme mit der Verteilung der Plätze.

Wir sollen zu einer 5er Gruppe Franzosen in einen Jeep. Diese wehren sich verständlicherweise, denn es gibt eigentlich nur 6 Plätze. Ein langes Hin und Her.
Schließlich werden wir einem anderen Jeep und wohl auch einer anderen Agentur zugeordnet.
Egal, hier sitzt schon ein nettes Paar aus Argentinien, Gloria und Alfredo und Estelle aus Frankreich drin. Wir stellen uns vor und sind sofort warm miteinander.

Das ist unsere Agentur—ich bin nicht sicher, ob wir sie empfehlen können.

Das ist unsere Agentur—ich bin nicht sicher, ob wir sie empfehlen können.

Gegen 13 Uhr erreichen wir das erste Ziel des heutigen Tages: den Fuß des Vulkanes Tunupa (5435m)
Hier bekommen wir Lunch und sammeln noch ein holländisches Paar ein, welches insgesamt 5 Monate durch Südamerika tingelt. Auch die beiden sind sehr sympathisch. Und: sie sprechen spanisch—wie so viele der jungen Reisenden.

Ein Gemisch aus Schlamm und Salz

Ein Gemisch aus Schlamm und Salz

Der 5435m hohe Vulkan Tunupa —er erscheint hier nicht so hoch, da wir uns ja selber schon auf über 3600m befinden

Der 5435m hohe Vulkan Tunupa —er erscheint hier nicht so hoch, da wir uns ja selber schon auf über 3600m befinden

Salzsee mit Flamingos

Salzsee mit Flamingos

Wovon leben die hier?

Wovon leben die hier?

Sieht aus wie Schneematsch—aber noch ist es nur weißes Salz

Sieht aus wie Schneematsch—aber noch ist es nur weißes Salz

Nun packen wir noch die Siebensachen der Holländer auf den Jeep und weiter gehts. Die beiden haben übrigens eine 4-Tages-Tour gebucht, sind seit gestern unterwegs und haben hier übernachtet. Sie haben sich nachts noch Decken aus den anderen Zimmern geholt, weil es so kalt war.
Um 15 Uhr sind wir in Inkahuasi- eine Insel auf der Salzfläche

Tische und Hocker aus Salz laden zum Picknick ein, die Temperaturen von ca 0 Grad aber weniger.

Tische und Hocker aus Salz laden zum Picknick ein, die Temperaturen von ca 0 Grad aber weniger.

Riesige Salzflächen...

Riesige Salzflächen...

Wir bekommen eine Stunde, um die Insel zu erklimmen und erkunden.

Wir bekommen eine Stunde, um die Insel zu erklimmen und erkunden.

Mal ein Größenvergleich...

Mal ein Größenvergleich...

Um 14.30 Uhr gehts weiter zum nächsten Stop, einer großen Salzfläche, wo wir eine längere Fotosession machen.
Ich hoffe, Estelle schickt mir die Fotos noch zu , damit ich die ergänzen kann.

Um 14.30 Uhr gehts weiter zum nächsten Stop, einer großen Salzfläche, wo wir eine längere Fotosession machen.
Ich hoffe, Estelle schickt mir die Fotos noch zu , damit ich die ergänzen kann.

Salzfläche mit Muster

Salzfläche mit Muster

Nein, der Boden ist nicht kalt...

Nein, der Boden ist nicht kalt...

Dann gehts weiter zum Salzmuseum und Salzhotel „Potosi“

Dann gehts weiter zum Salzmuseum und Salzhotel „Potosi“

Hier genießen wir den Sonnenuntergang

Hier genießen wir den Sonnenuntergang

Unsere Übernachtung ist auch in einem Salzhotel. Zum Dinner müssen wir aber ein paar Meter zu einem kleinen Restaurant laufen. Hier treffen wir auch die anderen Gruppen wieder. Der Weg ist zwar kurz, aber kalt und auch das Sitzen im Restaurant ist ungemütlich. Die kleinen Gasöfen schaffen es nicht Gemütlichkeit zu erzeugen.

Unser Zimmer—nett anzusehen, aber auch wieder eisekalt. Immerhin richtige Matratzen und 4 warme Decken pro Bett

Unser Zimmer—nett anzusehen, aber auch wieder eisekalt. Immerhin richtige Matratzen und 4 warme Decken pro Bett

Estelle verabschiedet sich—sie hatte nur eine Tagestour und will nun weiter. Mit ihren 19 Jahren hat sie schon viel erlebt: 4 Monate Sprachschule in Mexiko und nun reist sie noch ein paar Wochen durch Südamerika.
Es ist zu kalt um noch irgendwie gemütlich zusammenzusitzen. So gehen alle früh schlafen. Es dauert immer eine ganze Weile, bis man einigermaßen warm ist um einzuschlafen. Obwohl wir unsere komplette Kleidung, sogar Jacke und Hose, anbehalten.

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Die Reise
 
Worum geht's?:
Die diesjährige Tour mit Thalia verschlägt uns auf die andere Seite der Erdkugel: nach Südamerika. Peru steht u.a. auf unserer Reise-to-do-Liste. Und da die Flüge dorthin gerade ungewöhnlich günstig sind, wird fix gebucht: Hinflug nach Lima und zurück von Santiago de Chile. Dazwischen liegen knapp 3500km--die wir zu großen Teilen mit Nachtbussen zurücklegen wollen.. Wie immer- wenn ich mit Thalia reise- wird es wieder stressig werden. Highlight der Reise: natürlich: der "Inkatrail"
Details:
Aufbruch: 05.07.2019
Dauer: 3 Wochen
Heimkehr: 28.07.2019
Reiseziele: Peru
Bolivien
Chile
Der Autor
 
Christine & Thomas R&H berichtet seit 12 Jahren auf umdiewelt.
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