Safari oder Tauchen? Johannesburg - Simbabwe - Mozambique

Reisezeit: Oktober / November 2022  |  von Misch und HO :-)

Joburg again

Tja, da wären wir wieder auf unserem Flug nach Johannesburg

.Wie verlief der Tag soweit? Gemütlich frühstücken und den Blog aktualisieren und dann mit dem Transfer zum überdimensionierten Flughafen Victoria Falls.
Die Schlange am Check in war lang und dementsprechend lang hat es gedauert, bis wir vorne waren. Zum Glück lernt man in solchen Schlangen immer Leute kennen, so war das warten kurzweilig.

An Bord der sehr kleinen Maschine mit unter 50 Sitzplätzen war es eng... alle Gepäckablagen voll und kaum Beinfreiheit, aber zum Glück war der letzte Sitz hinter mir frei, so wurde das Problem schnell behoben.
Den amüsierten Satz: "Wenn wird abstürzen, ist das Handgepäck eh egal" von Mischa, hat eine Mitreisende zwei Plätze rechts von mir mit dem Ausruf: "Der hat gesagt wir stürzen ab" kommentiert.

Die normalen Ansagen und die Info, dass jetzt ein Desinfektionsspray in die Luft gelassen wird, hat eben jene junge Dame wohl nicht verstanden. Kaum ist die Flugbegleiterin mit dem Spray durch den Gang gehuscht kam ein:
"Oh Gott, was macht die da? Was spritzt die da in die Luft? Ich will das nicht einatmen.... " gefolgt von einem bedecken des Gesichts mit ihrem Schlafkissen und heftigen Zuckungen.
Die erste Panikattacke...

So rollen wir zur Startbahn und kaum gab der Flieger Schub - was hierzulande lange dauert, da alles so hoch über Meeresebene liegt, dass der Flieger bis zur letzten Sekunde am Boden gehalten wird, nur um ja genug Speed drauf zu haben, kam Panikattacke 2. Heftige Heulkrämpfe, mit dem Abheben, bzw. 10 Sekunden danach, der Aufschrei "Ich krieg keine Luft" gefolgt von "ich muss kotzen"... und einem Würgen in die hierfür vorhandene Tüte.

Also mal ehrlich junge Dame. Wenn man schon Flugangst hat, sollte man sich überlegen, den ganzen Weg aus der Gegend von Köln bis nach Simbabwe unter die Flügel zu nehmen.
Vor allem dann, wenn man während des gesamten Fluges nervt und kaum geht es zum Landeanflug, das Handy zückt und fröhlich Bilder schiesst.

Das ist der Moment, in dem ich kotzen könnte. Ich war nahe dran, der Frau zu sagen, dass mit der Landung der gefährlichste Teil des Fluges erst vor uns liegt, aber egal wie bösartig ich sein kann, das wäre dann selbst für mich zuviel gewesen .

In JNB angekommen sind wir als fast letzte aus dem Flieger raus, uns somit als fast erste aus dem Transferbus gestiegen, was bedeutete, dass wir von diesem Flieger die ersten in der mal wieder langen Schlange an den Einreiseschaltern waren. Ging trotztdem nicht schneller. Wenn von 40 Schaltern 5 besetzt sind, davon 3 für Südafrikaner und der verbleibende Rest für das Touristenpack, dann dauert das halt mal eine Weile. Deja vu!
Zum Glück wurde dann gerade in unserer Höhe die Schlange aufgeteilt und wir konnten über den Südafrikaner-Schalter einreisen, da der gerade leer war.
Etwas nervig war dann einzig der Einheimische, der sich, als sei es das normalste der Welt, an der kleinen Touristengruppe mit Kind und Kegel vorbeigedrückt hat, da er ja wohl hier das Hausrecht habe und auf Ansprachen in keiner Form reagierte. Dennoch waren wir schneller im Land als er...

Also schnell die Taschen gepackt und auf zum Hotel, das zu Fuss in 5 Minuten erreichbar wäre, wenn es einen direkten Weg gäbe und mit dem Airportshuttle 8 Minuten entfernt lag, einchecken, Abendessen im Trumps reservieren, Taxi vorbestellen, das Zimmer beziehen und auf zum Nelson Mandela Square.
Zwar haben wir den Taxifahrer gefragt, ob er Kreditkarten nimmt, was bestätigt wurde, dann aber so rauskam, dass er das nur im Hotel nach der Rückfahrt machen könnte. Wann wir denn zurückfahren würden? Nun, das wussten wir nicht und so wurde besprochen, dass er am Folgetag um 09.30 h zum Hotel kommen würde, um den Schaden zu begleichen.

In der Mall sind uns kurz unsere Kreditkarten zu leicht in der Hand gelegen - nicht zuletzt wegen einem Umrechnungsfehler von Ho - und nach 2 Stunden waren wir bereit im Trumps erneut ein gutes Abendessen zu geniessen.

Zurück ging es mit etwas wie Uber, nur günstiger, das eine der Empfangsdamen im Restaurant für uns organisierte und so kamen wir zum halben Taxikpreis wieder im Hotel an, nur um müde ins Bett zu fallen.
Tipp an unserer Reisebürodealerin: wir brauchen keine Airporthotels, wir sind lieber in der Stadt, da kann man wenigstens was machen.

© Misch und HO :-), 2022
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Einmal Safari und zurück. Ein Trip nach Simbabwe und Mozambique... Zuerst eine Woche Safari und Simbabwe, mit einem Stop an den Victoria Falls, danach geht es dann für eine Woche nach Mozambique, wo der eine oder andere Tauchgang geplant ist. Und wenn nicht, dann gibt es einfach Strand, Sonne und viel viel relaxen.
Details:
Aufbruch: 21.10.2022
Dauer: 3 Wochen
Heimkehr: 07.11.2022
Reiseziele: Südafrika
Simbabwe
Mosambik
Der Autor
 
Misch und HO :-) berichtet seit 14 Jahren auf umdiewelt.