Die Inseln des ewigen Frühlings

Reisezeit: September 2023 - April 2024  |  von Rainer & Jutta *

Rückfahrt: Tarragona

Es regnet auch auf der Fahrt nach und in Tarragona. Gegen Abend klart es ein bisschen auf und der Himmel „brennt“. Es sieht aus, als stünde die ganze Stadt in Flammen.

Wir stehen auf einem überdachten Parkplatz. Nachts stellt sich dieser jedoch als sehr laut heraus. Wir wachen immer wieder durch Verkehrslärm auf. Zwischen zwei Uhr und drei Uhr in der Nacht veranstalten ein paar junge Sportskollegen einen Boxkampf auf diesem Parkplatz. Boxkampf mit Boxhandschuhen, also keine Schlägerei sondern sportlich. Auch dieses „Event“ raubt uns weitere Zeit unseres Schlafs.

Die zweite Nacht stehen wir wieder unter freiem Himmel direkt hinter dem Strand. Sie verläuft deutlich ruhiger. Die Flut ist so hoch, dass sie einen Teil der Straße flutet. Na ja, Flut eben

Von der Stadt selbst wissen wir eigentlich nur, dass sie sehenswert ist. Wir lesen uns schnell ein. Weite Teile der Stadt sind wegen der vielen Überreste aus römischer Zeit zum Weltkulturerbe erklärt.

Auf der Rambla Nova geraten wir in eine Osterprozession. In Deutschland wären die Ränder der Straße abgeriegelt und alles von der Polizei kontrolliert. Hier laufen die Leute zwischen der Prozession herum und unterhalten sich auch mit den Teilnehmern. Klar, Polizei ist auch hier präsent und das nicht wenig, aber alles viel lockerer.

Die Wagen der Prozession zeigen Motive des biblischen Osterberichtes.
Irgendwie näher am Thema als Eiersuchen.
Hier ein paar Bilder der Prozession.

Die Markthalle ist Topmodern. Natürlich gibt es auch hier, wie in jeder Markthalle allerlei Lebensmittel zu kaufen. Aber in dieser Halle sind auch Sitzgelegenheiten um dort gekaufte Speisen zu genießen und im Zentrum der Markthalle führt eine Rolltreppe ins Untergeschoss zu einer Filiale von Mercadona.

Tarragona gefällt uns gut, wir würden wieder kommen, aber einen Wermutstropfen hat die Stadt. Wenn man die Touristenstrecken verlässt, wird es schnell trist. Müll liegt keiner rum, aber die Gebäude sehen heruntergekommen aus.

Eine Weltkulturerbe-Stadt sollte sich anders präsentieren!

© Rainer & Jutta *, 2023
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Eine Reise mit dem Bulli über Land und Wasser bis zu den Kanaren. Wir fahren entlang der Nordküste Europas, durch Frankreich, Spanien und Portugal. Von Huelva oder Cadiz wollen wir dann mit der Fähre zu den Kanarischen Inseln übersetzen. So weit unsere Planung.
Details:
Aufbruch: 21.09.2023
Dauer: 7 Monate
Heimkehr: 10.04.2024
Reiseziele: Frankreich
Spanien
Deutschland
Der Autor
 
Rainer & Jutta * berichtet seit 15 Monaten auf umdiewelt.