Mein Traum wird wahr! - Round the World -

Reisezeit: Juni 2007 - Juni 2008  |  von Frieder Rottmann

Ecuador 30.06.07 - 11.08.07: Dschungel,Riobamba,Guayaquil 16.07.- 25.07.07

Mo., den 16.07.2007, endlich geht's in den Dschungel.
Mit dem BUS nach Tena, sind wir dort um 20.00 Uhr eingetroffen, mittlerweile sind wir vier geworden. Simon aus den Niederlanden haben wir im Bus kennen gelernt und "aufgenommen". Für das nächste günstige Hostel haben wir uns entschieden... das war dann schon die richtige Tropenstimmung... was ein feuchtes Loch.. aber nur für eine Nacht.

Hightech im feuchten Dschungel

Hightech im feuchten Dschungel

Am Di.morgen, nach einem guten Frühstück, ging's dann auf die Suche nach der Dschungeltour. 4 Tage, drei Nächte sollten es werden. Ja, drei Stunden enttäuschender Suche, (zu teuer, oder zu langweilige Touren) haben wir dann doch noch ein super Angebot gefunden. 30$ pro Tag, pro Person und alles inklusive!
Und es hat sich echt gelohnt.
Wir haben in zwei unterschiedlichen Lodges mitten im Dschungel am Fluss gewohnt. Jeweils Doppelhütten oder Zimmer. Absolut im Grünen. Dann könnte man sich echt ne Zeit lang in der Hängematte hängen lassen.

RELAX

RELAX

Unsere Dschungel-Lodge

Unsere Dschungel-Lodge

Zum doch straffen Programm gehörte dann ein ganzer Tag durch den Dschungel wandern, alles mit Guide natürlich. Einer nur für uns 4 Personen. Wir haben super viele interessante Sachen über die Tiere und Pflanzen und auch über die Indigos gelernt. Unter anderem Lemonants gegessen... lebend natürlich...

oder auch das Gesöff Chicha, das so genannte Dschungelbier, das aus Jukka gemacht wird und nach einer Mischung alter Socken und 10 Jahre abgestandenem Bier schmeckt... aber man muss alles mal probieren. Dagegen Jukka, gekocht wie Kartoffeln, zu essen ist super lecker.
Beim Tarzan imitieren (Lianen schwingen) bin ich dann noch voll gegen einen Baum gekracht und habe mir so dermaßen einen Zeh angeschlagen, dass der direkt mal blaugrünschwarz angelaufen ist. Mittlerweile geht's wieder....
Dann waren wir auch noch in einem kleinen Museum über die Kultur der Dschungelbewohner und in einer Tierauffangstation.
Viel Gewandert, Kanu gefahren, auch Schwimmen und Tubing sind wir gewesen.

Auch eine Art der Maskierung und voll biologisch!

Auch eine Art der Maskierung und voll biologisch!

Hmm lecker Lemonants

Hmm lecker Lemonants

Biologische Kriegsbemalung

Biologische Kriegsbemalung

Fahrstunden in eiem originalen Baumstammkanu vor einer unbeschreiblichen Kulisse

Fahrstunden in eiem originalen Baumstammkanu vor einer unbeschreiblichen Kulisse

Unser Guide und ich bei einer Abkühlung in den Stromschnellen

Unser Guide und ich bei einer Abkühlung in den Stromschnellen

Shopping für das Abendessen

Shopping für das Abendessen

Sonnenuntergang an einem "kleinen" Seitenarm des Amazonas

Sonnenuntergang an einem "kleinen" Seitenarm des Amazonas

Eine Nachtwanderung durch den absolut schwarzen Dschungel stand dann auch noch auf dem Programm, wo wir uns dann durch 4m hohe Spinnennetze kämpfen durften. Sehr imposant!
Und abends schön am Lagerfeuer mit einem super Essen. So kann man Leben!

Uhhhh

Uhhhh

Tja, leider gingen die vier Tage auch sehr schnell vorbei. Und so mussten wir uns wieder von den tausend riesigen Insekten, mit denen wir gewohnt haben, verabschieden.
Zurück in Tena haben wir den Nächsten Bus in Richtung Riobamba genommen. Und bisher war keine Busfahrt ohne Besonderheit. Warum auch nicht auf dieser. Kurz vor Banos hatte ein riesiger Erdrutsch, das kommt da fast jede Woche mal vor, die ganze Straße verschüttet.
Also aussteigen und zu Fuß weiter. Zu unserem Glück wartete schon auf der anderen Seite ein Bus, der uns dann nach Riobamba gefahren hat. Unserem neuen niederländischen Freund haben wir in Banos gelassen.
In Riobamba hatten wir dann auch sehr schnell ein nettes Hostel gefunden.

Bushopping, da ein gewaltiger Erdrutsch mal wieder die Straße verschüttet hatte

Bushopping, da ein gewaltiger Erdrutsch mal wieder die Straße verschüttet hatte

Am nächsten Tag.. es müsste bereits Sa. gewesen sein. Wurde dann Wäsche gewaschen, auf dem lokalen Markt mal gut gefrühstückt und das Ticket für den Zug gekauft.
Unser Glück war, dass am Sa. in Riobamba großer Markttag ist, und richtig groß.. die halbe Stadt. Und wirklich alles wurde dort verkauft.
Mit einem gesunden Abendessen im Hostel, unsere Ausbeute von dem Markt, ging es auch bald ins Bett, da am So. schon früh der Wecker klingelt. Der Zug zur Teufelsnase fahrt um 7:00Uhr los, und schon um 6:00 waren alle guten Plätze belegt.

Marktimpressionen

Marktimpressionen

Marktimpressionen

Marktimpressionen

Marktimpressionen

Marktimpressionen

Marktimpressionen

Marktimpressionen

Und auch für das leibliche Wohl ist immer gesorgt

Und auch für das leibliche Wohl ist immer gesorgt

Frische Ananas und Avocado zum Abendessen

Frische Ananas und Avocado zum Abendessen

5 Stunden ging der echte alte Zug dann durch die wundervolle Landschaft bis Alausi (nur auf dem Dach sitzen ist nach einem Unfall grundsätzlich verboten worden) schade, aber auf der Plattform zwischen den Waggons ist es auch toll. Von Alausi geht's dann noch eine Stunde zur Teufelsnase und wieder zurück. Gegen 14.00 Uhr ist man dann wieder in Alausi. Und muss dort aussteigen. Und entweder mit dem Bus weiter oder es besteht auch die Möglichkeit, mit dem Zug zurück zu fahren für 3$.

Der alte wacklige Zug der heute nur noch eingesetzt wird, um die Touristen zum "Nariz del Diablo" zu fahren, ist es trotzdem immer noch wert, den Ausflug mitzumachen.

Der alte wacklige Zug der heute nur noch eingesetzt wird, um die Touristen zum "Nariz del Diablo" zu fahren, ist es trotzdem immer noch wert, den Ausflug mitzumachen.

Auf den Schienen zur Teufelsnase...

Auf den Schienen zur Teufelsnase...

... über tiefe Schluchten

... über tiefe Schluchten

Blick von der Teufelsnase zur alten Bahnstation

Blick von der Teufelsnase zur alten Bahnstation

Wir haben dann direkt den Bus nach Guayaquil genommen, um dort noch zwei Tage zu verbringen.
Die erste Nacht haben wir in einer absoluten Absteige geschlafen, war zwar sehr günstig (4$) aber dieses Hotel Andy wird hauptsächlich als Stundenhotel genutzt. Und eine Gepäckaufbewahrung ist auch nicht möglich. So haben wir uns am nächsten Tag erst mal ein viel schöneres Hostel gecheckt, Hostel Madrid, eine Straße weiter. Sehr schön und sauber. Empfehlenswert!
Den ganzen Tag haben wir uns die Stadt angeschaut, was sich wirklich gelohnt hat. Besonders das Künstlerviertel Las Penas und Cerro Santa Ana sind ein muss!
Besonders abends!!!

Total abgefahren: In der Stadt leben doch wirklich die Landechsen, die sonst nur auf den Galapagos Inseln zu finden sind. Und das schon immer!

Total abgefahren: In der Stadt leben doch wirklich die Landechsen, die sonst nur auf den Galapagos Inseln zu finden sind. Und das schon immer!

Künstlerviertel in Guayaquil

Künstlerviertel in Guayaquil

Der erste MC Burger nach 3 Monaten

Der erste MC Burger nach 3 Monaten

Cerro Santa Ana bei Sonnenuntergang

Cerro Santa Ana bei Sonnenuntergang

Cerro Santa Ana bei Sonnenuntergang

Cerro Santa Ana bei Sonnenuntergang

Cerro Santa Ana bei Sonnenuntergang

Cerro Santa Ana bei Sonnenuntergang

Cerro Santa Ana bei Sonnenuntergang

Cerro Santa Ana bei Sonnenuntergang

Unser Glück war, dass die Stadt gerade ihren Geburtstag feiert und überall war Aktion.
Wir sind dann auf der Tourismusmesse der Uni gelandet, wo wir direkt von allen Studenten zum Essen und Trinken eingeladen worden sind. Wir waren die absolute Attraktion zwischen den hunderten von Ecuadorianern und wurden wie VIP`s behandelt. Es hat so viel Spaß gemacht, mit den Studenten zu trinken und zu lachen. So eine riesige Gastfreundschaft ist in Deutschland absolut nicht denkbar. Jut angetrunken sind wir dann, nachdem wir noch die verschiedensten Süsspezialitäten probiert haben, ins Hostel zurückgewackelt.

Unsere ecuadorianischen Freunde, die an der UNI Tourismus studieren

Unsere ecuadorianischen Freunde, die an der UNI Tourismus studieren

Tanzstunden

Tanzstunden

Tanzstunden auch für meine Berliner Freunde

Tanzstunden auch für meine Berliner Freunde

Der Di. war dann etwas ruhiger. Haben einen kleinen Rundgang gemacht und sind dann abends aber wieder zu unseren neuen Freunden. Und haben direkt wieder neue kennen gelernt. Und da ist die Party erst mal richtig los gegangen. Als ob die ganze Stadt auf den Beinen wäre. Die Uferpromenade war total voll, überall Menschen.
Ja, wir haben uns dann noch mit unseren Ecuadorianern ein Bier gegönnt und noch mal eine gute Portion Jukka.
Es war echt schade, dass wir dann leider gegen 22.00 Uhr gehen mussten, da ich den Nachtbus nach Quito nehmen wollte.
Aber es war eine tolle Sache, so nett empfangen zu werden, und sich mit den Einheimischen zu unterhalten... auf Spanisch natürlich!

Ja und jetzt bin ich wieder in Quito. Der Nachtbus war super relaxt.
Jetzt geht's dann mal zur Familie die Badesachen packen... denn morgen ist der 26. und ich fliege auf die Galapagos Inseln.

© Frieder Rottmann, 2007
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Es ist so weit, ich erfülle mir einen Traum, der schon lange in meinem Kopf kreist, und langsam über die Jahre gereift ist, um auf den idealen Zeitpunkt zu warten...der JETZT gekommen ist. Mitte Juni geht´s los. Erste Etappe ist Südamerika, dann nach Neuseeland, Australien und Südostasien. Ich freue mich, Euch auf diesem Weg an meiner Reise teilhaben zu lassen. \"Menschen, die sich im Herzen nahe sind, lassen sich auch durch tausend Meilen nicht trennen\"
Details:
Aufbruch: 16.06.2007
Dauer: 12 Monate
Heimkehr: 20.06.2008
Reiseziele: Argentinien
Ecuador
Peru
Chile
Australien
Der Autor
 
Frieder Rottmann berichtet seit 17 Jahren auf umdiewelt.
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