Dani und Arne in Vietnam und Kambodscha

Reisezeit: März / April 2011  |  von Dani und Arne in Sri Lanka

19. Tag Phnom Penh

Zum ersten Mal müssen wir sagen, dass wir ein schreckliches Hostel haben. Wir wohnen im King Guesthouse in der 110.ten Straße. Leider konnten wir es uns nicht aussuchen, da es in der gebuchten Tour mit dabei war. Die Zimmer sind dreckig, das Bett total durchgelegen, die Wasserhähne sind undicht und der Chef ist ein richtiges A....

13.04.2011

Wir haben einen Tuk Tuk Fahrer von unserem Guesthouse für 18 Dollar gebucht. Es ging den ganzen Tag und er hat uns zu sämtlichen Sehenswürdigkeiten gefahren.

Um 08:30 ging es los. Als erstes zu den Killing Fields. Diese sind 20 KM auswärts. Unser Tuk Tuk war so langsam, da hätte uns beinahe noch eine Schnecke überholt.

Auf den Killingfields wurden unter dem Regime von Pol Pot mehr als 20.000 Menschen hingerichtet und in Massengräbern verschart. Das ganze ist keine 35 Jahre her.

Es ist echt krass. Man läuft über die Massengräber bzw. an ihnen vorbei und ab und an sieht man noch Knochen und Kleidungsreste im Boden.

Es gibt überall Tafeln auf denen steht wie die Menschen an dieser Stelle umgebracht bzw. behandelt wurden. Es gibt sogar einen Baum an dem Babys erschlagen wurden.

Anschließend ging es in das Folterlager S-21. Dort hat man die politischen Gegner der roten Khmer Rouge gefoltert. Man läuft durch die alten Zellen und Kammern. Es gibt sehr viele Bilder der ehemaligen Insassen und der Foltermethoden.

Wir haben den Russen Markt und das national Museum besucht. Dieses war ganz interessant. Nach dem Mittagessen waren wir im Königspalast und in der Silber Pagode.

Der Palast ist sehr schön und interessant. Gegenüber dem in Bangkok ist er dagegen klein.

In Phnom Penh ist seit heute sehr wenig los. Viele Verkaufsläden hatten zu, da ab morgen für 3 Tage das Neujahrsfest gefeiert wird. Die meisten Kambotschaner fahren zu ihrer Familie nach Hause aufs Land.

Was hier absolut schlimm ist, dass man zu Fuß keine 50 Meter weit kommt ohne das einem Kinder bzw. Erwachsene etwas verkaufen wollen bzw. sogar einen anbettelt. Ständig heisst es 1 Dollar, 1 Dollar. Da muss man echt hart bleiben, den sonst hat man ganz schnell kein Geld mehr. Das war auch ganz schlimm bei den Tempeln in Angkor.

Den penetrantesten Jungen haben wir grad vorher erlebt. Er wollte uns beim Essen Armreifen für 1 Dollar verkaufen. Wir haben nicht einmal interesse bekundet. Als wir fertig waren sind wir noch ne Runde am Fluß entlang gelaufen. Der Junge ist 1,5 KM neben uns her gelaufen und hat immer wieder das selbe gesagt. 1 Dollar, 1 Dollar, 1 Dollar. Erst als wir 3 Jungs auf einmalüberholt haben, hat er sich an ihre Fersen geheftet.

In diesem Massengrab sieht man Kleidungsreste und Knochen im Boden

In diesem Massengrab sieht man Kleidungsreste und Knochen im Boden

An diesem Baum wurden die Babys bis zum tot dagegen geschlagen

An diesem Baum wurden die Babys bis zum tot dagegen geschlagen

Unten sieht man die Klamotten und darüber die Schädel

Unten sieht man die Klamotten und darüber die Schädel

Gefängnislager S-21 mit Stacheldraht davor

Gefängnislager S-21 mit Stacheldraht davor

Folterzelle

Folterzelle

Holzzellen in der Größe 0,8 mal 2 Meter

Holzzellen in der Größe 0,8 mal 2 Meter

Vor dem National Museum

Vor dem National Museum

Im Königspalast

Im Königspalast

Im Königspalast gibt es kein Problem was "Frau" trägt. Jeder Wochentag hat eine andere Farbe

Im Königspalast gibt es kein Problem was "Frau" trägt. Jeder Wochentag hat eine andere Farbe

Vor der Silber Pagode

Vor der Silber Pagode

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Die Reise
 
Worum geht's?:
2011 geht es 1 Monat nach Vietnam und Kambodscha.
Details:
Aufbruch: 25.03.2011
Dauer: 4 Wochen
Heimkehr: 23.04.2011
Reiseziele: Vietnam
Kambodscha
Deutschland
Der Autor
 
Dani und Arne in Sri Lanka berichtet seit 16 Jahren auf umdiewelt.
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