Thailand. Baden, tauchen und shoppen

Nachdem sich herausgestellt hat, dass die Schnorchelbedingungen vor unserer Haustuer am Haad Salad eher mittelpraechtig sind, da das Wasser einfach zu seicht und - nennnen wir es - schnorchelereignisarm ist, haben wir spontan einen Trip bei den Sailrock Divers gebucht.
Los ging's in aller Herrgottsfruehe um kurz nach sieben - was nach Erholung lechzende Naturen nicht gerade in Jubelstimmung versetzt. Ab aufs Boot mit Fruehstueck und Kaffee und etwa eine Stunde noerdlich Richtung Ko Tao geschippert. Mittendrin im Nirgendwo namens Meer befindet ein kleiner Felsen, dem wohl irgendein Nachfahre eines Cousins eines Piratenhundes meinte, den Namen Sail Rock verpassen zu muessen. Die vielgeruehmte Unterwasserwelt ist auch tatsaechlich nicht von schlechten Eltern, auch wenn ich ehrlich gestehen muss, dass ich mir die ganzen Namen der Fische eh nicht merken kann. Hauptsache bunt und viel - ein Graus fuer passionierte Taucher und Meereskundler, ich weiss
Die Sicht war eher mittelpraechtig, je tiefer desto schwieriger wurde es. Viel aergerlicher jedoch war die Tatsache, dass gefuehlt mehr Taucher als Fische zu sehen waren. Macht es wirklich Sinn, einen so kleinen Spot mit 5 grossen Tauchbooten (der unterschiedlichsten Tauchbasen) zur gleichen Zeit aufzusuchen? Es faellt mir schwer zu glauben, dass man daran noch Freude finden kann. Erst recht wenn man bedenkt, dass akuell keine Hauptsaison ist. Aber jeder sollte sich seine eigene Meinung bilden... zu der ich leider unterwasserbildertechnisch nix beitragen kann, da ob der vergessenen Befestigung der Cam und einer Harakiri Kamera-Hinterhertauch-Aktion beim Autor das Fotografieverlangen kurzzeitig abhanden kam.