Erst Kiwi, dann Wombat! Neuseeland/Australien 2018

Coromandel Halbinsel

Am Dienstag, den 18.10., ging die große Rundreise endlich los. Zuallererst haben wir im Stadtzentrum unseren Mietwagen abgeholt. Der Linksverkehr stellte trotz aller Bedenken im Großstadtgewirr bisher noch kein Problem dar. Ab und an geht dann aber doch mal der Scheibenwischer an, anstelle des Blinkers. Aber hier ist die Zeit der Meister des Handwerks.
Von Auckland ging es über den Supermarkt nach Tairua auf die Coromandel Halbinsel. Der kleine Ort eignet sich bestens als Ausgangspunkt für den Hot Water Beach und Cathedral Cove. Doch erstmal haben wir unser Zimmer bezogen und den Mount Paku, der aus Überresten eines ehemaligen Vulkans besteht, bestiegen. Hier hat sich der Kauf der Wanderschuhe zum ersten Mal bezahlt gemacht. Die Aussicht vom Gipfel war beeindruckend und das Wetter tat sein Übriges dazu. Wieder auf den Boden der Tatsachen zurückgekehrt, kreuzte die erste Lammhaxe mein Magen.
Ein Besuch des Hot Water Beaches wird stets als besonders erlebnisreich beschrieben, da sich heiße Quellen unter der Erdoberfläche befinden. Wenn man bei Ebbe anfängt zu graben, soll heißes Wasser an die Oberfläche treten. Voller Elan sind wir mit unserem Spaten am nächsten Morgen losgezogen, um unser wohligwarmes Loch auszuheben. Bereits um 8.45 Uhr war der Strand gut besucht und einige Buddler aalten sich schon in ihrem Bassin. Was die können, können wir schon lange und so ging die Graberei los. Wasser drückte zwar nach oben, mit dem Unterschied, dass es bei uns kalt war. Genau hier liegt der Hase im Pfeffer, alles dreht sich um einen begrenzten Abschnitt und dieser ist wirklich winzig, mikro, mikrowinzig, nur unter dem Mikroskop zu erkennen
Nach einer Stunde Spatenstecherei ging es weiter zu Cathedral Cove, ein natürlich geformter Felstunnel. Zum Abschluss des Tages erklommen wir noch den Shakespeare Cliff Lookout, von dem man nochmal einen herrlichen Rundblick hatte.