3 Länder in 3 Wochen: Peru-Bolivien-Chile

Reisezeit: Juli 2019  |  von Christine & Thomas R&H

07.07.2019: Lima- Nasca

Nach einem super Frühstück und wieder vielen Recherchen und Mails wegen unseres Gepäcks machen wir uns auf den Weg zur Busstation. Wir reisen weiter-auch ohne Gepäck. Nach nur 10 Minuten Fußweg sind wir an der Station des „Cruz del sur“
Hier ist alles wie am Bahnhof oder Airport.

Ich bin hier wieder die älteste—nur junge Leute um mich...

Ich bin hier wieder die älteste—nur junge Leute um mich...

Die Fahrt führt uns ca 450km auf der „Panamerican sur“ nach „Nasca“ welches wir nach einigen Zwischenstopps in 8 Stunden erreichen sollen

Es gibt eine Gepäckaufgabe...

Es gibt eine Gepäckaufgabe...

Die Halle ist groß, sauber und modern—hier ist man einen Schritt weiter als bei uns mit den Flix-Bussen

Die Halle ist groß, sauber und modern—hier ist man einen Schritt weiter als bei uns mit den Flix-Bussen

Jetzt wird unser „Flug“ aufgerufen...

Jetzt wird unser „Flug“ aufgerufen...

Gate Nr 3–Abfahrt um 9 Uhr

Gate Nr 3–Abfahrt um 9 Uhr

Die Luxusklasse, die wir uns gegönnt haben, ist im unteren Bereich und für sich abgeschlossen—ähnlich der Business-class im Flieger

Die Luxusklasse, die wir uns gegönnt haben, ist im unteren Bereich und für sich abgeschlossen—ähnlich der Business-class im Flieger

Sehr breite Sessel mit viel Beinfreiheit

Sehr breite Sessel mit viel Beinfreiheit

So sieht es imoberen Bereich aus—auch nicht schlecht

So sieht es imoberen Bereich aus—auch nicht schlecht

Hier unten gibt es nur 12 Plätze—und nur 9 sind belegt

Hier unten gibt es nur 12 Plätze—und nur 9 sind belegt

Eine flott  gekleidete „Stewardess“ kommt herum, vergleicht die Namen und fragt, ob es uns gut geht oder noch etwas brauchen—Decke und Kissen sind vorhanden—TV ist uninteressant, da die Filme nur in spanisch sind

Eine flott gekleidete „Stewardess“ kommt herum, vergleicht die Namen und fragt, ob es uns gut geht oder noch etwas brauchen—Decke und Kissen sind vorhanden—TV ist uninteressant, da die Filme nur in spanisch sind

Jetzt könnte man ein Schläfchen machen, oder etwas dösen-ABER:
Hinter uns sitzt eine nervige ältere Frau, die gleich nach Start Videos mit lautstarker spanischer Musik vom Handy abspielt. Nach einiger Zeit drehe ich mich um, aber sie ist zu vertieft um das zu registrieren. Ich reiche ihr ein paar alte Ohrstöpsel, aber auch das ignoriert sie. Ihr Mann schläft friedlich. Schliesslich schnalle klopfe ich ihr auf die Knie—das wirkt und sie stellt es ab,
Alle anderen Gäste sind am schlafen und sind ruhig.

Links ist das Gebirge und rechts der Pazifik (den wir aber nur selten sehen können)

Links ist das Gebirge und rechts der Pazifik (den wir aber nur selten sehen können)

Immer mal wieder Dörfer die sich aber am Straßenrand entlangziehen-oder vereinzelte Häuser..

Immer mal wieder Dörfer die sich aber am Straßenrand entlangziehen-oder vereinzelte Häuser..

Eine Maut-Station? Jedenfalls Menschen in Uniform und einige Busse werden durchsucht...

Eine Maut-Station? Jedenfalls Menschen in Uniform und einige Busse werden durchsucht...

Wüste...Wüste....kilometerweit....

Wüste...Wüste....kilometerweit....

Die Landschaft ist eher trist und öde

Die Landschaft ist eher trist und öde

In Pisco kommt die Stewardess herein und erinnert die 2 Fahrgäste daran auszusteigen.
Wie überall, ist auch hier alles von einer Staubschicht überzogen.
Wir empfinden den Ort als ungastlich..
Ich lese, dass es hier im Jahr 2007 ein starkes Erdbeben der Stärke 7.9 gab, das alles in Schutt und Asche gelegt hat.
Bis dahin war es ein beliebtes touristisches Zentrum

Ein weiterer Stop ist „Paracas“—dieser sieht hell, freundlich und touristisch aus. Der Ort liegt am Meer mit einigen vorgelagerten Inseln. Nun haben wir knapp die Hälfte der Strecke geschafft und der Bus leert sich und einige steigen wieder zu.
Hier könnte man stoppen und die vorgelagerten Inseln besuchen -es gibt hier sogar Pinguine!

In Ica steigen wieder viele aus und tatsächlich sind wir nun allein in der Luxusklasse, Nun sind es noch 135km auf der „Panamerican sur“
Landschaftsbild unverändert—immer noch zieht sich die Gebirgskette der Anden links der Straße, davor weiterhin Sandwüste oder bebautes Ackerland oder Dörfer.

Gleich haben wir Nasca erreicht—der Bus ist pünktlich—respekt!

Gleich haben wir Nasca erreicht—der Bus ist pünktlich—respekt!

Gestern haben wir es noch geschafft uns ein Zimmer im Guesthouse „Acchalla Inn“ zu reservieren.
Das liegt wieder nur wenige Meter von der Busstation. Angela, die Besitzerin hat sich schon über „booking.com“ per mail vorgestelltund einige Trips angeboten. Auch einen Flug über die „Linien“ organisiert sie.
Sie empfängt uns auch freundlich in dem kleinen Guesthouse und wir ordern den Flug bei ihr für morgen früh.
Auch weitere Ausflüge verspricht sie uns zu organisieren—sie hat einiges im Angebot—zu humanitären Preisen.

Es dämmert etwas—aber Nasca ist ein sehr touristischer Ort—hier wimmelt es von Touris und wir fühlen uns wohl und sicher.

Es dämmert etwas—aber Nasca ist ein sehr touristischer Ort—hier wimmelt es von Touris und wir fühlen uns wohl und sicher.

Die Haupt-Geschäftsstraße ist nur 3 Blocks entfernt. Wir holen Geld vom ATM, kaufen ein und suchen uns ein nettes Restaurant um typisch Peruanisch zu essen

Cerveza und hausgemachten Saft—sehr lecker!

Cerveza und hausgemachten Saft—sehr lecker!

Ich esse ein Gericht mit Rindfleisch—und sehr kunstvoll angerichtetem gemischten Gemüse...

Ich esse ein Gericht mit Rindfleisch—und sehr kunstvoll angerichtetem gemischten Gemüse...

Thalia etwas vegetarisches: Avocado, Ei, gebratene Bananen und Gemüsebratling

Thalia etwas vegetarisches: Avocado, Ei, gebratene Bananen und Gemüsebratling

Ein sauberes, nettes Restaurant—wir haben für alles 27 Euro bezahlt!

Ein sauberes, nettes Restaurant—wir haben für alles 27 Euro bezahlt!

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Die Reise
 
Worum geht's?:
Die diesjährige Tour mit Thalia verschlägt uns auf die andere Seite der Erdkugel: nach Südamerika. Peru steht u.a. auf unserer Reise-to-do-Liste. Und da die Flüge dorthin gerade ungewöhnlich günstig sind, wird fix gebucht: Hinflug nach Lima und zurück von Santiago de Chile. Dazwischen liegen knapp 3500km--die wir zu großen Teilen mit Nachtbussen zurücklegen wollen.. Wie immer- wenn ich mit Thalia reise- wird es wieder stressig werden. Highlight der Reise: natürlich: der "Inkatrail"
Details:
Aufbruch: 05.07.2019
Dauer: 3 Wochen
Heimkehr: 28.07.2019
Reiseziele: Peru
Bolivien
Chile
Der Autor
 
Christine & Thomas R&H berichtet seit 12 Jahren auf umdiewelt.
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