Von Wien nach Helsinki in 16 Tagen
Laaange Fußgängerzone und gutes Essen in Kaunas
Schwarz muss das Brot sein, und mit Knoblauch. Frittiert, fettig-klebrig, dazu ein Schüsselchen mit Frischkäse. Dieser Snack ist die erste litauische Spezialität, die ich probiere, und ich bin durchaus angetan. Danach schlendere ich durch die Fußgängerzone – sie besticht mit ihrer Länge. Die Gastgärten sind gut besucht, doch dafür ist es mir zu kühl. Lieber gehe ich in einen Supermarkt und beäuge das Sortiment. Als ich vor den Alkoholregalen stehe, werde ich von der Kassierin barsch informiert, dass nach acht Uhr abends kein Alkohol mehr verkauft werden darf. Das ist also Gesetz in Litauen: Kein Ladenverkauf von Alkohol nach 20 Uhr und am Sonntag nach 15 Uhr.
Am nächsten Tag besichtige ich die Altstadt: Hübsch, überschaubar, nicht allzu touristifiziert, mit dem „Weißen Schwan“ als Mittelpunkt – so wird das alte Rathaus genannt. Dann spaziere ich an der Burg Kaunas vorbei, und der Ort des Zusammenflusses von Memel und Neris rundet den Spaziergang ab. Nach so viel Gehen ist Mittagessen angesagt: Die Rote-Rüben-Suppe mit Pilzen im Bernelių užeiga Smuklė ist ein Gedicht.
Aufbruch: | 23.09.2024 |
Dauer: | 16 Tage |
Heimkehr: | 08.10.2024 |
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