„ über Bangkok auf die Philippinen ==2025==
5 Tage TAO Island Hopping
von Dimakya Island weiter nach Coron
Nach fünf wundervollen Tagen auf der kleinen Insel Dimakya geht es heute Mittag zurück nach Busuanga. Unser kleines Hotelboot steht schon bereit. Wir verabschieden uns von all den wunderbaren Menschen die uns fünf herrliche Tage beschert haben. Auch von den außergewöhnlichen Mitbewohnern der Insel, den Waranen, den bunten, wunderschönen , singenden Vögeln und von der einzigartigen Unterwasserwelt mit all den unglaublichen Fischen, Schildkröten, Korallen und Muscheln, nehmen wir Abschied. Wir sagen „Paalam“ das auf philippinisch „Auf Wiedersehen“ heißt.
Wir steigen mit viel Spannung für die nächste Exkursion in unser kleines Hotelboot, das uns in 45 Minuten zum Pier auf Busuanga bringt, dann weitere 40 Minuten mit dem Jeppney (die philippinischen Kleinbusse)nach Coron Stadt/Palawan.
Dort werden wir um 18 Uhr von unseren TAO Bootsunternehmen zum Briefing für die nächsten 5 Tage erwartet.
Wir übernachten in einem nahe gelegenen kleinen Hotel, um am nächsten Morgen den frühen Start der Insel Hopping Tour mit Spannung zu beginnen.
Aber erst nochmal schnell zur Fußmassage für Micha und für mich eine Pflege meiner Hände, als auch meiner Füße, da ich ja keine Feile mehr habe
wir beschäftigen in kurzer Zeit alle Angestellten , erzählen , lachen und haben im Anschluß wieder ordentliche Hände und Füße
endlich geht es los auf unser Boot „Die Palawenya“
Nach einem ausführlichen Briefing verlassen wir Coron in Richtung El Nido.
unser Gepäck wird mit einem kleinen Boot zum Hauptboot, einem Auslegerboot gebracht. Das große Gepäck kommt in den Motorraum, unsere sogennanten „Drybags“ mit allem was man braucht( nicht viel ) bleiben die nächsten Tage bei uns
auf hoher See und am Abend wunderschöne Übernachtungscamps
Los geht unsere Fahrt am frühen Morgen um 8 Uhr. Nach einem Briefing am Vorabend, sind wir alle eingewiesen und kennen unsere Route, die von Coron nach El Nido führt. Die Crew besteht aus 10 Besatzungsmitgliedern.
Captain: Benjie, Mechaniker :Wally, Küchenchef ariel, Assistent der Küche: Ethel, Barmann :Gedion, Allrounder :Alu und Jerold und der Arme Jep-Jep der immer mit dem Anker in‘s Wasser hüpfen muß
„Chris und Dok sind unsere beiden Expedition Guides“ und haben alles zu 100 Prozent im Griff.
Alle zusammen sind die sogennanten „Lost Boys“ Dazu schreibe ich gleich noch eine kurze Erklärung.
Die Provinz Palawan zählt mehr als 1700 Inseln! Da ist Island Hopping bei einer Reise nach Palawan Pflicht. Wer von den Touristenströmen abseits unterwegs sein möchte, ist auf einer mehrtägigen Tour richtig aufgehoben. Eine einmalige Erfahrung und für uns mit einer der schönsten, unglaublichsten und einmaligen, Naturerlebnissen, sowohl unter als auch über Wasser.
Durch viele Erzählungen und Bilder einer Freundin, die auf den Philippinen seit 2 Jahren lebt, haben wir uns bewusst für Tao entschieden, auch wenn andere Anbieter preisgünstiger sind . Befasst man sich damit, was Tao ist und tut, dann merkt man schnell: Tao ist mehr als ein Tourenanbieter!
TAO bedeutet übrigens auf den Philippinen : Mensch oder bzw Leute.
Tao Philippines wurde im Jahre 2006 von Eddie Brock ,einem britischen weltreisenden und Jack Foottit einem Filipino, gegründet. Aus einer Laune, mit genialen Idee dahinter, kauften sie sich ein Boot ,schipperten durch die Inselnwelt Palawans. und um etwas Geld in der Tasche zu haben, nahmen sie hin und wieder ein paar Touristen mit auf ihr Boot. Während dieser Touren kamen sie mehr und mehr mit den Bewohnern, den Fischerleuten der Insel in Kontakt. Sie unterstützten diese mit benötigten Dingen für den Alltag und bekamen im Gegenzug dafür Schlafplätze, die heutigen Camps
Heute unterstützt Tao die Inselbewohner durch den Bau von Schulen, Infrastruktur und durch den lokalen Handel mit ebendiesen. Vor allem viele Fischer in der Region können aufgrund von Überfischung und der Klimaerwärmung nicht mehr vom Fischfang alleine leben. Fast alle Crewmitglieder( Lost Boys) und Mitarbeiter stammen von den kleinen Inseln. Durch Tao haben sie eine Perspektive bekommen, und eine Ausbildung und werden auch in Bereichen über ihre Aufgabe hinaus geschult.
Man muß sich auf solch einer Tour vom Komfort verabschieden. Detox von den digitalen Medien ist angesagt, denn Internet und Netzempfang gibt es nicht.!
Aus diesem Grund dauerte jetzt unsere Veröffentlichung recht lange !
Die Schlafplätze , sogenannte Tukan Hütten, sind einfach! Tukan Hütten werden sie genannt weil ihr Palmendach die Form eines Tukan Schnabels hat. Die Duschen bestehen meist aus einem Bambusrohr mit hochgebundenen Schlauch, wie man sie häufig auf den Philippinen findet. Entschädigt wird man aber definitiv beim Aufwachen mit einem unglaublichen Sonnenaufgang und dem Blick auf das türkisblaue Meer.
Liebe, herzliche und aufgeschlossene Menschen, Sonne, das Meer und diese unglaubliche Natur reichen aus um glücklich aufzustehen und den Tag neu zu beginnen.
Tao Inselhüpfen, was macht man denn da fragt sich der ein oder andere?Unglaubliche Schnorcheltripps, lecker essen , entspannen , die Natur genießen…..
Aber am Schönsten und beeindruckendsten war für uns , sich mit den Menschen zu unterhalten. Nicht nur mit den Mitreisenden, sondern am interessantesten mit unseren Lost Boys . Wir haben viel über deren Leben, Familien und Lebensbedingungen erfahren. Einfach schön und bewundernswert zuzuhören und zu erleben mit welch einem Stolz sie ihre Geschichten erzählen. Wie wenig man doch eigentlich wirklich braucht, kommt einem da sofort in den Sinn!!!
Den Zusammenhalt in der Familie, die Gemeinschaft in ihrem Dorf bzw der Insel und das Zusammengehörigkeitsgefühl. Jeder ist für jeden da! Gibt es das bei uns in der hochzivilisierten Gesellschaft noch??
Man lauscht den Erzählungen und macht sich seine Gedanken über unseren unglaublichen Konsumverbrauch! Wie wenig ein Mensch doch wirklich braucht.
Tao Philippines ist in erster Linie eine gemeinnützige Organisation man bewirkt mit einer Tour auch etwas Gutes. Zum Einen geht ein fixer Betrag, direkt an soziale Projekte und man unterstützt die Einheimischen beim Bau von Schulen, Kinderhorten, beim Erwerb von Unterrichtsmaterialien und der Versorgung mit medizinischen Gütern. Außerdem werden sie geschult wie man umweltbewusst lebt und nachhaltig denkt.
Eine wirklich tolle Einrichtung die man mit Freude unterstützt.
——— Die Lost Boys. ————-
UNSERE FRÖHLICHEN UND NEUGIERIGEN GASTGEBER
Frech, neugierig, wild, verspielt und doch fürsorglich , so könnte man sie kurz beschreiben. .Sie sind die beste Begleitung um uns mit viel Witz und Humor ihre Heimat zu zeigen. Viele von ihnen sind Söhne ehemaliger Piraten und Fischer. Das bedeutet, sie kennen sich im Archipel ohne Karte aus, können auf Kokospalmen klettern, vom Boot aus fischen und machen ständig Witze und lachen viel.
EIN LOST BOY bei TAO
bedeutet die Möglichkeit zu bedkommen sich von einfachsten Lebensumständen, meist ohne Schulausbildung, weiter zu entwickeln um sich und der Familie ein bessereres Leben zu ermöglichen.
Für viele Inselfamilien hat der Schulabschluss keine Priorität, und der Niedergang der Fischerei hat junge Inselbewohner ohne Einkommen zurückgelassen. Das Ausbildungsprogramm der Lost Boys dient ihnen als höhere Bildung und Lebensgrundlage. Diese jungen Männer verfügen über viele angeborene Inselkenntnisse. In Kombination mit dem, was sie in Tao lernen, bietet ihnen der Tourismus die perfekte Gelegenheit, sich zu einen der besten Guides in Palawan zu entwickeln.
Jedes Jahr werden 10–15 junge Männer von den Inseln eingeladen um im Hauptcamp unterrichtet und ausgebildet zu werden.
Sie werden zu Expeditionsleitern, Guides, Boots- und Basislagerbesatzungen, Köchen, Bauern und Bambuszimmerleuten ausgebildet um dann schlißlich mit den Booten auf Tour zu gehen, oder natürlich auch im orgnisatorischen und administrativen Bereich zu arbeiten.
Alle 2-3 Monaten werden im Basiscamp Erfahrungen und Fortbildungen vertieft.
Sie arbeiten zusammen und lernen voneinander, ähnlich wie sie früher von ihren Vätern auf Fischerbooten und ihren Müttern zu Hause lernten.
Durch die Zeit, die sie auf den Booten mit Touristen verbringen, lernen sie Englisch.
In der Nebensaison werden sie oftmals durch die Philippinen und Südostasien zum arbeiten geschickt um ihren Horizont zu erweitern und auch zu sehen wo und wie man woanders Geld verdienen kann.
Mittlerweile gibt es fast 450 Lost boys und natürlich auch girls.
Angehängt jetzt noch ein paar Bilder dieser unglaublich, netten Bande die wir kennen und schätzen lernen durften.
konzentriert bei der Arbeit
Jep-Jep unser Hop on Hop off Boy, der immer mit dem Anker reinhüpfen muß
zum Glück hat er jetzt Pause da wir alle Schnorcheln sind
und Chris beim Anfertigen eines Sonnenhutes aus Palmblättern
die auch für unglaublich schöne Tischdekorationen verwendet werden
yeah !!! Erfolgreich unser Mittagessen ist gerettet. Chris unser Lost Boy Guide , (der von sich selbst sagt das er fast nie etwas angelt ) , freut sich
unser Küchenchef Dariel hatte aber vorsichtshalber bei den Fischern heute einen gekauft , er traute Chris wohl auch nicht.
und der wird jetzt zubereitet und……..
und natürlich zwischendurch wird mit dem nicht benötigten Fischkopf , Blödsinn gemacht
Wally unser Mechaniker und unsere Spaßkanone . Er ist immer für Blödsinn zu haben und wenn er total gut drauf ist, gibt es auch ein Tänzchen für uns
Basketballnetze gibt es überall ! Auf den Philippinen ist es quasi Nationalsport.
Die Jungs stürmen in jeder Pause zum Feld und eröffnen das Spiel
| Aufbruch: | 30.10.2025 |
| Dauer: | 5 Wochen |
| Heimkehr: | 03.12.2025 |
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