Drei Monate Amman

Reisezeit: März - Juni 2006  |  von Franziska Ilse

Madaba

Madaba ist als die Mosaikstadt Jordaniens bekannt. Sie ist ein sehr touristisches Reiseziel, d.h. man findet sogar Supermaerkte, die damit werben, dass Deutsch gesprochen wird und es gibt zahlreiche Geschaefte, die sich auf Mitbringsel spezialisiert haben. Oft sind sie aber teurer als in Amman. Wer natuerlich Mosaike kaufen moechte oder Imitationen, findet die beste Auswahl in Madaba.

Man nimmt den Bus wie immer vom Abdali-Terminal. Die Fahrt dauert etwa 45 Minuten. Sobald man das erste Touristenschild am Strassenrand sieht (die braunen Schilder), sollte man aussteigen.Die Sehenswuerdigkeiten liegen mitten im Zentrum, rechterhand von der Strasse, wo die Bussse lang fahren.

Am besten man sucht zuerst die Touristen-Info auf. Dort wird gern Auskunft gegeben und man kann Karten und Infos bekommen. Sie liegt direkt zwischen St. Georgs Kirche und Archaelogischem Park.
Dort sollte man auch auf jedem Fall vorbeischauen. Das Ticket ist sowieso gueltig fuer St. Georgs Kirche, den Archaeologischen Park, das Mosaikmuseum und die Apostelkirche.

An all diesen Orten kann man die verschiedensten Mosaike bestaunen: das bekannteste ist wohl die Palaestina-Karte in der St. Georgs- Kirche.

St. Georgs- Kirche

St. Georgs- Kirche

Palaestina- Karte - am oberen Rand ist das tote Meer zu erkennen und der Kreis in der Mitte stellt Jerusalem dar

Palaestina- Karte - am oberen Rand ist das tote Meer zu erkennen und der Kreis in der Mitte stellt Jerusalem dar

Aber auch die anderen Mosaike lohnen sich. Leider war das Mosaik- Museum nicht offen bzw. der Waerter hat wahrscheinlich gerade Mittagspause gemacht.
Der Abstecher zur etwas weiter entfernten Apostelkirche lohnt sich auf jeden Fall auch, weil man dort das Jahreszeitenhaupt bewundern kann. Eigentlich ist es nicht mehr erlaubt, aber der Waerter hat fuer uns extra Wasser auf das Mosaik verteilt, so dass die Farben richtig zur Geltung kommen konnten.

Zur Mittagspause sollte man unbedingt ins Haret Jdoudna gehen. Das hatte mein Mitbewohner Fady empfohlen, und es ist wirklich sehr gemuetlich und sehr sehr lecker da. Sie haben eine breite Auswahl an Vorspeisen und das hausgebackene Brot ist superlecker. Es liegt in der Naehe der St. Georgskirche, ist aber auch gut ausgeschildert.

Um zurueckzukommen, nimmt man einfach den Bus an der Hauptstrasse. Das kann natuerlich mit den ueblichen Komplikationen verbunden sein: alle Busse sind voll oder es finden sich nicht genug Mitfahrer und man muss den Bus wechseln usw.
Allerdings gibt es einerseits Busse, die zum Abdali- Terminal fahren, und andererseits andere, die nur zum Wahadat-Terminal (im Sueden von Amman, in der Naehe des Duwar Sharq al Awsat) fahren. Man kann dann aber vom Wahadat-Terminal den Servis gen Downtown nehmen.

Man sollte Madaba auf jeden Fall nicht verpassen!

© Franziska Ilse, 2006
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Ich bin fuer drei Monate in Amman und mache ein Praktikum bei der Friedrich-Ebert-Stiftung.
Details:
Aufbruch: 30.03.2006
Dauer: 3 Monate
Heimkehr: 30.06.2006
Reiseziele: Jordanien
Israel
Ägypten
Der Autor
 
Franziska Ilse berichtet seit 18 Jahren auf umdiewelt.
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