Good Mooooorning Vietnam!

Reisezeit: Dezember 2006 - Januar 2007  |  von Peter Keefer

My bags are packed, I´m ready to go!: Hue

26.12.: Hue

Im Nachtzug von Hanoi nach Hue (19:00Uhr bis 08:20Uhr) hatten wir als Nachbarn einen HongKong Chinesen und einen Suedafrikaner, der ebenfalls in HongKong wohnt. Wir haben uns viel ueber Weltreisen (der Suedafrikaner ist seit 20 Monaten unterwegs) unterhalten und nebenbei Karten gespielt.
Die Fahrt ging somit recht schnell vorbei, so dass wir morgens in Hue nach dem Einchecken im Hotel auch gleich die Stadt besichtigen konnten. Hue war bis vor 2 Jahrhunderten die alte Kaiserstadt und hat die alten Tempelanlagen mitten im Zentrum. Die sogenannte Zitadelle (Stadt in der Stadt) ist teilweise noch erhalten und gibt einem recht guten Einblick in die damalige Zeit. Auch hier waren wir wieder ueberrascht, dass alles relativ klein gehalten war. Wir haben alles angeschaut, nachgelesen, Fotos gemacht und waren nach 90min. durch. Und das in aller Ruhe. Naja, kann man wenigstens mehr anschauen.
Zur Besichtigung einiger Kaisergraeber wollten wir ueber den "Parfuemfluss" gondeln und haben uns daher von 2 TucTucs zur Anlegestelle bringen lassen. Nach einem Streit ums Geld haben wir ihnen einfach die Dongs hingeworfen und sind weiter gegangen. Die wollen einen hier die ganze Zeit ausnehmen, allerdings nicht mit uns!
Um den Preis beim Boot haben wir dann ebenfalls gefeilscht und uns alleine auf einem Drachenboot zu einem Kaisergrab fahren lassen.
Von der Anlegestelle gings dann noch mit einem Moped (wieder Verhandlungen) zu der Grabstaette. Diese Staette ist eine kleine Tempelanlage, welche bereits zu Lebzeiten von dem Kaiser errichtet worden ist. Nachdem der Eintritt hier recht hoch war, haben wir langsam aber sicher die Nerven verloren und die Besichtigung auch recht zuegig hinter uns gebracht. Bei der Rueckfahrt mit dem Boot hat die Frau des Kapitaens mal kurzerhand die Bodenbretter gerade geputzt, so dass wir nicht ins Innere konnten, da dort jetzt der Rumpf offen lag.
Je mehr wir mit den Vietnamesen zu tun haben, desto mehr bekommen wir den Eindruck, dass sie wirklich nur aufs Geld aus sind. Sobald man bezahlt hat, verschwindet das Laecheln und es gibt auch keinen Hello oder good bye. Das Land ist wirklich so schoen und die Leute sind dagegen ziemlich unfreundlich.
Also entschliessen wir uns, am naechsten Tag mit dem Open-Tour Bus weiter nach Hoi An zu fahren, welches als ein kleines idyllisches Staedtchen zum Entspannen angepriesen wird.

© Peter Keefer, 2006
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Harieth und Peter in 3 Wochen von Hanoi nach Saigon
Details:
Aufbruch: 16.12.2006
Dauer: 3 Wochen
Heimkehr: 07.01.2007
Reiseziele: Vietnam
Der Autor
 
Peter Keefer berichtet seit 17 Jahren auf umdiewelt.
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