Good Mooooorning Vietnam!

Reisezeit: Dezember 2006 - Januar 2007  |  von Peter Keefer

My bags are packed, I´m ready to go!: Hoi An

27.12-31.12: Hoi An

Morgens um 8 Uhr gings mit dem OpenTour Bus los Richtung Hoi An. Nach 4 Stunden Fahrt sind wir dann endlich angekommen und gehen erst mal auf die Suche nach einem Hotel. Das Than Binh III Hotel scheint richtig gut zu sein und wir entscheiden uns, mal eine Auszeit zu nehmen und buchen ein ziemlich gutes Zimmer. Zum Fruehstueck gibts hier Buffet und im Atrium ist ein Pool.
Danach gings dann gleich in die Stadt. Hoi An ist die Stadt der Schneider! Und das sieht man ihr auch sofort an, da sich hier Shop an Shop reiht. Wir haben einen Tip von der Rezeption bekommen, wo es besonders gut sein soll (natuerlich war es ihre Schwester). Wir also gleich zum Schneider und ausmessen lassen. Dann habe ich mir einen Stoff fuer nen Anzug und einen fuers Hemd ausgesucht. Harieth hat sich auch gleich abmessen lassen und eine Bluse schneidern lassen. Danach wollten wir noch was essen und haben aus purem Zufall Masouri wieder getroffen. Das ist die Amerikanerin, die uns vom Flughafen in Hanoi mit ins Hotel genommen hat und die wir in SaPa auch wieder getroffen hatten. Man trifft hier immer wieder die selben Leute, die man im Norden bereits gesehen hat. Es war ein netter Abend und wir sind tot muede ins Bett gefallen.
Am naechsten Tag gings wieder mal zum Schneider. Der erste Eindruck ist nicht schlecht, allerdings muss noch nachgebessert werden. Dieses Prozedere wiederholt sich jeden Vormittag und Nachmittag die naechsten Tage. Am Ende habe ich einen 3-teiligen Anzug, ein Business-Hemd, 5 Freizeithemden, Harieth eine Hose und vier Blusen fuer insgesamt ca 180$. Das sind ungefaehr 120 Euro und sollte nur die Haelfte in Ordnung sein hat es sich immer noch gelohnt!

Mit den Fahrraedern sind wir nach den stressigen Proben dann an den Strand gefahren. Weisser Sand, Palmen und Meer! Endlich ausspannen. Wir sind auch trotz der starken Wellen ins Wasser und am Ende wollten wir gar nicht mehr raus, da die Wellen einen ziemlichen Spassfaktor darstellten. Die Verkauferinnen am Strand (wie die "CoCo Bello"-Jungs in Italien) laufen hier komplett vermummt rum. Hut, Mundschutz, Handschuhe, lange Kleidung, Socken, Sandalen. Die wollen alle nicht braun werden, da braun nur die Bauern auf dem Feld sind. Und ausserdem ist es Winter und kalt! Zumindest fuer Vietnamesen. Wir sonnen uns und die Waerme im Gesicht tut richtig gut. Allerdings ist dies der erste Tag hier seit 2 Wochen, an dem anscheinend schoenes Wetter ist! Glueck gehabt.
Abends haben wir dann ein Restaurant ausprobiert und sind begeistert von dieser kleinen Stadt. Es ist alles ruhig, gemuetlich und die Restaurants sind auch recht ansehnlich und trotzdem nicht westlich. Wir entscheiden uns daher, etwas laenger hier zu bleiben.
Die Rezeption im Hotel besorgt uns einen Flug fuer den 31.12. nach Nha Thrang, der Fun&Sun Location in Vietnam. Hier wollen unser Silvester feiern und ein wenig Party machen. Der Flug kostet 40$ pro Person und erspart uns 16 Stunden Zug im Hard-Sleeper Abteil! Bis dahin werden noch ein paar Souvenirs gekauft und ausgespannt!

Am naechsten Tag haben wir einen Ausflug mit einem Moped an der Kueste entlange gemacht. Da wir Windstaerke 48 hatten (so kam es mir zumindest vor), hatte sich dies auch relativ schnell erledigt und wir sind wieder in die Stadt.
Abends hatten wir uns ein richtig schoenes Restaurant ausgesucht und ziemlich gutes und vor allem fuer uns unbekanntes Essen bestellt. Die Bedienung brachte Harieths Essen ohne den Reis als erstes und stellte es in die Mitte. Da wir dachten, dies sei unser Starter (sowohl Harieths Essen, als auch der Starter bestand aus Shrimps!), haben wir losgelegt. Nachdem wir fertig waren kam dann der Kellner und stand entsetzt vor unserem Tisch. Er hatte unseren Starter in der Hand und fragte, ob wir denn jetzt das richtige Essen schon gegessen haetten? Wir waren ziemlich angepisst und assen dann den Starter. 10min spaeter kam dann endlich mein Essen. Das war dann mein eigenes "Dinner for One". Der Abend war gelaufen. Harieth immernoch hungrig, allerdings hatte sie vor Wut alle Versuche des Kellners abgewehrt, nochmals was zum Essen zu bringen. Dementsprechend gings danach erst mal wieder zum Shoppen! Danach war Harieth zwar immernoch hungrig, aber wenigstens wieder gut drauf.

Harieth ist krank! Sie hat Halsweh, Husten und Schnupfen! Und zwar so richtig! Und es ist bewoelkt! Und es regnet leicht!

© Peter Keefer, 2006
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Harieth und Peter in 3 Wochen von Hanoi nach Saigon
Details:
Aufbruch: 16.12.2006
Dauer: 3 Wochen
Heimkehr: 07.01.2007
Reiseziele: Vietnam
Der Autor
 
Peter Keefer berichtet seit 17 Jahren auf umdiewelt.
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