Portugal - einmal von Süd nach Nord

Reisezeit: Oktober 2006  |  von Uta Kubik-Ritter

Nordportugal - Porto und die Region Minho: Peneda-Geres Nationalpark

Am 08.05.1971 wurde der 72.000 ha umfassende Nationalpark gegründet.
Der Park zieht sich hufeisenförmig an der Grenze zu Spanien entlang; und geht hinter der Grenze in den Baixa Limia-Serra do Xurés Nationalpark über. In den ungefähr 100 kleinen Dörfern innerhalb dieser Region leben heute rund 9.000 Menschen. Ihren Lebensunterhalt verdienen Sie mit dem Weben von Leinen, sie sammeln Honig und züchten Vieh. In den Dörfern scheint die Zeit stehen geblieben zu sein.

Man findet noch Wolfsfallen, alte Kornspeicher und espigueiros (Speicher für den Mais).

Man findet noch Wolfsfallen, alte Kornspeicher und espigueiros (Speicher für den Mais).

Die Rinder werden im Sommer auf die Weide (Almen) in den Bergen im nördlichen Teil des Gebietes getrieben.

Die Rinder werden im Sommer auf die Weide (Almen) in den Bergen im nördlichen Teil des Gebietes getrieben.

Auf Terrassenfeldern ist die Landwirtschaft teilweise recht schwer.

Auf Terrassenfeldern ist die Landwirtschaft teilweise recht schwer.

Den Gerês kann man über mehrere gut ausgebaute Straßen erreichen und das auch aus allen Himmelsrichtungen. So ist es kein Problem, immer mal wieder einen Tagesausflug hierher zum Wandern zu machen. Hotels, Ferienhäuser und Campingplätze in den größeren Orten am Rande des Parks sorgen aber auch dafür, dass der Besucher hier in der Gegend übernachten kann.

Wir sind - von Caminha aus kommend - z.B. über Melgaca in den Gerês gefahren. Bei Melgaca gibt es ein Informationscenter der Parkverwaltung, in dem Ranger mit Rat und Tat zur Seite stehen. Toiletten, ein kleiner Kiosk, ein Restaurant und ein bereits angesprochener - Campingplatz stehen zur Verfügung.

Wenige Zentimeter klein aber trotzdem Wirt für ein noch kleineres Insekt.

Wenige Zentimeter klein aber trotzdem Wirt für ein noch kleineres Insekt.

Mit offenen Augen durch die Natur gehen, ist hier im Nationalpark überall möglich. Es müssen nicht immer die spektakulären Naturerlebnisse sein, auch diese Blume ist immer wieder ein Blick und einen Klick auf die Kamera wert.

Das waren einige der vielen Erlebnisse hier im nördlichen Portugal. Und wenn Sie noch mehr von unserer Reise lesen möchten, können Sie das auf unserer Website Kuri's Reisen tun. Klicken Sie einfach auf diesen Link: www.kuris-reisen.de/portugal.html

© Uta Kubik-Ritter, 2006
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Die Form des Landes ist es geradezu ideal, um diese Reise in Faro – also im Süden – zu beginnen und in Porto – also im Norden – enden zu lassen. Und das ist auch der Grund, warum dieser Reisebericht in drei Teile geteilt ist und seinem Titel gerecht wird. Also: Auf geht’s!
Details:
Aufbruch: 01.10.2006
Dauer: 4 Wochen
Heimkehr: 28.10.2006
Reiseziele: Portugal
Der Autor
 
Uta Kubik-Ritter berichtet seit 19 Jahren auf umdiewelt.
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