Vietnam - ein erstes Kennenlernen

Reisezeit: Dezember 2007 - Januar 2008  |  von H & M

Vorbereitungen

Es sind noch 1,5 Wochen bis zum Abflug, aber gemacht haben wir noch nicht sehr viel...Sollte uns das beunruhigen?

Gut, alle möglichen Impfungen haben wir ja ohnehin schon im Oktober bekommen, die braucht man ja in Vietnam genauso wie in Thailand (näheres dazu im Kapitel Impfungen). Um das Visum sollten wir uns wegen der kurzen Zeit bis zum Urlaubsbeginn selbst kümmern. Ein Glück dass wir in Berlin wohnen und es hier eine vietnamesische Botschaft gibt. Hier Marco's lustige Erfahrungen dort:

Der Gang zur vietnamesischen Botschaft war tatsächlich ´mal was anderes. Ich habe die doch recht imposante Villa von außen gesehen und war beeindruckt. Nachdem ich allerdings zunächst verzweifelt den Eingang zu diesem Schloß gesucht habe, musste ich mich mit ´ner Miniseitentür begnügen. Ich hatte es geschafft...und stand in einen Raum der etwa 20m² groß und offenbar recht beliebt schien, denn es wimmelte gerade zu von Vietnamesen. Ein irrer Andrang und alle quasselten durcheinander. Nun bin ich sicher nicht der einzige Europäer, der jemals diesen Raum betreten hat. An diesem Tag war ich´s allerdings. Mitte meiner Größe von etwas über 1,90m ergab das in der Schlange ein sicher witziges Bild. Nach ca. 1h war ich dann am Schalter, erklärte mein Anliegen und musste dummerweise feststellen, dass ich mir nicht sicher war, wie unser Reiseverlauf genau aussah, was von Bedeutung für die Länge der Visadauer und auch im Preis ist. Ich habe mich für Variante totsicher entschieden (also irre teuer). Der Antrag war abgegeben und das Visum hätte ich eine Woche später bekommen.

..Leider stiegen in mir kurz danach die Zweifel an der Richtigkeit und so habe ich alles nochmal abgeklärt, was mich in die "glückliche" Lage versetzte, etwa 20 Minuten später im selben Raum zu Gast zu sein. Wiederum eine 3/4 später musste ich am Schalter feststellen, dass aus der netten Dame hinter´m Tresen ein junger Mann geworden ist, der kaum ein Wort Deutsch verstand. Also die ganze Geschichte in Englisch und mit Händen und Füßen erklärt. Und siehe da, das Visum kostete noch die Hälfte...Mittlerweile haben wir einen schönen dicken Aufkleber in unseren Pässen und sind glücklich. Was lehrt uns die Geschichte?...Vorher nachdenken und dann erst handeln.

Tip für Ostalgie-Fans. Einfach mal hingehen und die Atmosphäre genießen. Hatte mich irre an früher erinnert.

Sonst sind wir noch völlig planlos, haben zwar mal kurz in einen Reiseführer reingeguckt, uns die Hotels im Internet angeschaut, ein Kofferschloss und Duschbad gekauft, aber das war's auch schon. Aber was brauchen wir schon groß, ist doch eh alles durchgeplant, quasi das Rundum-Sorglos-Paket.

Vielleicht sollten wir uns noch Gedanken ums Geld machen, ein paar Dollars in kleinen Scheinen zum Bestechen mitnehmen oder so. Na mal gucken. Haben ja noch 4 Tage, bis weihnachtsbedingt ohnehin nichts mehr geöffnet hat. Also - wir sehen das diesmal erstaunlich locker (dafür dass wir den Thailand-Urlaub quasi schon 2 Jahre planen und mit dem Land inzwischen so gut vertraut sind, dass wir schon jeden 2. Baum aus dem Reiseführer kennen...).

© H & M, 2007
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Eine organisierte Rundreise durch Vietnam mit einem Abstecher nach Kambodscha.
Details:
Aufbruch: 27.12.2007
Dauer: 16 Tage
Heimkehr: 11.01.2008
Reiseziele: Vietnam
Angkor Wat
Der Autor
 
H & M berichtet seit 16 Jahren auf umdiewelt.