Elefanten, Tiger & Heilige Kühe ...

Tag 1

Nach dem Fruehstueck ging es mit dem Minibus Richtung Westen, nach Kanchanaburi (= Tigerkloster). Die Fahrt dauert ca. 2 Stunden und unser Fahrer hat uns auch gleich zum gewuenschten Guesthouse gebracht: Pong Phen GH, da wir unbedingt wieder was mit Pool wollten. Zimmer sind auch voll okay und die Maedels hier extrem freundlich und hilfsbereit.
Den Pool hatten wir den ganzen Tagen hier immer fuer uns alleine - echt toll und das fuer nur 300 THB. Haben nicht mehr viel gemacht, am Pool gelegen und am Abend bei Apples gegessen, war aber nicht so ueberragend wie im L.P. beschrieben.

Tag 2

Kanchanaburi ist vor allem beruehmt fuer die River Kwai Bridge. Waehrend des zweiten Weltkrieges wurde von Strafgefangenen aus Burma, Malaysia etc. eine Eisenbahnlinie samt Bruecke hier errichtet. Geplante Dauer waren 5 Jahre oder so, die Japaner wollten die Eisenbahn in 1,5 Jahren fertig haben. Rund 15.000 Gefangene kamen beim Bau uns Leben und viele Gedenkstaetten erinnern noch heute daran. Naja, wir haben die Bruecke nicht besichtigt - lag nicht am Weg

In Kanchanaburi werden relativ viele guenstige Ausfluege angeboten und wir haben uns fuer den Tigertempel (heute) und Elefantenreiten und -baden (morgen) entschieden.
Zum Tigertempel wird man mit offenen Taxis fuer ca. 10 Leute gebracht - hatten das Vergnuegen mit 2 Australieren, 2 Hollaendern und 3 Englaendern. Tja, der Tigertempel - eigentlich haben wir uns das ja alles ganz anders vorgestellt, wie man es halt im Fernsehen schon oefters gesehen hat: Moenche mit Tigern und Tigerbabies mit Klosterhintergrund. Das ganze ist allerdings mehr ein Steinbruch mit einer langen Schlange, Anweisern und sogar Ventilatoren. Fuer 1.000 THB darf man sich in der Schlange ganz vorne einreihen, sonst wartet man in der prallen Sonne, bis man "drankommt". Dann nimmt ein Guide deine Kamera, ein anderer nimmt dich bei der Hand und platziert dich sobald der Touri vor dir fertig ist, beim Tiger fuer ein Foto und schon gehts weiter zum naechsten Tiger. Dieser Rundgang dauert geschaetzte zwei Minuten. Wenigstens koennen die Guides gut fotografieren

Auf jeden Fall zahlt es sich aus bis zum Abmarsch der Tiger zu warten. Nachdem der letzte Tiger sich auf den Weg zum Gehege macht, geht dann die Menschenschlange hinterher. Vor den Gehegen gibts dann Futter fuer alle anderen Tiere, die hier auch frei leben - Wildschweine, Bueffel, Rehe... - und man kann die kleinen Tiger auch nochmal selbst fotografieren und sogar streicheln.

Wir hoffen jetzt mal, das Elefantenbaden morgen wird besser, freuen uns schon riesig!

Tag 3

Um 9:30 Uhr wurden wir heute zum Elefantenbaden abgeholt - wieder mit einem offenen Minibus, allerdings waren wir heute die einzigen. Das Camp ist ca. 40km entfernt und wir wurden gleich bei der Ankunft von einem suessen Babyelefanten begruesst, der uns gleich einen dicken Schmatz gab. Dafuer gabs natuerlich Bananen. Dann durften wir das erste Mal einen Elefanten besteigen. Eine ziemlich wackelige Angelegenheit! Wir hatten einen supernetten und lustigen Fuehrer (Mahout), der die ganze Zeit gesungen hat. Holger durfte sich dann auch mal auf Elefanten sitzen und sich von den stacheligen Haaren in die Schenkel pieksen lassen.

Unser Ritt ging ziemlich bergauf und bergab bis zum Fluss. Hier hiess es absteigen und wir bekamen eine gelbe Schwimmweste angezogen (der Fluss hat wirklich eine ordentliche Stroemung). Der Elefant hat uns dann wieder abgeholt und ab gings ins Nasse. Eingeschaeumt und gebuerstet ging der Elefant dann auf Tauchstation. Damit auch wir nass werden, gabs noch eine ordentliche Dusche mit dem Ruessel. Hat verdammt viel Spass gemacht - vor allem auch weil wir die einzigen "Elefantenbader" waren. Haben uns dann ganz traurig von unserem Elefanten verabschiedet und noch was zum Futtern bekommen. Sehr, sehr lecker.

Tja, das war unser bisher schoenstes Erlebnis hier in Thailand

Mit dem Minibus geht es heute noch zurueck nach BKK und im Anschluss mit dem Nachtzug nach Chiang Mai.