Asien in zwei Monaten - von Peking bis nach Bangkok

Reisezeit: Februar - Mai 2008  |  von Maike Naruga

Luang Prabang

Nach einer wirklich entspannten Fahrt allein in einem Minibus kamen wir nachmittags in Luang Prabang an. Vom Minibusterminal fuhren wir mit einem Jumbo Tuk Tuk in die Stadt. Dort wurden wir an einem Guesthouse rausgelassen. Wir guckten uns ein Zimmer an und nahmen es sofort. Es war groß, sauber, hatte ein nett gefliestes Badezimmer (O-Ton Trini: Hast du dir die Fliesen angeguckt - super schön!), Klimaanlage und Ventilator. Es kostete 13 Dollar, aber das war es uns wert.

Kaum eingecheckt machten wir uns auf den Weg in das Zentrum der Stadt. Wir kaufen unendlich viele Postkarten und verbrachten den Rest des Nachmittages damit sie zu schreiben. Abends buchten wir zwei Touren für die nächsten Tage und gingen essen.
Im Anschluss schlenderten wir über den Nachtmarkt von Luang Prabang und konnten uns kaum zusammenreissen...viele schöne handgearbeitete Sachen zu super Preisen! Voll bepackt liefen wir ne Stunde später zum Guesthouse zurück!

Innenstadtbereich von Luang Prabang

Innenstadtbereich von Luang Prabang

In dieser Straße sind viele Restaurants

In dieser Straße sind viele Restaurants

Der Nightmarket in Luang Prabang

Der Nightmarket in Luang Prabang

Wir hätten alles kaufen können!

Wir hätten alles kaufen können!

Am nächsten Tag machten wir einen Ausflug mit dem "slow boat" zu den Pak Ou Caves, die ca. 25 km außerhalb der Stadt lagen. Mit einem wirklich laaaangsamen Boot tuckerten wir auf dem Mekong entlang.

Auf dem Mekong zu den Caves

Auf dem Mekong zu den Caves

Unterwegs stoppten wir an einem kleinen Dorf, welches als das "Whiskeydorf" bekannt ist. Dort wird der berühmte Lao Lao Whiskey hergestellt. Probieren wollten wir ihn allerdings morgens um 10 Uhr nicht

Das Whiskeydorf am Mekong

Das Whiskeydorf am Mekong

Nach dem Besuch des Dorfes kamen wir dann endlich bei den Caves an. Eine war komplett dunkel und man musste sich eine Taschenlampe am Eingang gegen etwas Geld ausleihen, um überhaupt etwas sehen zu können. Die Höhle war voll von kleinen Buddhastatuen.

Die andere Höhle war ebenso voll mit kleinen Buddhafiguren. Hier brauchte man keine Taschenlampe.

Pak Ou Cave

Pak Ou Cave

unzählige Buddhafiguren

unzählige Buddhafiguren

Suchbild: Wo ist Trini?

Suchbild: Wo ist Trini?

Blick vom Cave auf den Mekong

Blick vom Cave auf den Mekong

Mit solch einem Boot sind wir über den Mekong geshippert

Mit solch einem Boot sind wir über den Mekong geshippert

Im Anschluss an die Caves ging es mit dem Boot wieder zurück nach Luang Prabang. Um ehrlich zu sein fanden wir die Tour nicht sehr aufregend. Die Höhlen waren zwar interessant, aber irgendwie hatten wir uns mehr davon versprochen. Lieber hätten wir die Zeit genutzt uns in der Stadt umzusehen.

Abends sind wir wieder auf den Nightmarket gegangen und haben die restlichen Sachen gekauft, die wir noch "unbedingt" brauchten...wir konnten der Versuchung nicht widerstehen!

Am nächsten Tag stand das absolute Highlight Laos an: Elefanten!

Dort ging es los...

Dort ging es los...

Wir hatten folgende Tour gebucht: Elephant riding, Elephant bathing and waterfall.
Wir wurden am Guesthouse abgeholt und fuhren zu einer Farm auf der mit Elefanten gearbeitet wird. Dort werden Menschen ausgebildet wie man mit Elefanten umgeht, sie artgerecht hält, füttert etc.
Wir waren zu fünft. Auf drei Elefanten ging unser Trek durch den Wald los. Enge und teilweise enge Wege.

Trini und Maike auf ihrer 35jährigen Elefantendame mit ihrem Guide

Trini und Maike auf ihrer 35jährigen Elefantendame mit ihrem Guide

Nach ca. 15 Minuten fragte der Guide Maike, ob sie nicht dort sitzen möchte, wo er sitzt. Nach kurzem Zögern sagte Maike zu und sie wechselten wackelnd die Plätze.

Zu Beginn sehr wackelig, aber man findet schnell seinen Halt und fühlt sich sicher.

Zu Beginn sehr wackelig, aber man findet schnell seinen Halt und fühlt sich sicher.

Dort vorne zu sitzen war super. Sobald es steil nach oben und unten ging, hatte man etwas Angst, dass man runterfallen könnte.
Nach einer Weile erreichten wir den Fluss und die Elefanten stoppten sofort zum Trinken.

Eli hat Durst..

Eli hat Durst..

Dort am Fluss wechselten Trini und Maike ihre Plätze, so dass auch Trini die Chance hatte mal vorne als "Guide" zu sitzen.

Trini sitzt vorne im Nacken des Elefanten

Trini sitzt vorne im Nacken des Elefanten

Nach der Trinkpause ging es einmal quer durch den Fluss. Trinis Füsse baumelten sogar im Wasser, so tief war es an einigen Stellen.

Es ging einmal quer durch den Fluss

Es ging einmal quer durch den Fluss

Man kann deutlich erkennen wie tief der Elefant im Wasser war.

Man kann deutlich erkennen wie tief der Elefant im Wasser war.

Sweet die beiden

Sweet die beiden

Im Anschluss stoppten wir wieder in der Nähe des Startpunktes. Die Guides befreiten zwei Elefanten von ihren Sitzen und Decken und bereiteten sie so darauf vor schwimmen zu gehen. Auch Trini und Maike mussten sich vorbereiten und sich blaue Anzüge anziehen. Dann konnte es losgehen...ne Runde baden mit Elefanten!

Auf geht's...

Auf geht's...

...zum Schwimmen!

...zum Schwimmen!

Trinis Elefant geht auf Tauchstation...

Trinis Elefant geht auf Tauchstation...

Die Elefanten freuten sich sichtlich ins Wasser zu kommen. Sobald sie etwas vom Ufer entfernt waren, knieten sie nieder. Auf ein bestimmtes Zeichen vom Guide tauchten sie sogar ganz ab. Wir natürlich mit Wir spritzten Wasser auf den Kopf der Elefanten und sahen zu, dass sie wirklich komplett nass wurden. Die Guides hatten ihren Spaß uns komplett nass zu machen

...und weg ist er!

...und weg ist er!

Maike und Trini auf ihren Elefanten im Fluss

Maike und Trini auf ihren Elefanten im Fluss

Wir könnten noch viele Fotos online stellen, aber wir denken, dass euch jetzt schon klar ist, wieviel Spass es uns gemacht hat! Das Baden kam uns sehr kurz vor und wir hätten gern noch länger mit ihren geplanscht...

Aber wir hatten ja noch mehr vor und mussten uns somit wieder umziehen und in den Bus steigen. Wir hatten noch den Wasserfall vor uns.
Wir wurden erst wieder nach Luang Prabang gefahren, mussten dort kurz warten und wurden von einem anderen Bus mit anderen Leuten abgeholt und dann zum Wasserfall gefahren.
In dem National Park musste man erst an Tiger- und Bärengehegen vorbei, um zum Wasserfall zu gelangen. Die Tiere wurden verletzt gefunden und dort wieder aufgepeppelt.

Beim Wasserfall "verfolgte" uns ein Engländer, der schon mal dort gewesen war und uns erzählte, dass der Wasserfall in der Regenzeit noch viel gigantischer aussehe.

Trini und Maike vorm Wasserfall

Trini und Maike vorm Wasserfall

Wir kletterten einmal um den Wasserfall herum, rechts hoch, links wieder runter. An verschiedenen Stellen gab es sogenannte Pools in denen man auch wirklich schwimmen durfte. Wir entschieden aber erst unten schwimmen zu gehen.

Blick von oben

Blick von oben

Maike beim Klettern

Maike beim Klettern

Trini überm Wasserfall

Trini überm Wasserfall

Im unteren Pool war das Wasser sowas von kalt, dass sich Maike natürlich nicht traute auch nur einen ganzen Fuss ins Wasser zu halten. Trini hingegen schaffte es sogar, ganz unter zu tauchen und etwas zu schwimmen!

Trini im eiskalten Wasser!

Trini im eiskalten Wasser!

Im Anschluss an diesen aufregenden Ausflug entspannten wir uns etwas im Guesthouse und gingen zum Sonnenuntergang auf den Berg der Stadt, den Phu Si. Der Blick von dort oben ist herrlich.

Luang Prabang

Luang Prabang

Oben beim Tempel gab es zwei Stellen an denen man Buddhas Fußabdruck sehen konnte. Ein riesig großer und ein kleinerer.

Der kleine Fußabdruck

Der kleine Fußabdruck

Sonnenuntergang über Luang Prababang

Sonnenuntergang über Luang Prababang

Sobald die Sonne untergeganen war gingen wir lecker indisch essen.

Ihr werdet es uns nicht glauben, aber man muss abends immer über den Nightmarket laufen, um zu den Restaurants zu gelangen. Die Straße wird gesperrt, damit die Einheimischen ihre Waren präsentieren können. Wir schworen uns, dass wir nichts kaufen würden. Trini mahnte Maike: "Maike, Augen zu und durch, wir können uns 1. nichts mehr leisten und 2. nichts mehr tragen". Dann sahen wir beide ziemlich zeitgleich richtig schöne Lampen und es war klar: die mussten wir haben! Zum Glück war das unser letzter Abend in Luang Prabang...

Am nächsten Morgen ging es direkt zurück in die Hauptstadt Vientiane.

© Maike Naruga, 2008
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Nach dem Bestehen des 1. Staatsexamens geht es vor dem Referendariat, gemeinsam mit meiner Schwester, auf eine Reise durch einen Kontinent, der mir bisher völlig fremd ist. China, Vietnam, Kambodscha, Laos und Thailand. Keinerlei Sprachkenntnisse, keine Hostelbuchungen, keine exakte Route...das Abenteuer kann beginnen!
Details:
Aufbruch: 27.02.2008
Dauer: 9 Wochen
Heimkehr: 02.05.2008
Reiseziele: China
Vereinigte Arabische Emirate
Vietnam
Kambodscha
Laos
Thailand
Der Autor
 
Maike Naruga berichtet seit 16 Jahren auf umdiewelt.
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