Lima, Peru und wer weiss, wo sonst noch...

Reisezeit: Januar - März 2005  |  von Lydia P.

Hinflug und Ankunft in Lima

Nach den ueblichen 10maligen Ueberlegungen, ob ich wirklich nichts vergessen hatte, ging es abends am 10. Januar endlich los zum Flughafen Duesseldorf. Da mein Flug am 11. frueh morgens ging, verbrachten ich und mein Freund meine letzte Nacht in Deutschland im Auto neben dem wie ausgestorbenen Flughafen. Das einchecken klappte problemlos und schliesslich landete ich als letzte, nachdem mein Name im ganzen Flughafen zu hoeren war, im richtigen Flugzeug. Auf dem Flug nach Madrid "ermutigte" mich eine Frau neben mir, dass es unmoeglich sei, als Frau alleine nach Peru zu reisen. Und erst recht, wenn man dort nicht wenigstens jemanden kennt, der einen vom Flughafen abholt. Ich schaetze, das Gegenteil wird sich beweisen.
Am Flughafen in Madrid konnte ich das erste mal mein Spanisch testen. Stolz stellte ich fest, dass die Frau mich tatsaechlich verstanden hatte )
Der Flug von Madrid nach Lima verging schneller, als ich gedacht haette. Nachdem ich in Deutschland 4 Jahre vegetarisch gegessen hatte, gab ich das vor meiner Reise auf. So konnte ich also nun das Flugzeug-Konserven-Essen geniessen.
Ich war froh, die ersten anderen Backpacker zu treffen. Ich hatte einige Horrorgeschichten von Taxifahrern, die Touristen ausrauben, gehoert. So verabredete ich mit einem Mitreisenden zusammen zu fahren.
Waehrend wir am Flughafen ankamen, ging gerade die Sonne unter - wunderschoen vom Flugzeug aus. Vor dem Flughafen erwartete uns ein grosses Gedraengel von taxifahrern. Ich war gluecklich, mich an meine Bekanntschaft aus dem Flugzeug haengen zu koennen und ueberliess ihm die typische Konversation mit dem Taxifahrer ueber das Wetter, unsere Reise und die Sehenswuerdigkeiten, wie ich sie sicherlich noch einige Male fuehren werde.
Im Dunkeln konnte ich noch nicht so viel von der Stadt sehen, abgesehen von dem hellerleuchteten Plaza de Arma, wo die kolonialen Gebaeude beeindruckend und prunkvoll stehen.
Schliesslich kam ich sicher im Hostel an. Die 12$ fuers Taxi waren angesichts der normalen preise sicherlich voellig ueberteuert, angesichts der Texifahrer-Horrorgeschichten fand ich den preis aber voellig in Ordnung.
Ich konnte dann feststellen, dass es in meinem Hostel sogar warme Duschen gab - nur die Toilette verstopft, wenn man Papier reinwirft
Schliesslich fiel ich nach einem 30 Stunden-Tag in tiefen Schlaf bis zum naechsten Morgen.

© Lydia P., 2005
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Mit akutem Fernweh fing es vor einem Monat an. Nachdem ich eine Woche lang nicht still sitzen konnte, in jeder freien Minute im Atlas geblaettert hatte, ausschliesslich exotische Tee getrunken und auf Reise-Homepages im Internet gesurft hatte, war klar: Ich muss reisen gehen!
Details:
Aufbruch: 11.01.2005
Dauer: 10 Wochen
Heimkehr: 23.03.2005
Reiseziele: Peru
Der Autor
 
Lydia P. berichtet seit 19 Jahren auf umdiewelt.