Jambo, namaste und namskaar

Reisezeit: August 2008 - Januar 2009  |  von Esther Wallimann Beat Zurfluh

10 Tage Tibet: 5. Tag: Gyantse - Shigatse

12. November 2008

von Gyantse (3980 mueM) nach Shigatse (3840 mueM)

Bevor wir uns an diesem Tag mit dem Jeep auf den Weg machten, besuchten wir das Palkhor Kloster mit der Kundum Stupa in Gyantse.

Einmal mehr brauchte unser Guide viel Geduld mit uns: Er liess uns die riesige Stupa selber besichtigen und musste ziemlich lange auf uns warten. Da gab es so viele Kapellen auf mehreren Stockwerken zu sehen und wir wollten doch nichts verpassen... !

Eingang zur Klosteranlage Palkhor

Eingang zur Klosteranlage Palkhor

Einer der vielen "gfuerchigen" Protektoren (Beschuetzer von Gottheiten): Da sie fuer einmal ausserhalb der Kapellen oder Gebetshallen sassen, durften wir fotografieren.

Einer der vielen "gfuerchigen" Protektoren (Beschuetzer von Gottheiten): Da sie fuer einmal ausserhalb der Kapellen oder Gebetshallen sassen, durften wir fotografieren.

Der 35 Meter hohe Choerten (Stupa) ist einer der groessten in der buddhistischen Welt.

Der 35 Meter hohe Choerten (Stupa) ist einer der groessten in der buddhistischen Welt.

Nicht nur unser Guide wartete geduldig...

Nicht nur unser Guide wartete geduldig...

Unterwegs nach Shigatse:
Kuhfladen-Tocknungsanlage
Bestes Brennmaterial und wie wir spaeter selber miterlebten fast
(im Ernst: nur etwas rauchig!) geruchfrei.

Unterwegs nach Shigatse:
Kuhfladen-Tocknungsanlage
Bestes Brennmaterial und wie wir spaeter selber miterlebten fast
(im Ernst: nur etwas rauchig!) geruchfrei.

Bevor wir in Shigatse ankamen, machten wir noch einen Abstecher, weg vom Friendship-Highway, zum Kloster Shalu. Dieses Koster stammt aus dem 11. Jahrhundert und war bekannt als Trainingszentrum fuer Trancelaeufer und innere Waermeerzeuger, um bei kalter Witterung zu ueberleben. Solche "Spezialisten" haben wir leider nicht getroffen , doch waren die einmalige Vermischung tibetischer und chinesischer Architektur zu bewundern.
Zu hoeren, dass sich hier besonders mutige Moenche aufhalten, die sich weigern Bilder des 11.Panchen Lamas aufzustellen, gefiel mir. Der "Echte" wurde naemlich vor Jahren durch einen von den Chinesen "Erwaehlten" ersetzt.

Ja und dann war auch das 6-er-WC-Haeuschen ein Erlebnis, obwohl ich froh war nicht mit ein paar Moenchen oder Nonnen gleichzeitig dieses stille Oertchen teilen zu muessen!

Die gruenen Plaettchen auf dem Dach sind unter anderem Zeugnisse der chinesischen Architektur.

Die gruenen Plaettchen auf dem Dach sind unter anderem Zeugnisse der chinesischen Architektur.

Nachdem wir in Shigatse angekommen waren, ging es auch gleich mit Besichtigungen weiter. Auf dem Programm stand das Tashilhunpo Kloster, ein eigenes kleines Klosterdorf (70 000 Quadratmeter).

Eingang zur Hauptgebetshalle des Klosters Tashilhunpo

Eingang zur Hauptgebetshalle des Klosters Tashilhunpo

Das buddhistische Lebensrad als riesiges Wandgemaelde

Das buddhistische Lebensrad als riesiges Wandgemaelde

Blick auf die Klosteranlage

Blick auf die Klosteranlage

Wir hatten Glueck: Zum Gedenken an die Ankunft des Buddhas vom Himmel wurde an diesem Tag im Kloster gefeiert und weil wir uns lange genug im Kloster aufhielten, konnten wir die Gesaenge im Innenhof miterleben.

Dieses Kloster gehoert zur Abteilung der Tsongkhapa, welche waehrend den Gebeten gelbe Umhaenge und aeltere Moenche (nicht alte, denn die juengsten Moenche sind noch Knaben!) Muetzen tragen. Sonst sind auch sie in das "uebliche" Rot der buddhistischen Moenche gekleidet.

Eine grosse, beeindruckende Versammlung...

Eine grosse, beeindruckende Versammlung...

...singender, betender oder sogar schlafender(?) Moenche.

...singender, betender oder sogar schlafender(?) Moenche.

Was wohl seine Aufgabe ist?

Was wohl seine Aufgabe ist?

Dieses Erlebnis ging uns ziemlich unter die Haut und erst der Besuch in einer Teppichknuepferei und Weberei holte uns in das "alltaegliche" Tibet zurueck.
Der Besuch bei den waehrend der Arbeit singenden Frauen war ein kroenender Abschluss dieses vielseitigen Tages:

Mit erstaunlicher Geschwindigkeit wird hier zur dritt geknuepft und natuerlich eifrig gesungen.

Mit erstaunlicher Geschwindigkeit wird hier zur dritt geknuepft und natuerlich eifrig gesungen.

Vom Wolle spinnen bis zum fertigen Teppich konnten wir alle Arbeitsschritte beobachten - Grossartig, wie Peter's Kommentar jeweils lautete!

Vom Wolle spinnen bis zum fertigen Teppich konnten wir alle Arbeitsschritte beobachten - Grossartig, wie Peter's Kommentar jeweils lautete!

© Esther Wallimann Beat Zurfluh, 2008
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Die Reise
 
Worum geht's?:
6 Monate Tansania, Nepal und Indien: 2neugierige Menschen mit 2Rucksäcken, 3Reiseführern, 3gebuchten Flügen und einigen Tipps von Freunden im "Handgepäck" sind selber gespannt, was sie in den 6 Monaten alles erleben werden... Fliegende, staunende,lesende, wandernde, fahrende, überraschende Planung von Tag zu Tag:Jambo, namaste & namskaar!!!
Details:
Aufbruch: 01.08.2008
Dauer: 6 Monate
Heimkehr: 30.01.2009
Reiseziele: Tansania
Nepal
Tibet
Indien
Der Autor
 
Esther Wallimann Beat Zurfluh berichtet seit 16 Jahren auf umdiewelt.