Hello Sunshine...

Auf dem Weg nach Taupo haben wir an den großen "Huka Falls" angehalten, die wir uns für eine Weile angucken konnten. War ganz nett, aber nichts im Vergleich zu den Iguazu-Wasserfällen. Wir sind einfach schon zu verwöhnt.

In Taupo angekommen konnten wir einem aus unserer Gruppe beim Bungee jumpen zusehen, danach weiter zum Hostel. Am Abend gab es freies BBQ und für die Frauen (und NUR für die Frauen) auch noch Freigetränke. Nach einer langen Partynacht (Motto: Pyjamaparty) sind wir am nächsten Tag bei durchwachsenem Wetter mit unseren neuen Freunden Jasper, Vanya, Maurits (alle 3 aus den Niederlanden) und Stephanie (aus Kanada) zu einer Wandertour aufgebrochen. Eigentlich wollten wir heut das Tongariro Crossing machen (eine 8-stündige Wandertour durch den Tongariro National Park), doch leider war diese Tour aufgrund des Wetters gesperrt. Das Wetter hat uns dann schließlich auch bei unserer alternativen Wandertour einen Strich durch die Rechnung gemacht. Nichtsdestotrotz hatten wir Spaß!

Nachdem wir völlig durchnässt und durchgefroren wieder zurück waren, sind wir mit Maurits zur Stärkung bei Mc Donalds essen gegangen (aber nur, weil wir dort in einem echten Flugzeug essen konnten).

Am Abend wurde natürlich wieder kräftig gefeiert, getanzt, getrunken und gesungen.

Unser nächster Tag bestand hauptsächlich aus Warten... warten, dass wir endlich unseren Skydive ( Fallschirm springen ) machen konnten. Das Wetter wechselte ständig und so konnten wir an dem Tag leider nicht aus einem Flugzeug springen... ABER : einen Tag später um 7 Uhr morgens wurde uns mitgeteilt, dass die Wetterbedingungen passend seien und wir unsern Sprung wagen können. Total verplant und mental nicht vorbereitet packten wir schnell unsere Sachen und los ging's zum Flughafen. Es blieb keine Zeit mehr zum Nachdenken, wir wurden nur noch schnell über alle Risiken aufgeklärt (möglicher Tod im Falle eines Absturzes - keine Sorge, wir leben noch J ) und dann steckten wir auch schon in unseren stylischen Skydive-Anzügen drin. Mit unseren "Buddies" (der Mann, der mit dir springt) am Rücken angeschnallt, quetschten wir uns mit 14 anderen Leuten ins kleine Flugzeug und flogen auf 12000 Fuß (viele tausende Meter) hoch. Plötzlich ging alles ganz schnell: Brille auf, Arme verschränken, Beine aus dem Flugzeug und jjiiiiihaaaaaaa.... ab in die Tiefe !!! Scheiße, war das GEIL (oder wie man in Neuseeland zu sagen pflegt: that was fucking aaaaaaawesome) !!! Dieses Gefühl von absoluter Freiheit und Schwerelosigkeit muss man einfach mal erlebt haben. Als der Fallschirm dann aufging (und er ging zum Glück auf) konnten wir die wunderschöne Landschaft unter uns mit dem riesigen See und den gigantischen Bergen genießen. Eins können wir definitiv sagen : Dies war garantiert nicht unser letzter Sprung !