WORLD TOUR 2005

Also... Luang Prabang hat zwei Busstationen eine im Norden und eine im Süden. Mein Bus ging von der Nördlichen Busstation doch diese Trottel vom Reisebüro haben mich zur Südstation geschickt. Dort angekommen habe ich nach einiger Zeit den Faux - Pas bemerkt. In der Zwischenzeit hat es zu regnen angefangen - oder besser zu schütten, sodass sich alle TukTuk fahrer geweigert haben mich auf die Schnelle zur Nordstation zu fahren. Klasse - als der Regen dann endlich aufgehoert hat und wir los sind waren nur noch 10 Minuten bis zur Abfahrt übrig. Dort angekommen stellte ich fest, dass mein Bus inzwischen voll war und ich auf einen Notsitz, sprich auf einen Plastikstuhl mitfahren konnte.
Die nächsten 8 Stunden waren die Hölle. Die Strasse schlängelte sich einen Berg nach den anderen hinauf und ich war ständig damit beschäftigt den Halt auf den wackligen Stuhl zu behalten. Schade, obwohl die Landschaft draussen wirklich atemberaubend war ... viele pittoreske kleine Dörfer und Dschungel konnte ich das ganze nicht so recht geniessen, vor allem weil die letzten 50 km aus einer Schlammpiste bestanden, die mit Schlaglöchern nur so übersäht war.
Vollkommen K.o. bin ich in Luang Nam Tha angekommen, einen gottverlassenen Nest in dem wirklich nix los war.
Da es schon Dunkel war hab ich beschlossen noch schnell was im Panda Cafe zu Abend zu essen und dann in die Heia zu gehen.
Im Restaurant habe ich zwei Neuseelaender aus Christchurch getroffen mit denen ich mcih noch lange unterhalten habe. Alles was man in LNT unternehmen kann sind (mehrtaegige) Trekkingtouren zu den Minoritätendörfern. Da dies aber etwas zeitaufwendig gewesen wäre beschliesse ich kurzerhand die Trekkingtour auf einen anderen Laos-Urlaub zu verschieben und am nächsten Tag gleich nach China weiter zu fahren. Die Grenze war nur etwa 70 km weit weg.

Luang Nam Tha 16.03.2005