Swantje & Martin lernen Spanisch!!

21.02.-26.02.09

Von Puerto Madryn geht es weiter, 16 Std. SemiCama nach Bariloche, der argentinischen Schweiz, von der jeder Argentinier so schwärmt. Was wir dort finden, erinnert uns eher an Disneyland für Skifahrer und Trekker. Das einzige was uns dort an die Schweiz erinnert, sind die Berge und die vielen Schweizer, die wir dort kennenlernen. Warum gibt es soviele Schweizer in Bariloche (wegen der Schockolade??)???
Hier stellen wir unsere 1.Reiseregel auf: Mit Gepäck im Linienbus, stell dich immer an die Tür!- Sonst kommst du nicht mehr raus, fährst durch den Ort hindurch und musst 5 km zurücklaufen!

Voller Tatendrang wollen wir den ersten Berg erklimmen, leider geht der Lift nicht! Dafür lernen wir auf dem Klo Martín und Claudia aus BA kennen, mit denen wir auch in den nächsten Tagen auch noch öfter deutsch-spanisch-englische Konversation führen.
Am zweiten Tag erklimmen wir erfolgreich den Cerro Campanario (Sessellift) und auf dem Rückweg verirren wir uns hoffnungslos im Wald (jaja, der Weg ist ausgeschildert).

Bei unserem Glück hier, versuchen wir es am nächsten Tag mit einer geführten Tour und bestaunen unseren ersten Gletscher hier, den Tronador im Parque National Nahuel Huapi.

Doofes Ozonloch, den hatten wir uns größer vorgestellt, und mal ehrlich, Eisberge bei 35° im Schatten sind wie Pinguine in der Wüste. Dafür war er z.T. schwarz (hat er sich so über das Ozonloch geärgert, oder liegt es an der Vulkanasche?) und eine Schneelawine konnte uns mit ihrem Knacken und Donnern gewaltig imponieren.

Unser Highlight in Bariloche: der Cerro Catedral! Skigebiet und im Sommer wird er von "Träckern" berannt. Nach der Fahrt mit der Gondel träckern wir die letzten Meter bis zur Spitze selbst und bestauenen die Aussicht in alle Himmelsrichtungen.

Mit Bauarbeitern und cooler Musik im Hintergrund tanzen wir den Gipfelstürmer.
Da wir auch hier die nicht vorhandenen Wegweiser nicht verstehen, nehmen wir den direkten Weg nach unten (diesmal zu fuss!).
Am nächsten Tag entschließen wir uns, Disneyland zu verlassen um weiter nach Süden zu fahren.
Ein dickes Lob noch an unseren Hostelpapa (Reiseleiter) aus dem El Gauchito, der uns mit seinen wertvollen Tips geholfen hat, die wirklich interessanten Sachen in Bariloche (und Restargentinien) zu erforschen.