Die Nord und Südstaaten der USA

Reisezeit: Juni / Juli 2009  |  von Stephan G.

Georgia und zurück nach New Orleans

St. Augustine ist in Florida vielleicht die spanischste Stadt. Sie hat eine wunderschöne Altstadt, die auch irgendwo in Spanien sein könnte und ein altes Fort. Ich besuchte das Father Miguel O'Reilly House Museum indem eine schwangere Madonna zu sehen ist. Die Führung machte ich allein mit einem Guide. Die Verbindung zu Irland war nicht nur durch den Namen augenscheinlich aber Miguel hört sich schon spanisch an.

Spanische Stadt St. Augustine in Florida

Spanische Stadt St. Augustine in Florida

Im Backpacker waren einige Taxifahrer untergebracht. Mit einem rauchte ich abends auf der Terrasse eine gute Zigarre, die wir vor dem Rauchen in ein Glas mit Grand Marnier tauchten. Die Gespräche hielten wir über Politik und über das unterschiedliche Leben hier und in Deutschland. Man hörte aber ein wenig die Vorurteile raus gegenüber farbigen Menschen. Der Backpacker ist aber sehr zu empfehlen da er nicht nur der Einzige dort war sondern auch der Chef war sehr bemüht um seine Gäste. Am nächsten Tag ging es nach Savannah in Georgia.

Raucher Lounge auf Terrasse

Raucher Lounge auf Terrasse

In Savannah gibt es die größte Altstadt der USA. Viele Alte Bäume die die Straßen überdachten. Ich suchte vergebens in Savannah eine günstige Unterkunft aber ich fand ein tolles Theater indem das Musical The Wiz aufgeführt wurde.

Savannah mit Capitol

Savannah mit Capitol

The Wiz ist eine moderne Version vom Zauberer von OZ (Judy Garland 1939 einer der ersten Farbfilme) das in Gedenken an Michael Jackson aufgeführt wurde, der in diesem Stück 1978 schon einmal mitspielte. Ich war sehr traurig über den Tod von Michael Jackson.

Musical Theater in Savannah

Musical Theater in Savannah

The Wiz (eine süße Hauptdarstellerin)

The Wiz (eine süße Hauptdarstellerin)

So und dann ging es nachts weiter und ich fuhr in Richtung Alabama. Um Mitternacht stellte ich mein Auto vor einem State Park ab und wollte Im Auto schlafen. 2 Sekunden später stand die Polizei bei mir und erklärte mir dass ich hier nicht schlafen könnte weil es zu gefährlich sei. Der State Park hatte ja schon zu. So verwies der Policeman mich an den nächsten Ort ich sollte auf einem großen Parkplatz schlafen neben dem alten Gerichtsgebäude. Das war schon OK die ganze Nacht patrouillierten Polizeiautos um den Parkplatz und ich glaube dass die Beleuchtung auch extra zu meinem Schutz angeschaltet wurde. Das ist Security in USA! Am nächsten Morgen gab es lecker Frühstück in Plains Town Jimmy Carters Home. Ein richtiges American BBQ. In einer Ausstellung habe ich viel über Jimmy Carter erfahren. ein wirklich sehr sozialer und guter Mensch und dann habe ich mir die Georgia Fahne gekauft die hat die alte Südstaatenfahne integriert.

Jimmy Carters Home Town in Georgia

Jimmy Carters Home Town in Georgia

Dann fuhr ich zum Providence Canyon, ein schöner Walk bei schönem Wetter bevor es dann nach Alabama zum Blue Spring State Park ging. Ein toller Campingplatz mit einer Quelle in der man Baden konnte. Schön kalt aber das Wetter war sehr warm! Abends als die Besucher weg waren sah ich viele Tiere sogar eine jagende Eule!

Kleiner Canyon im Providence Canyon State Park

Kleiner Canyon im Providence Canyon State Park

Auf dem Rückweg fuhr ich nochmals in den Gulf Island National Park zum übernachten. Abends sah ich wirklich dann die Blue Angels Flugstaffel beim Training und einen schönen Sonnenuntergang.

Schöner Sonnenuntergang zum Abschied

Schöner Sonnenuntergang zum Abschied

Dann ging es nach New Orleans wo meine Tour im gleichen Backpacker leider endete. Am nächsten Morgen bin ich früh zum Flughafen gefahren und zurück nach Deutschland.

Schwarzer, immer noch gutaussehender, Tourist!

Schwarzer, immer noch gutaussehender, Tourist!

Kilometerlange Sandstrände

Kilometerlange Sandstrände

Ich hatte noch einen Aufenthalt in New York, die Zeit nutzte ich zum Einkaufen. Good bye America!

Ehemaliges World Trade Center Areal (zerstört 11.9.2001)

Ehemaliges World Trade Center Areal (zerstört 11.9.2001)

Ich glaube in der Reise konnte ich die unterschiedlichen Lebensstile der Nord und Südstaaten kennenlernen und ihre unterschiedliche Geschichte. Mir gefallen Beide und natürlich die Amerikaner. Ein tolles Volk! Viele Grüße Chris (aus dem 51 Bundesstaat der USA West-Berlin )

© Stephan G., 2009
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Wenn einer eine Reise tut, so kann er was erzählen! Matthias Claudius Den amerikanischen Bürgerkrieg zu verstehen kann man nur wenn man die Gegensätze der Nord und Südstaaten kennenlernt! Die Reise beginnt im alten Boston und endet in New Orleans.
Details:
Aufbruch: 22.06.2009
Dauer: 4 Wochen
Heimkehr: 21.07.2009
Reiseziele: Vereinigte Staaten
Der Autor
 
Stephan G. berichtet seit 19 Jahren auf umdiewelt.
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