Weltreise 1. Teil

Reisezeit: Januar - März 2010  |  von Maximilian Friedl

Xiamen

Freitag .05.03.2010
Heute ist wieder Reisetag. Mit dem Flugzeug geht es nach Xiamen einer angeblich sehr schönen Hafenstadt am Südchinesischen Meer. Ich bin schon gespannt! Ein ruhiger Flug, eine sanfte Landung und dann ging es mit dem Taxi ins Hotel. Man hat den Eindruck diese Fahrt endet nie, das Hotel liegt nämlich etwas abgelegen außerhalb Xiamens, was sich noch als kleiner Nachteil herausstellen sollte, ist aber ein sehr schönes 5 Sterne Hotel. Beim Einchecken sah es danach aus als ob es wie erwatet auch mit Englisch keine Probleme geben sollte, was aber ein Irrtum war. Ich hatte an der Rezeption und im chinesischen Restaurant offensichtlich die einzigen zwei Mitarbeiter erwischt die halbwegs Englisch verstehen und sprechen können oder sich zutrauen es zu probieren.

Samstag 06.03.2010
Das Besichtigungsprogramm dieses Tages wird sich mehr oder weniger auf den Tempel Nan Putuo Si, einen Stadtbummel und relaxen im Hotel
beschränken da doch schon ein wenig müde bin und beschlossen habe es für den Rest der Reise etwas gemütlicher anzugehen. Am Anfang des Tages gab es schon den ersten leichten Ärger da sich der für den Transport zuständige Mitarbeiter weigerte mir ein Taxi zu rufen und ich auf den beinahe doppelt so teuren Limousinenservice angewiesen war da der Shuttlebus nur alle 2 Stunden in die Stadt fuhr.
Der Tempel Nan Putuo Si ist einer der größten und Prächtigsten Tempelanlagen in ganz China. Die drei großen Hallen bergen zahlreiche buddhistische Statuen und die Anlage an sich ist gigantisch angelegt.
Der anschließende Stadtbummel war recht gemütlich und einige Male durch Kaffe und Bierpausen unterbrochen. Zurück im Hotel noch einen Spaziergang durch den schönen Hotelgarten einen kurzen Saunagang und so war auch dieser Reisetag, nach einem wegen Verständigungsproblemen etwas verunglückten Abendessen im Western Restaurant, Geschichte.

Sonntag 07.03.2010
Der Morgen dieses Tages brachte die nächste böse Überraschung, ein Temperatursturz auf 13°C mit leichtem Nieselregen war nicht gerade mein Wetterwunsch für meine heutigen Pläne. Aber da nur die Harten und Starken durchkommen wird der Besuch der Insel Gulang Yu mit der berühmten Koxinga Statue durchgeführt. Nach dem auch Heute unvermeidlichen Limousinentransfer zur Fähranlegestelle kaufte ich mir um 1,50€ eine wie ich meinte Fährkarte dabei hatte ich aber um diesen immensen Betrag eine Überfahrt mit vorheriger Umrundung der Insel gebucht. Dieser Umstand ermöglichte einige schöne Fotos der Insel vom Meer aus. Eine äußerst positive Überraschung. Auf der Insel angekommen führte mich ein Spaziergang entlang der Inselpromenade (der Nieselregen hatte aufgehört) zur besagten Koxinga Statue dessen Name eigentlich Zheng Chenggong war und welcher ein Admiral des letzten Kaisers der Ming Dynastie war. Er hat die Holländer aus Taiwan vertrieben, die Provinz lange gegen die neue Dynastie der Quing verteidigt und gilt im Süden Chinas noch Heute als Volksheld. Seine Geschichte wird je nach Anschauung von allen Seiten Chinas und Japans anders ausgelegt.
Nach ein paar Fotos wanderte ich gemütlich ins Inselinnere um nach einige andere Sehenswürdigkeiten zu besichtigen und in einem bekannten Seafoodrestaurant ein köstliches aber spätes Mittagessen mit einem sehr guten deutschen Riesling zu genießen (es war inzwischen 16 Uhr geworden. Also zurück zur Fähranlegestelle und nun wirklich eine Fährüberfahrt um stolze 30 Cent zu buchen die mich in Straßenbahnmanier wieder nach Xiamen brachte. Mit dem Taxi ins Hotel, Koffer packen noch ein schnelles Bier in der Hotelbar und ab ins Bett denn Morgen ist wieder Reisetag.

© Maximilian Friedl, 2009
Du bist hier : Startseite Asien China Xiamen
Die Reise
 
Worum geht's?:
am 3.Jänner gehts los; Flug vonWien nach Dubai! Melde mich inDubai wiedermit den ersten Fotos! CiaoMax
Details:
Aufbruch: 03.01.2010
Dauer: 12 Wochen
Heimkehr: 25.03.2010
Reiseziele: Vereinigte Arabische Emirate
Indien
Thailand
China
Der Autor
 
Maximilian Friedl berichtet seit 14 Jahren auf umdiewelt.