Von einer die auszog um mehr von der Welt und sich selbst zu entdecken...

Schon beim Anflug auf die Stadt wird klar, sie ist riesig!!! Selbst aus dem Flugzeug sieht man nur Häuser: Man blickt nach vorne und sieht Häuser, man blickt nach hinten und sieht Häuser man blickt unter sich und sieht, wie schon erwähnt, Häuser. Einfach irre! Im ersten Moment dachte ich der Pilot muss notlanden, weil ich den Flughafen zwischen den vielen Häusern nicht ausmachen konnte. Aber wir sind dann zum Glück doch sicher auf der Rollbahn gelandet

Am Flughafen habe ich mich mit Katrin, meiner Reisebegleitung für die nächsten 3 Wochen getroffen. Ein bisserl nervös, ich kannte sie ja vorher nicht, habe ich sie an ihrem Ankunftsgate erwartet. Aber ich habe echt Glück, sie ist mir auf Anhieb sympathisch!!!

Die ersten Eindrücke der Stadt aus dem Taxi heraus sind auch positiv! Irgendwie mag ich die Stadt sofort. Auch die nächsten Tage in der Hauptstadt Mexikos können meine Meinung nicht großartig ändern...Mir gefällt es, das hektische Treiben zu beobachten bzw mitten drinn zu stecken! Ich glaube Bangkok, als meine bisherige Lieblingshauptstadt, hat ernsthafte Konkurenz bekommen

Unser "Zuhause" für die nächsten Tage ist das Mexico City Hostal, welches im Centro Historico direkt am Zocalo liegt. Eine gute Wahl!!! Hier gibt es jetzt auch deutlich mehr Touristen als im Norden Mexikos, und im Hostal findet man immer jemanden mit dem man Reisetips austauschen kann oder einfach über Gott und die Welt spricht. Unseren ersten Tag verbringen wir mit vorsichtigem Erkunden der näheren Umgebung (man hat ja doch so einiges über die Sicherheit der Stadt gehört), einem richtig leckerem Essen in einem angesagten Lokal, das wir sogar ohne Reiseführer selbst gefunden haben ( wir waren richtig stolz auf uns ), und einer abendlichen lustigen Runde im Hostal. Als die anderen dann noch losgezogen sind um irgendwo tanzen zu gehen, haben wir aber beschlossen lieber ins Bett zu gehen um am nächsten Tag fit zu sein.

Am nächsten Tag (18.7. - mal ein Datum zur Orientierung) haben wir uns die "volle kulturelle Dröhnung" gegeben Nach einem kleinen Spatziergang durch den Chapultepec Park, bei dem wir wunderbar mexikanische Familien bei ihrem Sonntagsausflug beobachten konnten, waren wir im Anthropologie Museum. Ein riesiges Museum in dem wir jede Menge über die mexikanische Kultur und Geschichte erfahren haben. Aus vielen Maya- Stätten die wir noch besuchen werden sind in diesem Museum Exponate ausgestellt. Der Besuch hat sich also gelohnt, vor allem um einen Überblick zu bekommen.

Später sind wir mit einer Freundin von Katrin, die in Mexiko City studiert, in Coyacan gewesen. Früher eine eigene Stadt, ist es jetzt ein Stadtteil von Mexiko City. Nicht weit von der Universität entfernt, wohnen hier hauptsächlich Studenten, was sich in der Atmosphäre bemerkbar macht! Nach dem Besuch des Frida Kahlo Museums (2 Museen an einem Tag...mein Bedarf ist erst mal gedeckt!) sind wir noch durch die Strassen geschlendert und haben den Tag bei einem leckeren Eis (ja, ich esse hier Eis! Bitte keine Salmomellen- bzw. Kühlketten- Vorträge) ausklingen lassen.

Unseren letzten Tag in Mexiko City waren wir etwas faul und haben im Hostal eine geführte Tour gebucht. Es ging zu den Pyramiden von Teotihuacan. Auf dem Hin- und Rückweg haben wir noch an anderen interessanten Orten gehalten, das Highlight waren aber eindeutig die Pyramiden!!! Unser Guide war super und hat uns mit jeder Menge Infos versorgt!
Wir haben der Hitze und der Höhe ( Mexiko City liegt auf 2240m, das macht sich v.a. bei körperlicher Belatung bemerbar) getrotzt und sind auf beide Pyramiden geklettert. Schöne Ausblicke auf die gesammte Anlage waren unsere Belohnung!