Islandreise vom 12.7. bis 14.8.2010

Reisezeit: Juli / August 2010  |  von Christa & Rainer, die Elche

Anreise mit der Fähre von Hanstholm

Montag 12.7.

Nun geht es los. Es ist 12.30 Uhr und wir haben 29 Grad.
Um 17.45 Uhr sind wir in Göteborg angekommen. Es war eine sehr heiße Fahrt und es sind jetzt noch immer 31 Grad. Um 18.30 Uhr haben wir uns dann das Buffet an Bord schmecken lassen. Danach ging's an Deck und wir genossen die nun kühlere Luft in den dort stehenden Liegestühlen.
In Dänemark hatte es stark geregnet und gewittert, dadurch war es nun ausgesprochen kühl. Um 0.10 Uhr kamen wir am Fähranleger in Hanstholm an. Hier standen schon 5 Wohnmobile in der Wartespur, und wir reihten uns dazu ein.

Dienstag 13.7.

Morgens um 7 Uhr wurden wir lautstark geweckt und gebeten einzuchecken. Dann wurde es
"lustig", man erklärte uns, daß nur der Fahrer mit dem Auto an Bord fahren dürfe. Ich mußte mit meinem Gepäck zu Fuß durch das Empfangsgebäude. Weit über eine Stunde warteten die Frauen und viele kleine Kinder dichtgedrängt darauf endlich an Bord gehen zu können. Rainer war längst dort. Da unsere Kabine noch nicht gereinigt war, saßen wir dann nochmals eine längere Zeit auf unserem Gepäck herum und warteten.
Die Kabine war sehr schön geräumig mit Kühlschrank, Föhn und (ganz wichtig) einem "Hosenbügelautomaten". Nach dem Einrichten habe ich noch 1½ Std. geschlafen, dann erst gefrühstückt und geduscht. Nun erst haben wir uns das Schiff angesehen und für den Abend Essen bestellt. Langsam wurde die See rauher und da unsere Kabine vorne lag, war es hier besonders schaukelig. Nach dem großartigen Essen mußte ich mich deshalb doch lieber hinlegen, und ich habe dann auch schnell und gut geschlafen.

Mittwoch 14.7.

Beim Erwachen war die See wieder ruhig, wir kochten uns Tee und aßen Müsli. Danach ging's an Deck wo wir noch zwei Stühle ergatterten. Es war herrliches Wetter. Wir lasen und warteten auf das Erscheinen der Färöer-Inseln. 15.30 Uhr Schiffszeit (16.30 Uhr MESZ) kamen sie dann in Sicht und um 16.30 Uhr liefen wir im Hafen ein. Es ist immer wieder schön dem Be-und Entladen zuzusehen. Leider wurde es Zeit zum Essen zu gehen, und danach ließen wir den Abend in der Kabine ausklingen.

Donnerstag 15. 7.

Morgens um 6 Uhr wurden wir mit dem Lautsprecher geweckt und aufgefordert um 7 Uhr die Kabinen zu räumen. 1500 Passagiere saßen oder lagen in den Gängen auf ihrem Gepäck und warteten, daß sie um 9 Uhr endlich aufs Autodeck durften. Bei der Ausfahrt hatten wir ein kleines Problem. Der Wasserstand war so niedrig, daß die Rampe eine Stufe hatte, über die wir nur mit mehrmaligem Rangieren ohne aufzusetzen rüberkamen.
Bei der Zollabfertigung hatten wir Glück. Wir wurden nur nach Angelausrüstung und die Dauer unseres Aufenthalts gefragt. Dann bekamen wir eine Plakette an die Windschutzscheibe geklebt, wohl die Einfuhrgenehmigung für das Fahrzeug.

"Norröna" in Hanstholm

"Norröna" in Hanstholm

Tórshavn/Färöarna

Tórshavn/Färöarna

an Deck im Hafen von Tórshavn

an Deck im Hafen von Tórshavn

Ísland

Ísland

"Norröna" in Seyðisfjörður

"Norröna" in Seyðisfjörður

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Die Reise
 
Worum geht's?:
Im Sommer 2010 haben wir mit unserem Wohnwagen eine vierwöchige Rundfahrt durch Island gemacht. Wir fuhren mit der Fähre von Hanstholm in Dänemark nach Seydisfjördur auf Island. Zuerst ging es an der Südküste und den Gletschern entlang zu den Geysiren. Reykjavik haben wir links liegen gelassen. Durch die Westfjorde fuhren wir nur mit Auto und Zelt. Dann ging es weiter durch den Norden mit Akureyri, Husarvik, dem Myvatn und einem Abstecher ins Gebirge zum Fährhafen Seydisfjördur zurück.
Details:
Aufbruch: 12.07.2010
Dauer: 5 Wochen
Heimkehr: 14.08.2010
Reiseziele: Island
Der Autor