Australien: Lord Howe Island und Tasmanien

Der Flug von Sydney (Domestic Airport) nach Lord Howe Island mit einer kleinen Dash 8 ist ein Erlebnis für sich (Fensterplatz ist angenehm).

Einen Haken hat das kleine Flugzeug aber schon - es sind nur 14 kg Gepäck erlaubt. Übergepäck kostet nicht nur Zuschlag, es kann auch passieren, dass das Gepäck erst (Tage) später eintrifft. Das Ibis World Square bot freundlicherweise Aufbewahrung des überzähligen Gepäcks für $14 an (an Automaten und am Airport kostet es eher um die $100 für 6 Tage). Mit dem leichten Gepäck bot es sich an, per Bahn zum Airport zu gelangen, für $16 ist man in 15 min am Airport (www.airportlink.com.au).
Bei An- und Abflug hat man einen schönen Blick auf die Insel, hier der "North Beach".

Bei der Ankunft warteten schon die Quartierbetreiber mit Kleinbussen. Die Fahrt zur Beachcomber Lodge war gleich eine sehr instruktive Inselrundfahrt mit Garry, die meisten Gelegenheiten für Einkauf, kulinarische Erlebnisse und Strände lernt man so schnell kennen.

Die Beachcomber Lodge liegt im Regenwald im Norden der Insel, nahe an Ned's Beach. Die Zimmer sind sehr geräumig, haben eine kleine Terasse, das mitgebuchte Frühstück war sehr gut (auch das optionale Abendessen).

Eine der ersten Aktivitäten auf der Insel ist das Besorgen eines "Verkehrsmittels", Leihfahrräder sind hier Standard ($40 für 5 Tage). Die Fahrräder sind in sehr gutem Zustand, die 20 Gänge sind in dem bergigen Gelände (und vor allem auf den letzten Metern zur Beachcomber Lodge) wirklich nützlich. Jeder bekommt einen Fahrradhelm und tatsächlich setzen ihn auch alle auf.

Der nächste Weg führt in den "General Store". Wie der Name schon vermuten lässt, gibt es hier "alles", vom gestrigen Brot (als Fischfutter) über Bekleidung bis zum Baubedarf.

Hier liegt auch der Hauptstrand der Insel, man kann in Ruhe die Angebote für Aktivitäten studieren. Bootausflüge ausserhalb der Lagunen (z.B. zu Balls Pyramid, einem Felsen, der 500 m aus dem Meer ragt) wurden allerdings nicht angeboten, da das Meer zu dieser Zeit zu rauh war. Ausleihe von Schnorchel-Equipment ist hier empfehlenswert, die Qualität ist recht gut.
Wie man auf dem (typischen) Bild sehen kann, ist der Hauptstrand nicht überfüllt, die über 800 m hohen Berge im Hintergrund sind nicht selten in Wolken gehüllt.

Am Abend ging es noch zum nahen Ned's Beach, der im rechten Teil ganz gut zum Schnorcheln und links eher für Surfer geeignet ist.

Die besondere Attraktion dieses Strands sind kleine und auch ganz schön große Fische, die im flachen Wasser kommen, vor allem wenn Besucher in der Nähe sind. Die Fische wissen offenbar, dass hier alle Brotreste der ganzen Insel verfüttert werden.