It's never too late to travel the world...

Reisezeit: September 2012 - Juli 2013  |  von Cathrin C.

Erster Stopp: Vietnam: Einige generelle Eindrücke

Vietnam ist ein sehr günstiges Reiseland. Für ein Abendessen im Restaurant zahlt man meistens weniger als 2 Euro, an Straßenständen sogar noch weniger. Einen halben Liter Bier erhält man für ca. 35 Cent, einen Cocktail für 1,50 Euro. Auch was die Unterkunft betrifft, kann man in fast jeder Stadt ein Doppelzimmer für weniger als 10 Euro kriegen. Wer etwas mehr Geld ausgibt, erhält bereits ein richtig komfortables Zimmer mit Fernseher, Kühlschrank und Klimaanlage. Außerdem gibt es in Vietnam fast überall Warmwasser.
Wir haben auf unserer Reise fast ausschließlich gute Erfahrungen gemacht: Die meisten Vietnamesen sind freundlich und bemüht, auch wenn viele gar kein Englisch sprechen und die wenigsten die Sprache ausreichend beherrschen, um ein normales Gespräch zu führen. Mit Händen und Füßen kommt man aber überall durch.
Zudem ist das Essen in Vietnam sehr lecker. Ähnlich wie in anderen asiatischen Ländern wird viel Reis gegessen, außerdem viele tropische Früchte (einige mussten wir anhand von Google Pictures, eigenen Fotos und der Beschreibung des Reiseführers erst bestimmen, da sie bei uns nicht vorkommen ) und Fleisch, Fisch/Seafood sowie Suppen. Zudem unterscheidet sich die Küche des Nordens von der des Südens - im Süden wird schärfer gegessen. Jede Region hat darüber hinaus ihre eigenen Gerichte. Es lohnt sich auf jeden Fall, das eine oder andere typisch vietnamesische Gericht zu probieren. Dadurch, dass man in Vietnam nie wirklich weit von der Küste entfernt ist, kriegt man leckeren und super frischen Fisch. Wär normale Vorsicht walten lässt, der kann eigentlich fast alles essen.
Ansonsten hier noch ein paar interessante/amüsante Facts zu Vietnam:
- "No motorbike, no honey"...einer der Lieblingssprüche sämtlicher Guides
- In HCMC (Vietnamesen nennen es meist nach wie vor Saigon) wohnen ca. 7,5 Mio. Menschen, es gibt 500.000 Autos und 5.000.000 Roller - und dabei ist es dort noch um einiges ruhiger als in Hanoi
- Facebook ist in Vietnam gesperrt, da die Regierung damit verhindern möchte, dass negative Nachrichten über sie durch Facebook veröffentlicht werden
- Um als Vietnamese aus dem Land ausreisen zu dürfen, muss man 7000 USD auf einem Konto der Regierung als Sicherheit hinterlegen (bei einem durchschnittlichen Verdienst von 10-15 USD am Tag)
- Wenn man Hotels, vietnamesische Wohnhäuser und Geschäfte betritt, muss man zumeist vorher seine Schuhe ausziehen
- Es gibt in Vietnam noch keinen Mc Donald
- In der vietnamesischen Küche wird Knoblauch in unglaublichen Mengen benutzt (nicht unbedingt zu meiner Freude )
- Um zu sagen, dass man etwas von ihnen kaufen soll, sagen viele Vietnamesen "you buy me"
- Aufgrund der ganzen Abgase laufen insbesondere in Hanoi und HCMC viele Menschen mit Mundschutz herum

Hier wird alles verwendet...hinten links im Bild "Blutkuchen", ein typisch vietnamesisches Frühstück

Hier wird alles verwendet...hinten links im Bild "Blutkuchen", ein typisch vietnamesisches Frühstück

© Cathrin C., 2012
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Die Reise
 
Worum geht's?:
"Das Leben wird nicht gemessen an der Zahl der Atemzüge, sondern an den Orten und Momenten, die uns den Atem rauben." (Unbekannter Autor) Aus diesem Grund werde ich die kommenden Monate einen kleinen Teil der Welt bereisen, um anschließend voll atemberaubender Erinnerungen zurückzukehren. Dieser Reisebericht dient in erster Linie meinen Freunden und meiner Familie, aber ich freue mich auch über weitere Leser. Gerne dürft ihr mir im Gästebuch einen Kommentar hinterlassen.
Details:
Aufbruch: 17.09.2012
Dauer: 10 Monate
Heimkehr: 26.07.2013
Reiseziele: Vietnam
Australien
Neuseeland
Cookinseln
Costa Rica
Chile
Argentinien
Der Autor
 
Cathrin C. berichtet seit 12 Jahren auf umdiewelt.