Südamerika: 2 Mädels, 4 Wochen, 3 Länder

Reisezeit: Februar / März 2013  |  von Maren H.

Rio de Janeiro, Brasilien: Foz do Iguazu

Iguazu Wasserfaelle

Man koennte auch sagen: Wir duseln uns so durch die Welt. Nachdem wir auf Gut Glueck noch Plaetze im Bus bekommen hatten, sind wir wohlbehalten in Foz do Iguazu angekommen. Allerdings ohne zuvor ein Hostel gebucht zu haben. Ungluecklicherweise meinten ein paar Englaenderinnen noch, dass alles vol waere und sie deshalb ins Hotel sind. Uhhh. Aber bisher hatten uns viele Leute viel Kaese erzaehlt. Hostels hatten wir uns schon herausgesucht. Die Frage war nur, wie kommen wir dorthin und ist das Hostel uebrhaupt noch frei. Wie der Zufall es woltle, trafen wir dann eine Deutsche, die genau so ratlos war und ein Zimmer suchte. So standen wir mit ihr an der Information und nach etwas Augengeklimper rief der Informationsmensch in den Hostels an und dank unserer guten Vorbereitung gaben wir ihm ein paar Hostel Telefonnummern durch und er telefonierte fuer uns durch, ob noch Platz frei ist. Und tataaaa...drei Plaetze in einem Tophostel fuer 25 Reals, also ca. 10 Euro im Dorm. Superdupi!

Der erste Eindruck im Hostel> Top! Zwar 6Bettzimmer, aber sauber. Bad und Klo zusammen. Abschliessen geht nicht, aber egal. Nach 10 Minuten kam zudem der Hostelkbesitzer und steckte uns in ein 4 Bettzimmer, da 6 Jungs in das Dorm mussten. DAs war wieder groesser, schoener und mit eigenem Bad. Und schon wieder durchgeduselt. Andere Maedels aus Deutschland muessen mit Franzosen im 10 Bettzimmer schlafen. Hihi.

Irgendeinen Daempfer muss es aber immer geben. Waere auch seltsam, wenn alles zugeflogen kommt: bloederweise waren auf der brasilianischen Seite von Iguazu keine Bustickets verfuegbar. Erst wieder ab 01.03. Der Hostel-Gigolo (das war echt wieder so ein Typ) hat fuer uns dann eins organisiert. Das war sehr nett. Allerdings schlug er fuer sich einen grosszuegigen Obulus drauf. Doch nach hin und herueberlegen, nahmen wir das Angebot doch an: sonst haetten wir selbst wieder mit Taxi auf die argentinische Seite fahren muessen...und blabla. Alles zeitfressend und kostenintensiv. So bezahlten wir den Taxiboten, der unsere Tickets holte und wir hielten unsere 100-Euroticket in der Hand. Allerdings fuer einen Tag spaeter, aber was solls. Ist ja hier alles etwas flexibel. So haben wir zumindest noch die Moeglichkeit beide Seiten - also die argentinischeund brasilianische Seite zu begutachten. Abends sind wir zusammen mit der Deutschen und einem Belgier essen gegangen, haben noch etwas Soft-Bier getrunken und einfach den Abend noch etwas genossen. Ist immer sehr interessant wie die anderen reisen und meist bekommt man so auch noch gute Tipps, was man machen sollte und was eher weniger sehenswert ist.

Dann am naechsten Tag: die Iguazu-Wasserfaelle. Wir buchten die Hin-und Rueckfahrt im Hostel und schon ging es los (um 8!). Wir hatten is dahin noch keinen blassen Schimmer was uns genau erwarten wuerde. Klar, Wasserfaelle, aber wie gigantisch die AUsmasse sind, war uns nicht klar. Die Wasserfaelle sind im tropischen Regenwald eingebettet und durch Wege, bzw. ein kleines Zueglein zu erreichen. So marschierten wir zuerst zu dem uneter Part der Wasserfaelle. Dort hat man bereits einen schoenen Blick aus weiterer Ferne. Zudem ist der ¨Walk¨durch den regenwald auch schon eine Attraktion, da immer wieder fremde Tiere vor einem auftauchen. Manche von ihnen stehlen auch mal das Obst aus der Tasche (aber nicht uns).

Weiter ging es zum mittleren Teil. Es gibt immer wieder verschiedene AUssichtspunkte - und immer wieder hat mand as Gefuehl ¨WOOW¨ es geht fast nicht mehr besser. Auf mittlerer Hoehe bekommt man tosende Wassermassen, Spuehnebel um die Ohren geblasen. Ganz erfrischend eigentlich bei den heissen Temperaturen und ein beeindruckendes Naturschauspiel wie die Wassermassen den Berg hinunterrauschen. Zwischendurch mussten wir auf die Kamera ganz schoen acht geben, da ein der Nieselregeln die Plattform bedeckte. Weiter ging es zu zwei, drei anderen Punkten, von denen die Flaeche der Wasserfaelle annaehernd klar wurden.

Wir rechneten gar nicht mehr mit grossen Highlight, da das, was wir gesehen hatten, bereits unsere Vorstellungen uebertroffen hatte. Mit dem kleinen Zug ging es jedoch noch etwas weiter hinauf, d.h. an die obere Kante der Wasserfaelle. Zuerst durchkreuzt man per Fuss auf dem Steg die Wassermassen, die gleich hinuntersaussen werden.

Ganz vorne auf dem Plateau steht man dann bei einem Teil der Wasserfaelle, die im Halbkreis verlaufen und man genau sieht, wie die Wassermassen von links und rechts zusammenbrechen und in einem weissen Spruehnebel-Meer verschwinden. Das ist gigantisch. Dafuer findet man keine Worte! Alles zuvor war bereits uebrwaeltigend, aber das war nicht mit Worten oder Fotos zu beschreiben. Tosend, laut,..unglaublich welche Gewalt Wassermassen haben. Dort wo die Wassermassen aufschlagen ist nichts mehr zu sehen, da feine Wassertropfen, zu millionen aneinandergereiht ein Nebel ergeben, der undurchsichtig ist. Wahnsinn! Wir waren wohl alle ziehmlich euphorisch und standen mit feuchten Klamotten dort und konnten unseren Augen kaum trauen! Leicht ¨high¨von den Erlebnissen ging es dann zurueck. Das werden wir wohl noch eine Weile in Erinnerung behalten!

Um den Tag optimal abzuschliessen waren wir noch brasilianisch essen. Mit vieel Fleisch und allerlei Leckereien!
Alles in allem: ein Tag, der nicht besser haette sein koennen!

Nun werden wir morgen noch die brasilianische Seite der Wasserfaelle bestaunen und um 13 Uhr mit dem Bus nach Buenos Aires (ca. 19 h) weiterfahren. Allerdings haben wir nun schon gehoert, dass die Busfahrt auch gern wieder 2-3 Stunden laenger dauern kann. Bis dahin! Liebste Gruesse von Julia & Maren

P.S. Sorry fuer die fehlenden Fotos. Ist hier wirklich nicht leicht. Wir werden auf jeden Fall werde nachreichen!

P.P.S Da wir nur wenig Zeit zum schreiben haben, lesen wir die Texte nicht nochmal durch. Also sorry auch fuer die Rechtschreibfehler und manchmal falsche Zeichensetzung. Die Zeichen haben sich auf der Tastatur gut versteckt...finde zum Beispiel schon wieder keinen Doppelpunkt

© Maren H., 2013
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Wie schlagen sich zwei Blondinen 4 Wochen ohne Spanischkenntnisse durch Südamerika? Los gehts in Brasilien über Argentinien und Uruguay. Anschließend führt der Weg wieder nach Sao Paulo in Brasilien. Eins ist sicher: langweilig wird es nicht! Ob wir es schaffen, lest ihr hier...
Details:
Aufbruch: 18.02.2013
Dauer: 4 Wochen
Heimkehr: 15.03.2013
Reiseziele: Brasilien
Argentinien
Uruguay
Der Autor
 
Maren H. berichtet seit 14 Jahren auf umdiewelt.