Herr Ober: Einmal alte Liebe frisch aufgewärmt zum Mitnehmen bitte!

Außer dem morgendlichen Marktbesuch gibt es in Krabi noch viel zu erleben. Entweder man gönnt sich eines der unzähligen Ausflugsangebote und verbringt einen Tag auf den Inseln unweit von Krabi, oder man stapft durch die Stadt und entdeckt das multikulturelle Gesicht Krabis - wir haben natürlich beides gemacht

Krabi ist ein Schmelztigel - Taoismus, Buddhismus und Islam existieren gleichermaßen nebeneinander und von daher gibt es diverse Tempel als auch eine Moschee zu erlaufen.

Gleiches gilt auch für das Geschäftsleben - je nach zugehörigem Kulturkreis wird ein völlig unterschiedliches Sortiment angeboten.

Die Bandbreite reicht dabei von unzähligen kleinen Lädchen, die ALLES und NICHTS im Angebot haben, bis hin zu einer frostigen Shopping-Mall.

Außer der Shopping-Mall bieten auch die Tempel Schutz vor der Sonne.

In den engen Gassen entdecken wir noch so manch Skurriles...

Doch auch wir wollten vor der Hitze flüchten und so gönnten wir uns die letzten Tage zwei Exkursionen zu den nahen Inseln.

Dabei wurden wir stets um 8 Uhr an der Herberge aufgegabelt, gefolgt von einer 20 minütigen Fahrt in die benachbarte Touristenhochburg Ao Nang.

Keine 10 Kilometer Luftlinie vom beschaulichen Krabi entfernt pulsiert hier der Massentourismus in all seiner Herrlichkeit - voller Strand und überteuerte Betten inklusive. Hier springen wir vom Sammelbus ab und lassen uns jeweils der gebuchten Tour zuweisen. Danach besteigen wir eines der unzähligen Boote am Strand und düsen unserer Destination entgegen.

Die spektakuläre Landschaft rund um Krabi ist aus zahlreichen Filmen weltbekannt und auch in "Live" ist sie beeindruckend.

Fische hat es hier natürlich auch und so stoppen wir an einigen Schnorchelpunkten. Die Wasserbewohner sind dank der hohen Frequenz an Touristen bereits wahre Medienprofis - sobald sie eine Kamera wird posiert...

Da das Wasser aber relativ trüb rund um die Inseln ist, können wir Euch keine Unterwasserbilder liefern - der Sensor der Kamera wollte partout nicht scharf stellen

Die restliche Zeit der Touren verbrachten wir mit - na logisch - Essen, an diversen Stränden bzw in Höhlen und was sich sonst noch so finden lässt...

"Versorgungsboote" reisen dabei immer den Ausflugsbooten hinterher, damit auch ja keiner verhungern muss, falls das inkludierte Essen zu spärlich ausgefallen ist...

Und auch das ist für diese Region typisch: Tsunami-Warnschilder samt Evakuierungsrouten, naja zumindest theoretischer Natur...

Wer sich auf Hong Island abseits der Strände ins Unterholz pirscht, kann Reliquien des Tsunamis von 2004 entdecken - haben wir gemacht, bitte schön.

6 Meter hoch war die Flutwelle an dieser Stelle und spülte die Boote weit ins Inselinnere. Daneben gab es auch einen Naturlehrpfad zu erwandern, doch leider wollte uns außer ein paar Echsen nichts spektakuläres vor die Linse, weshalb wir Euch diese prächtige Aufnahme wilden Vogelgeschreis anbei heften.

Soviel von Krabi bei Tag, was wir nachts so erlebt haben, erzählen wir Euch gleich.