Südamerika mit dem Wohmobil

Reisezeit: Mai - August 2013  |  von Ingrid und Achim H.

Rest von Paraguay

26. Tag - 7.6.13
Heute machen wir auf diesem schönen Campingplatz einen Relaxtag. Wir setzen uns in die Sonne, essen lecker zu Mittag gehen ins Internet und vertreiben uns die Zeit. Silvai hat sich unserer Wäsche angenommen und will sie waschen.

eine der vielen Palmen im Garten

eine der vielen Palmen im Garten

so versteckt stehen wir

so versteckt stehen wir

unser Ruhepatz direkt am See Ypacarai

unser Ruhepatz direkt am See Ypacarai

ein anderer Blickwinkel

ein anderer Blickwinkel

Wir beobachten verschiedene Vögel, auch Reiher suchen hier ihr Futter.

8.6.13
Heute wollen wir weiter, Silvia bringt uns die frischgewaschene Wäsche und gibt uns den Tipp, daß wir noch auf dem Deutschen Markt einkaufen sollten. Dort seien viele Deutsche, die Ihre Erzeugnisse verkaufen.
Wir fahren auch zu dem Markt und wirklich, hier wird nur Deutsch gesprochen, leckeres Brot verkauft. Wir decken uns erstmal mit Körner und dunklem Brot ein, kaufen Käse, Leberkäse und Quark. Dabei fragt man uns nach dem Worher und Wohin. Leckere selbstgebackene Herzwaffeln essen wir auch noch.

der Deutsche Markt ins San Bernardino

der Deutsche Markt ins San Bernardino

Danach fahren wir dann aus San Bernardino heraus und wollen Richtung Ciudad del Este. An einer unübersichtlichen Kreuzung steht die Polizei und ich suche den richtigen Weg. Unter den Augen der Polizei fahre ich schließlích falsch und wir werden prompt angehalten. Sie wollen Geld, was wir gar nicht verstehen können, geben aber zu, daß wir falsch gefahren sind und wir jetzt umkehren müssen. Wir reden hin und her und dann kommt der Chef und ich muß ins Häuschen folgen. Dort will er 200 US Dollar haben. Habe ich nicht. Dann legen sie einen 100 Millionen-Schein auf den Tisch, aha ich kapiere hole aus der Hosentasche meine gesamte Barschaft von 12 Millionen Guarani heraus und schon grapscht der Chef sich das Geld und gibt mir die Papiere wieder, wir können weiterfahren.
Eine tolle Abzocke im Wert von € 2,20.
Aber wir machen uns weiter auf den Weg, werden noch zweimal angehalten, müssen alle Papiere zeigen - sehr lästig.

Dann so gegen 16.30 Uhr fahren wir in Ciudad del Este ein und fahren gleich zum Itaipu-Park weiter. Noch im Hellen fahren wir vor
und fragen bei der Reception nach, ob wir hier für die Nacht stehen können. Wir werden registriert und bekommen die Permission. Wir standen sehr schön, hätten sogar Strom haben können, was wir abends nicht gesehen haben.

die letzten Sonnenstrahlen auf unserem Stellplatz am Itaipu-Staudamm sicher und bewacht

die letzten Sonnenstrahlen auf unserem Stellplatz am Itaipu-Staudamm sicher und bewacht

Abends um 20 Uhr konnten wir dann mit dem Bus zur Lightschow zum Staudamm fahren. Es fuhren 7 Busse dorthin und alles kostenlos. Dort wurde dann ein kurzer Film über den Bau des Dammes und viele technische Daten erklärt und dann ging die Illumination los. es gingen immer mehr Lichter an und man konnte die Ausdehnung des Dammes erkennen.

die Staumauer illuminiert

die Staumauer illuminiert

Nach einiger Zeit ging es dann mit den Bussen zurück und wir fielen müde in die Polster.
28. Tag, 9.6.13
Wir stehen heute extra früh auf, damit wir an der ersten Führung zum Staudamm teilnehmen können. Um 8 UIhr gibt es erst wieder einen Film über den Damm in Englisch und danach fahren wieder die Busse zum Damm. Es werden wieder viele technische Daten über die Erzeugung von Strom usw. genannt. Wir werden an einer Aussichtplatzform abgesetzt und haben nun einen Blick über den gesamten Damm. Direkt vor uns wird Wasser abgelassen, das in einer riesigen Walze zu Tal strömt.

hinter uns die riesige Wasserwalze

hinter uns die riesige Wasserwalze

Dieses Wasserablassen soll nur 5 - 7 pro Jahr vorkommen. Haben wir heute ein Glück. Dann gehts weiter mit dem Bus auf die Staumauer rauf. Jetzt ist rechts von uns das aufgestaute Wasser und links gehts 200 m tief entlang der Staumauer.

oben auf der Staumauer

oben auf der Staumauer

Dann gehts wieder nach unten und wir fahren direkt an den 19 riesigen Turbinen vorbei immer auf dem unteren Grund der Staumauer.

Dann gehts wieder zurück zum Besucherzentrum und wir packen das Wohni zur Weiterreise. Wir haben bis zum nächsten Campingplatz in Brasilien ganz 29 km zu fahren, aber dazwischen liegt die Grenze. Wir machen uns also auf und fahren durch Ciudad del Este zur Brücke der Freundschaft an der die Grenze liegt.

geradeaus gehts nach Brasilien

geradeaus gehts nach Brasilien

Wir bauen darauf, da heute Sonntag ist, daß die vielen Geschäfte auf der Brücke geschlossen sind und nicht so viele Menschen zum Einkaufen unterwegs sind. Und damit lagen wir richtig, wir kamen zügig voran. Am Zoll Paraguay bekamen wir unsere Ausreisestempel und gaben die Zolldeklaration für das Auto ab.
Dann gings über die Brücke.

Die Brücke der Freundschaft - Brasilien wir kommen

Die Brücke der Freundschaft - Brasilien wir kommen

Auf der anderen Seite angekommen, fahren alle Autos einfach durch, wir müssen aber die Immigration suchen, damit wir unsere Einreisestempel bekommen. Ein freundlicher Zöllner bringt mich dorthin und schon sind die Stempel im Paß. Jetzt brauchen wir nur noch die Zolldeklaration fürs Wohni. An der entsprechenden Stelle angekommen klärt uns ein Zöllner in Englisch auf, daß ab dem 1.6.2013 keine Zolldeklarationen mehr für Autos nötig sind. Das Gesetz wurde geändert. Nun kann das Auto auch die 90 Tage dort bleiben, wie wir auch.
So war das ziemlich einfach und wir fuhren weiter nach Foz do Iguazu zum Campingplatz Paudimar.

unser erster Eindruck von Brasilien

unser erster Eindruck von Brasilien

Camping Paudimar - Foz do Iguazu - haben wir sofort gefunden

Camping Paudimar - Foz do Iguazu - haben wir sofort gefunden

unsere bisherige Tour

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Die Reise
 
Worum geht's?:
Wir wollen jetzt Südamerika erobern und unser Auto ist schon auf dem Weg. Wir fliegen am 13. Mai nach Buenos Aires und hoffen, daß das Schiff auch kommt und nicht gesunken ist.
Details:
Aufbruch: 13.05.2013
Dauer: 3 Monate
Heimkehr: 13.08.2013
Reiseziele: Argentinien
Paraguay
Brasilien
Uruguay
Der Autor
 
Ingrid und Achim H. berichtet seit 18 Jahren auf umdiewelt.
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