Zwei Gwunderfiz am umä luegä

Reisezeit: August 2013 - April 2015  |  von Zwei Gwunderfiz a.

Chile: 24) San Pedro de Atacama & Umgebung

Mit viel Schuss landeten wir in San Pedro de Atacama - 42 km bergab um 2000 Höhenmeter zu überwinden ... Das Örtchen ist sehr touristisch, hat aber auch seine schönen Ecken Häuser aus Lehmziegeln und die Kirche mit einem Dach aus Kaktusholz, dessen Balken mit Lederriemen statt Nägeln zusammengehalten werden.

Chilliges Kaffee

Chilliges Kaffee

Schöner Innenhof

Schöner Innenhof

Traditionelles Lehmhaus

Traditionelles Lehmhaus

Kühlendes Chicha Morada (Saft vom Purpurmais)

Kühlendes Chicha Morada (Saft vom Purpurmais)

Kirchendach aus Kaktusholz

Kirchendach aus Kaktusholz

Genialer Schlafplatz im Valle de la Muerte

Genialer Schlafplatz im Valle de la Muerte

Die Gegend hat so Einiges zu bieten ... in der Laguna Chaxa befinden wir uns mitten in der Atacamawüste, genauer gesagt im Salar de Atacama. Wüstensand verklebt mit Salzen - das Gestein besteht zu 90 % aus festem, porösem von Sole durchsetztem Natriumchlorid. Lithium, Magnesium, Kalium und Bor werden aus der Sole gewonnen. Wer wohl in dieser salzigen Hitze unterwegs ist? Unsere Kollegas mit den schlanken sexy Beinen ... zum Fressen gibt's hier in den kleinen Wasserdümpeln winzige Krustentierchen die ca 1cm gross sind.

Laguna Chaxa im Salar de Atacama

Laguna Chaxa im Salar de Atacama

"Salz-Sand-Gewächs"

"Salz-Sand-Gewächs"

Kollegas mit sexy Beinen

Kollegas mit sexy Beinen

In der Laguna Cejar ist der Salzgehalt so hoch, dass man wie eine Flasche im Wasser gedreht wird.

Flaschenpost!

Flaschenpost!

Die Lagunen Miniques und Miscantes sind farbig wunderschön - dank des blühenden Tourismus darf man fürs Anschauen zahlen und nicht mal ans Wasser ran.

Himmelbaues Wasser in der Laguna Miniques

Himmelbaues Wasser in der Laguna Miniques

Lunch-Stopp an der Laguna Miscanti

Lunch-Stopp an der Laguna Miscanti

Ein riesiger Eisenmeteorit war verantwortlich für unser nächstes Reiseziel - der Krater Monturaqui. Mit folgender Wegbeschreibung von belgischen Reisenden starteten wir: "nach dem Dorf Peine weiter nach Süden, dann den Strommasten entlang und bei Masten 78 nach rechts".
Das Dorf und die ripio-Strasse waren kein Problem ... mit Freude erblickten wir am Horizont einen Strommast. Nummer 91 - also weiter einer holprigen Strecke entlang über Stock und Stein. Die Sonne machte sich auf den Heimweg und lachte uns wunderschön ins Gesicht. Kurz vorm Dunkelwerden kamen wir am Kraterrand an - ein einsames, windiges Plätzchen zum Schlummern - die Wegbeschreibung hat auf den Strommast genau gestimmt!

Krater Monturaqui

Krater Monturaqui

Nach ein paar entspannten Tagen in San Pedro wollten wir mal wieder Kälte spüren. Das Geysirfeld El Tatio auf 4200m war perfekt dafür. Am späten Nachmittag hatten wir das gesamte Geysirfeld für uns ... Zeit die einzelnen Fumarolen anzuschauen und ein kurzes Bad im mässig warmen Wasser zu nehmen. Am nächsten Morgen fuhren wir mit gefrorener Heckscheibe aufs Geysirfeld. Neben zahlreichen Ausflugsbussen und Tourjeeps fanden wir einen schönen Platz bei den qualmenden Fumarolen und wärmten uns im Bussli mit Eierkuchenfrühstück und Kaffee.

Kochendes Wasser aus der Erde

Kochendes Wasser aus der Erde

Aktive Fumarole

Aktive Fumarole

Morgendliche Rauchsäulen auf dem Geysirfeld

Morgendliche Rauchsäulen auf dem Geysirfeld

Nach dem Morgen-Auftau-Ritual verliessen wir die Höhe und folgten einer kleinen Strasse über Caspana in Richtung Calama. Wie so oft haben es die kleinen Strassen in sich ... nach anfänglich gutem ripio wurden plötzlich die Steine immer grösser und grösser. Es ging mehr als steil abwärts um auf der anderen Talseite wieder hochzuklettern ... nix für schwache Nerven - ich war lieber Fotograf als Beifahrer!

Hier wird`s immer enger ...

Hier wird`s immer enger ...

... da musste das Kletterbussli vorsichtig runter ...

... da musste das Kletterbussli vorsichtig runter ...

Geschafft - dank dem super Fahrer!

Geschafft - dank dem super Fahrer!

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Die Reise
 
Worum geht's?:
Freisein, Land & Leute kennen lernen, die Seele baumeln lassen, Sonnenuntergänge geniessen, Berge besteigen, Sich einlassen auf Neues, eigene Grenzen ausloten & vielleicht überwinden oder einfach gesagt: Zeit haben um die Welt mit eigenen Augen zu entdecken. Nach ca einem halben Jahr Planung starten wir in Buenos Aires ...
Details:
Aufbruch: 10.08.2013
Dauer: 20 Monate
Heimkehr: 16.04.2015
Reiseziele: Argentinien
Uruguay
Chile
Bolivien
Paraguay
Brasilien
Peru
Ecuador
Kolumbien
Der Autor
 
Zwei Gwunderfiz a. berichtet seit 11 Jahren auf umdiewelt.
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