Same Same? Mai Pen Rai ...

Reisezeit: März / April 2014  |  von Susi & Dominik Lempeare

Schall und Rauch

Schon die alten Römer wussten: Post cenam stabis aut passus mille meabis - Nach dem Essen sollst du ruh'n oder 1000 Schritte tun. Wofür wir uns entschieden haben, könnt ihr euch wohl denken...

Ayutthaya war einst die Hauptstadt des Königreichs Ayutthaya, welches ab 1351 für über 400 Jahre existierte. In seinen Blütezeiten - erstere gleich zu Beginn und dann nochmal ab Ende des 17. Jh's - übte das Königreich Einfluss auf Gebiete aus, die in etwa den Ausmaßen des heutigen Thailands entsprechen.

Seinen Untergang erlebte Ayutthaya nach jahrelanger Belagerung durch die Birmanen im Jahre 1767. Die Eroberer legten zahlreiche Feuer um das Gold von den Tempeln zu schmelzen und vernichteten die Stadt nahezu vollständig.

Heute ist Ayutthaya eine unbedeutende Kleinstadt Thailands, in welcher man aber unzählige Überbleibsel und Ruinen seiner einstigen Herrschaft entdecken kann.

Ein weiterer Vorteil der Stadt ist, dass sie - warum auch immer - von nur sehr wenigen Touristen frequentiert wird. Der "typische" Kulturreisende nimmt meist nur Bangkok, Sukhothai und Chiang Mai mit. So kommt es, dass man, wie auf den Photos gut zu sehen ist, die riesigen Ruinenfelder Ayutthayas für sich alleine hat.

... der Fokus liegt hier natürlich auf dem hübschen Absperrband ...

... der Fokus liegt hier natürlich auf dem hübschen Absperrband ...

... Suchbild: findet Susi ...

... Suchbild: findet Susi ...

... und nochmal: findet Susi ...

... und nochmal: findet Susi ...

... und hier der schiefe Turm von Ayutthaya ...

... und hier der schiefe Turm von Ayutthaya ...

... ganze Arbeit - die Birmanen nahmen sich viel Zeit und zerlegten jegliche Buddhastatuen in sämtliche Einzelteile ...

... ganze Arbeit - die Birmanen nahmen sich viel Zeit und zerlegten jegliche Buddhastatuen in sämtliche Einzelteile ...

Wer durch Ayutthaya schlendert, kann durchaus den Eindruck gewinnen, dass hier mehr Hunde als Menschen leben. Angst ist aber fehl am Platze - ganz im Gegenteil - ein kleiner Schluck Wasser, ein Happen "irgendwas" oder einfach nur eine kleine Streicheleinheit und schon hat man neue Freunde

... Pétanque - auch Boule genannt - ist in Ayutthaya sehr populär ...

... Pétanque - auch Boule genannt - ist in Ayutthaya sehr populär ...

... Mofamafia ...

... Mofamafia ...

Wir schlendern stundenlang durch die Ruinen, zwischen denen sich immer mal wieder kleinere, noch intakte Tempel verbergen. Die Tempel sind stets kostenlos zu besichtigen, für die Ruinen werden meist Eintrittsgelder von 30 bis maximal 50 Baht aufgerufen, also plus minus 1 €.

... Blick auf den Viharn Phra Mongkol Bopitah ...

... Blick auf den Viharn Phra Mongkol Bopitah ...

... der einen 17 Meter hohen Bronzebuddha beherbergt ...

... der einen 17 Meter hohen Bronzebuddha beherbergt ...

... und hier ein ganz krummer Hund - ihr dürft selbst entscheiden, wer von den Dreien hiermit gemeint ist ...

... und hier ein ganz krummer Hund - ihr dürft selbst entscheiden, wer von den Dreien hiermit gemeint ist ...

... wer gut zu Fuß ist, der kann die weitläufigen Tempelfelder Ayutthayas problemlos erlaufen, es gibt reichlich Fußwege - was in Thailand so doch eher selten ist ...

... wer gut zu Fuß ist, der kann die weitläufigen Tempelfelder Ayutthayas problemlos erlaufen, es gibt reichlich Fußwege - was in Thailand so doch eher selten ist ...

... aber Vorsicht, auch hier herrscht zuweilen Schwerlastverkehr ...

... aber Vorsicht, auch hier herrscht zuweilen Schwerlastverkehr ...

... typische Szene - Einheimische füttern die Streuner mit Reis ...

... typische Szene - Einheimische füttern die Streuner mit Reis ...

... Game Over ...

... Game Over ...

Mit ordentlich Meilen im Gepäck begeben wir uns nach dem Sonnenuntergang wieder in den lebendigen Teil der Stadt. Die Absicht ist klar - Essen

Ayutthaya bietet hierfür zwei Nachtmärkte auf, einen muslimischen und einen thailändischen - ersterer soll heute unseren Bedarf stillen.

Der muslimische Nachtmarkt liegt am Ostrand der Stadt nahe des Flusses. Wer klassische Thaigerichte sucht, wird hier enttäuscht werden, süße Schleckermäuler kommen allerdings voll auf ihre Kosten.

Im heutigen Duell stehen sich übrigens frittierte Hühnerkrallen und ein 1 Meter langer Nutellaprata gegenüber - wofür hättet ihr Euch entschieden?

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Die Reise
 
Worum geht's?:
Mit 8 Augen durch Thailand
Details:
Aufbruch: 11.03.2014
Dauer: 5 Wochen
Heimkehr: 11.04.2014
Reiseziele: Thailand
Der Autor
 
Susi & Dominik Lempeare berichtet seit 12 Jahren auf umdiewelt.
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