Iran - 2014

Reisezeit: April - Juni 2014  |  von Uschi Agboka

Türkei: Teil 3 - Istanbul

Unterwegs in Istanbul

Unterwegs in Istanbul

Istanbul - die Mutter verhüllt und Vater und Kinder normal angezogen

Istanbul - die Mutter verhüllt und Vater und Kinder normal angezogen

Touristen in Istanbul - man fragt sich, ob das sein muss

Touristen in Istanbul - man fragt sich, ob das sein muss

Unser Freund Hayrettin und seine Nichte Reyhan, beide ganz liebe Menschen

Unser Freund Hayrettin und seine Nichte Reyhan, beide ganz liebe Menschen

Istanbul - verhüllt, aber mit Smartphone ...

Istanbul - verhüllt, aber mit Smartphone ...

Istanbul

12. Juni 2014 49. Tag
Istanbul - Übernachtung bei unserem Freund Hayrettin

Heute Morgen lassen wir es langsam angehen. Gemütliches Frühstück Zuhause, dann fahren wir mit der Metro bis zum Sultan Ahmet Park. Es gibt dort eine Ausstellung von Handarbeiten aller Arten -Spiegel, Tabletts, Decken, Kleider, Schmuck. Ein bunter leichter Rock wird erstanden.
Unser Spaziergang führt uns weiter zu dem Obelisken.

Das Hippodrom war die Pferderennbahn im antiken Konstantinopel. Es war das sportliche und soziale Zentrum der Hauptstadt des Byzantinischen Reiches. Heute liegt an dieser Stelle der Sultan Ahmet Platz, auf dem nur noch wenige Elemente der historischen Anlage zu sehen sind.
Eines davon ist der Obelisk, den Theodosius I. (379 - 395) aus Ägypten nach Konstantinopel bringen und im Jahr 390 in der Mitte der Rennbahn aufrichten ließ. Der Obelisk, aus rosafarbenem Granit, stand früher im Tempel von Karnak in Luxor. Er wurde während der Regierungszeit Thutmosis III. um 1490 v. Chr. errichtet. Heute ist der Obelisk nur noch 19,59 m hoch. Ursprünglich war er 32 m hoch. Er zerbrach jedoch vor dem Aufrichten. Heute steht er auf einem marmornen Sockel, der auf den ursprünglichen Sockel gestellt wurde. Das Denkmal befindet sich auch nach 3500 Jahren noch in einem sehr guten Zustand.

Weiter geht es zum Milion, Monument und Meilenstein in einem.

Das Milion wurde im 4. Jh. n. Chr. in Konstantinopel erreicht. Das Milion war der Ausgangspunkt aller Messungen für Meilensteine an Stra-ßen, die zu den wichtigen Straßen des Oströmischen Reiches führten. Das überwölbte Gebäude des Milions lastete auf vier großen Bögen und war von zahlreichen Statuen und Gemälden geschmückt. Es überlebte die osmanische Eroberung von Konstantinopel (1453) für 50 Jahre, verschwand aber am Anfang des 16. Jh. In den Jahren 1967/68 konnte man bei Ausgrabungen das Fundament und ein Fragment (heute als Säule aufgestellt) des Milions freilegen.

Nach vielen Fotos suchen wir uns einen guten Platz in einem Cafe, trinken Tee und Saft und beobachten die vorbei eilenden Touristen. Das ist Vergnügen pur. Immer wieder sind wir überrascht, wie die Menschen sich kleiden. Es stellt sich oft die Frage, haben sie keinen Spiegel, um zu schauen, wie sie aussehen? Schwarz verhüllte Frauen zwischen halbnackten Touristen, wirklich ein Schauspiel der besonderen Art.

Ein letzter Spaziergang im Park, auf einer Bank im Schatten schauen wir dem Spiel einiger Katzen zu. Ein kleiner Junge klettert unter den Augen seiner Mutter über den Zaun und will einer Katze auf den Schwanz treten. Doch er hat nicht mit Hayrettin und mir gerechnet. Wir schimpfen und so verschwindet er schnell. Seine Mutter zieht ihn weg, beide werfen uns böse Blicke zu. Was ist das bloß für eine Erziehung?

Bei einem jungen Studenten kaufen wir einige Freundschaftsbänder für Hayrettin, Reyhan und uns. Dann geht es gemütlich zurück nach Hause, es ist 16 Uhr. Siesta, duschen, waschen.
Heute ist das Kandil-Fest. Hayrettins Schwester bringt uns einige Leckereien.

Um 19 Uhr machen wir es uns auf der Dachterrasse gemütlich. Es gibt frisch gegrillten Fisch, Salat und Brot. Später trinken wir noch Tee mit Reyhan und ihrem Vater.

4 schöne Tage in Istanbul bei unserem Freund Hayrettin gehen zu Ende. Morgen machen wir uns auf die Heimreise.

Bilder auf meiner Chronik in div. Alben, auf meiner Facebookseite, Uschi & Rolf - Türkei und www.harley-rolf.de

Herrlich, diese Süssigkeiten in Istanbul, die gar nicht so richtig süss sind ...

Herrlich, diese Süssigkeiten in Istanbul, die gar nicht so richtig süss sind ...

Wir hatten 4 wundervolle Tage in Istanbul bei unserem Freund Hayrettin ... der Abschied ist uns schwer gefallen ...

Wir hatten 4 wundervolle Tage in Istanbul bei unserem Freund Hayrettin ... der Abschied ist uns schwer gefallen ...

Istanbul - wir kommen wieder

Istanbul - wir kommen wieder

© Uschi Agboka, 2014
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Als Rolf in der Schule von Kyros, Darius und Xerxes hörte, entstand in ihm der Wunsch, einmal die Wirkungsstätten dieser großen Herrscher zu sehen. 2014 wurde dieser Traum Wirklichkeit und für uns beide wird diese Reise unvergesslich bleiben.
Details:
Aufbruch: 25.04.2014
Dauer: 7 Wochen
Heimkehr: 15.06.2014
Reiseziele: Iran
Der Autor
 
Uschi Agboka berichtet seit 17 Jahren auf umdiewelt.
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