7 Monate Sonne !!!

Reisezeit: Februar - September 2015  |  von david Rack

Nicaragua: Isla de Ometepe

Isla de Ometepe

Isla de Ometepe

Früh am Morgen checkten wir aus unserem Hostel aus und machten uns mit dem Chickenbus auf den Weg zur Isla de Ometepe.
Die Isla de Ometpe ist eine Vulkaninsel (bestehend aus zwei Vulkanen) im Nicaraguasee, dem größten See in Zentralamerika.
Kurz nach dem Beginn der Fahrt stieg dann eine sichtlich angeheiterte Gruppe einheimischer Jugendlicher in den Bus, von denen einer noch eine Pistole in seiner Hose stecken hatte, was schon etwas befremdlich wirkte.
Zum Glück waren die Jungs gut gelaunt und scherzten nur lautstark untereinander.
Nach ca. zehn weiteren Minuten verabschiedete sich dann noch einer der Reifen des Busses mit einem lauten Knall, was den Busfahrer zumindest dazu bewegte kurz anzuhalten, um dann ohne auszusteigen und sich den Schaden anzugucken die Fahrt fortzusetzen .
Chickenbus fahren ist halt nicht nur das günstigste,- sondern auch noch das abenteuerlichste und unterhaltsamste Fortbewegungunsmittel in Zentralamerika....
Heil und Sicher am Hafen angekommen bestiegen wir die Fähre die uns in einer knapp einstündigen Überfahrt auf die Insel bringen sollte.
Dem Anschein nach ist die Isla de Ometepe sehr beliebt bei deutschen Reisenden, da auf der Fähre neunzig Prozent der Passagiere aus “Good old Germany“ stammten.
Unser Hostel bezogen wir in Moyogalpa, dem Hauptort der Insel, von dem man alle Hotspots gut erreichen kann.
Nach weiteren zehn Minuten suchten wir uns dann ein neues Hostel, da das erste sehr dreckig war und uns eher an einen Frisörsalon als ein Hostelzimmer erinnerte .
Nach kurzer Zeit fanden wir die Hopedaje Central (was sehr gemütlich und günstig war), checkten in unser Zimmer ein und ließen den Abend bei ein paar Bier und einem guten Essen ausklingen.

Im Hostel Trafen wir dann noch zwei Jungs vom Bodensee (Tobi und Philipp) wieder, die wir schon in San Juan del Sur kennengelernt hatten.
Die Jungs gaben uns den Tipp zu einem Wasserfall auf der Insel zu klettern, was zwar äußerst anstrengend sei, aber der Anblick für alles entschädigen würde.

Am nächsten Morgen mieteten wir uns einen Roller um erst den Wasserfall zu sehen und danach in der Laguna Ojo de Agua zu entspannnen.
Nach einer ca. fünfundvierzig minütigen Fahrt erreichten wir dann den Eingang zum Nationalpark in dem sich der Wasserfall befand.
Der Pförtner erzählte uns noch das es möglich wäre zwei Kilometer zu fahren um dann den Rest zu laufen.
Leider war unser Roller anderer Meinung und somit mussten wir ihn qualmend auf der Hälfte der (sehr steilen) Strecke stehen lassen.
Nach einem weiteren anstrengenden und schweißtreibenden Teilabschnitt, einer kleinen Meinungsverschiedenheit über Vulkanbesteigungen und Freizeitgestaltungen in der Mittagshitze, entschlossen wir uns den Rest des Weges getrennt zu beschreiten .
Anika erwies sich im Nachhinein betrachtet, als der aufmerksamere “Bergsteiger“, denn kurz vor dem Ziel gibt es dann zwei Möglichkeiten den Wasserfall zu erreichen...
Während sie den regulären Wanderweg wählte, hatte ich das Vergnügen die letzte halbe Stunde durch ein trockenes Flussbett über riesige Steie zu klettern. Yeah !!.
Der Wasserfall entschädigt dann aber für all die schweißtreibenden Strapazen und es ist eine wahre Wohltat sich in dem Wasser zu erfrischen.
Nach dem Abstieg machten wir uns dann auf den Weg zu der Lagune Ojo de Aqua, welche nach Angabe des Herren der den Eintritt kassiert, nicht nur alle erdenklichen Krankheiten und Allergien heilt, sondern auch noch zu einer deutlichen Verjüngung der Haut führt.
Wenn das mal keine gute Investition ist ...
Zum Glück sind wir aber beide bei bester Gesundheit und wir konnten die Zeit mit Planschen und dem Trinken von frischen Kokosnüssen verbringen.
Zurück im Hostel tranken wir noch ein paar Bier mit unseren Jungs vom Bodensee und entschieden uns dann, am nächsten Tag auf den Weg nach Granada zu machen.

Fazit Isla de Ometepe:

Schöne, grüne und idyllische Insel mit einigen Highlights, die alle sehr gut vom Hauptort zu erreichen sind.
Der Wasserfall und die Lagune Ojoi de Aqua sind definitv einen Besuch wert.

Karte der Insel

Karte der Insel

Fähre

Fähre

Fahrt zur Insel

Fahrt zur Insel

Weg zu Wasserfall

Weg zu Wasserfall

Wasserfall

Wasserfall

Qualmender Vulkan

Qualmender Vulkan

Ojo de Agua

Ojo de Agua

Anika mit Frühstücksbegleitung

Anika mit Frühstücksbegleitung

© david Rack, 2015
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Eine kleine "Weltreise" immer der Sonne hinterher.
Details:
Aufbruch: 19.02.2015
Dauer: 7 Monate
Heimkehr: 20.09.2015
Reiseziele: Kolumbien
Panama
Costa Rica
Nicaragua
Guatemala
Belize
Mexiko
Der Autor
 
david Rack berichtet seit 9 Jahren auf umdiewelt.